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PROTOKOLL ZUR PREISGERICHTSSITZUNG - D&K drost consult

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Hochbaulicher Realisierungswettbewerb Am Kaffeelager im Überseequartier<br />

Feststellung von Vorzügen und gelungenen Planungsansätzen, aber auch schwerwiegender Mängel<br />

diskutiert.<br />

Nach diesem Rundgang des Austausches der Argumente und der Meinungsbildung im Gremium wird<br />

ab 12.30 Uhr im ersten wertenden Rundgang einstimmig über den Ausschluss von Arbeiten entschieden,<br />

die nach Meinung des Preisgerichts an der weiteren Betrachtung und Diskussion nicht teilnehmen<br />

sollen. Dabei führen Mängel in einzelnen Prüfbereichen, insbesondere in dem städtebaulichen<br />

Lösungsansatz, dem äußeren Gesamteindruck des Erscheinungsbildes und den Funktionszusammenhängen<br />

von Nutzung der Erdgeschosszone mit den Außenbereichen zum Ausschluss der<br />

Entwürfe 1040, 1041, 1042, 1044 und 1046.<br />

Der erste Wertungsrundgang ist um 12.40 Uhr beendet. Es schließt eine Mittagspause an.<br />

Ab 13.20 Uhr diskutiert das Preisgericht über das weitere Verfahren. Dabei wird einvernehmlich festgestellt,<br />

dass in Bezug auf den Lösungsansatz und die abgegebene Qualität der Bearbeitungstiefe<br />

zwischen den Arbeiten 1043 und 1045 auf der einen Seite und den Arbeiten 1047, 1048 und 1049 auf<br />

der anderen Seite ein deutlicher Qualitätssprung zugunsten der letztgenannten besteht. Die Frage, ob<br />

die Arbeiten 1043 und 1045 gleichwertig beurteilt werden können wird mit einer Gegenstimme abgelehnt<br />

(hier wäre zwingend eine einstimmige Entscheidung notwendig gewesen, da dies eine Änderung<br />

der ausgelobten Bedingungen wäre). Das Preisgericht entscheidet, vier der fünf verbliebenen Arbeiten<br />

in die engere Wahl zu nehmen.<br />

Das führt im zweiten wertenden Rundgang zum Ausschluss einer Arbeit. Das Preisgericht entscheidet<br />

auf Vorschlag eines Preisrichters mit 6:3 Stimmen, die Arbeit 1043 mit dem 4. Preis auszuzeichnen.<br />

Die Arbeit 1045 scheidet somit im zweiten Rundgang aus.<br />

Ab 13.50 Uhr erfolgt eine vertiefende Analyse und Diskussion der verbliebenen Arbeiten. Das Preisgericht<br />

fasst nach einer verbalen Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse auf Vorschläge aus<br />

dem Preisgericht folgende Beschlüsse:<br />

3. Preis 1049 mit 8:1 Stimmen<br />

2. Preis 1047 mit 9:0 Stimmen<br />

1. Preis 1048 mit 9:0 Stimmen<br />

Bis 15.05 Uhr erfolgt die schriftliche Bewertung der einzelnen Arbeiten durch das Preisgericht.<br />

BEURTEILUNG DER AUSGESCHIEDENEN ARBEITEN<br />

Arbeit 1040<br />

Das Preisgericht sieht in dem Entwurf eine solide Arbeit, die das Baufeld gut besetzt und funktionierende<br />

Grundrisse bietet. Die teilweise unmotivierte Fassadengestaltung und das damit verbundene<br />

unruhige Erscheinungsbild des Gebäudes, insbesondere in der Ostansicht, entspricht nicht der vorgegebenen<br />

Körnigkeit des Quartiers und erfüllt nicht die Anforderungen an den Auftakt zum Überseequartier.<br />

Arbeit 1041<br />

Das Preisgericht würdigt den Versuch, eine ausdrucksvolle Eingangssituation zum Überseequartier/<br />

Magdeburger Hafen zu schaffen. Die Orientierung vieler Wohnungen nach Süden verspricht eine gute<br />

Wohnqualität. Durch die unruhige und unentschiedene Fassadenstruktur wirkt das Gebäude nervös<br />

und überzogen und entspricht damit nicht den Anforderungen an den Auftakt zum Überseequartier.<br />

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