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Sixtina ohne Menschenmassen<br />

<strong>BKU</strong>-Romreise 2010: Gespräche mit der Kurie und touristische „Bonbons“<br />

Die Höhepunkte der <strong>BKU</strong>-<br />

Romreise fanden gleich am<br />

ersten und zweiten Tag statt:<br />

Schon am ersten Abend erlebten<br />

die 54 Teilnehmer die<br />

Sixtinische Kapelle und einen<br />

kleinen Teil der Vatikanischen<br />

Museen exklusiv. Am nächsten<br />

Morgen folgte die Teilnahme<br />

an der Papstaudienz – in den<br />

vordersten Reihen.<br />

Die meisten Romreisenden erleben<br />

die Sixtinische Kapelle nach<br />

langem Warten in der Schlange<br />

der mehr als 20 000 Besucher, die<br />

an normalen Tagen an den großartigen<br />

Fresken des Michelangelo<br />

vorbeigeschoben werden.<br />

Für die <strong>BKU</strong>-Gruppe dagegen<br />

öffneten sich die großen Bronzetüren<br />

außerhalb der regulären<br />

Öffnungszeiten – für eine zweistündige<br />

Führung durch das menschenleere<br />

Museum und die Kapelle.<br />

In großer Runde aber auf exklusiven<br />

Plätzen erlebten die Teilnehmer<br />

dann am nächsten Morgen<br />

die Papstaudienz. Durch Vermittlung<br />

der Deutschen Botschaft<br />

konnte die <strong>BKU</strong>-Vorsitzende, Marie-Luise<br />

Dött, MdB, sogar direkt<br />

mit dem Heiligen Vater sprechen<br />

- und ihm die „Zehn Gebote für<br />

Unternehmer“ überreichen.<br />

Unter vier Augen: Zum Abschluss der Audienz nahm sich Papst Benedkit<br />

XVI. Zeit für ein kurzes Gespräch mit der <strong>BKU</strong>-Vorsitzenden<br />

Marie-Luise Dött, MdB.<br />

Mit dem Hinweis „Rom ist<br />

anders, als Sie denken“ hatte<br />

zuvor Benedikt Steinschulte<br />

vom päpstlichen Medienrat die<br />

Gruppe auf die Tage in der Ewigen<br />

Stadt eingestimmt. Mit wenigen<br />

Andeutungen spannte Steinschulte<br />

den Bogen von den Missionsreisen<br />

des Apostels Paulus über<br />

den Gang nach Canossa bis hin zur<br />

heutigen Rolle des Papstes. Dessen<br />

Hauptaufgabe liege nicht in den<br />

Details der Tagespolitik, sondern<br />

darin, die Tradition des christlichen<br />

Glaubens unverändert durch<br />

die Geschichte zu bringen. Bene-<br />

dikt XVI. betrachte es als sein<br />

Kernanliegen, Jesus als Person lebendig<br />

zu halten, meinte Steinschulte.<br />

Doch bei aller Zeitlosigkeit<br />

kam auch er nicht an der aktuellen<br />

Missbrauchsdebatte vorbei: Benedikt<br />

habe schon als Kardinal vergeblich<br />

darum gekämpft, die Zuständigkeit<br />

für Fälle von sexuellem<br />

Missbrauch in Rom zu bündeln, berichtete<br />

Steinschulte.<br />

Das christliche Postulat der<br />

Nächstenliebe hat sich weltweit<br />

durchgesetzt, weiß der Präsident<br />

des Päpstlichen Rates für die ➞<br />

Gruppenbild in Rom: 54 Mitglieder und Freunde des <strong>BKU</strong> nahmen an der diesjährigen Reise teil.<br />

<strong>BKU</strong>-Journal 2 2010 19<br />

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