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Intern<br />
Nachrichten und Berichte<br />
Im Rhododendron-Garten<br />
DG Düsseldorf besuchte Graf von Spee im Park von Schloss Heltorf<br />
Farbenpracht im Rhododendron-Garten. Foto: Christian Dick<br />
Am Vorabend des Fronleichnamsfestes<br />
versammelten sich<br />
mehr als 80 Mitglieder und<br />
Gäste der DG Düsseldorf auf<br />
Schloss Heltorf in Düsseldorf-<br />
Angermund. Eingeladen zu<br />
diesem „Rhododendron-Abend“<br />
hatte <strong>BKU</strong>-Mitglied Graf<br />
Wilhelm von Spee.<br />
Der Einladung in die idyllische At-<br />
mosphäre waren auch Freunde<br />
aus dem Arbeitskreis Evangelischer<br />
Unternehmer, den Christen<br />
in der Wirtschaft und dem KKV<br />
gefolgt. Im Gottesdienst wies der<br />
Geistliche Berater des <strong>BKU</strong> Düsseldorf,<br />
Pater Johannes Zabel, OP,<br />
darauf hin, dass in der Fronleichnamsprozession<br />
für alle Menschen<br />
sichtbar die Monstranz als Zeichen<br />
der Verehrung Christi durch die<br />
Straßen getragen wird. Der Segen<br />
Gottes mache jedoch nicht an den<br />
Kirchentüren Halt, sondern gelte<br />
allen Menschen. In diesem Sinne<br />
sollten sich alle Christen als Monstranzen<br />
begreifen und die Verehrung<br />
Christi in der Welt verbreiten.<br />
Es folgte ein Spaziergang durch<br />
den Schlosspark „Dicke-Busch“.<br />
Die Farbenvielfalt des Rhododendron-Gartens,<br />
in dem auch bis zu<br />
360 Jahre alte Bäume zu bestaunen<br />
sind, ließ die Besucher sich wie im<br />
Paradies fühlen! Die Parkanlage<br />
entstand ab dem Jahre 1803 nach<br />
den Plänen von Maximilian Friedrich<br />
Weyhe. Schloss Heltorf ist bereits<br />
seit dem 17. Jahrhundert Sitz<br />
der Grafen von Spee.<br />
Im Anschluss lud Graf von Spee<br />
gemeinsam mit seiner Mutter Gräfin<br />
von Spee zum Imbiss und – lebhaften<br />
– Gesprächen in die Orangerie.<br />
Christian Dick<br />
Unterwegs in „zwei Welten“<br />
Die langjährige Europaabgeordnete Ruth Hieronymi bei der DG Köln<br />
„Ich hatte immer das Gefühl,<br />
in zwei Welten zu leben“, sagte<br />
die langjährige Europaabgeordnete<br />
Ruth Hieronymi zum<br />
Auftakt ihres Vortrages bei der<br />
DG Köln.<br />
Thema des Abends waren „Aktuelle<br />
Herausforderungen für die<br />
Europäische Union“. Bevor sie zu<br />
den aktuellen Fragen rund um<br />
die griechische Finanzkrise kam,<br />
bedauerte sie, dass es der Politik in<br />
den vergangenen 50 Jahren noch<br />
nicht gelungen ist, die politischen<br />
Entscheidungsstrukturen der EU<br />
zu erklären. Das gelte für die breite<br />
Bevölkerung ebenso wie für die<br />
Eliten, sagte Hieronymi, die von<br />
Gedanken über Europa machten<br />
sich Ruth Hieronymi und DG-Vorstand<br />
Fritz Roth.<br />
1999 bis 2009 Mitglied des Europäischen<br />
Parlaments war.<br />
Bei aller Kritik an Griechenland erinnerte<br />
sie daran, dass Deutschland<br />
den Stabilitätsvertrag zum Euro<br />
seinerzeit verhandelt habe – um<br />
diesen dann im Jahr 2001 als erstes<br />
Land zu brechen. Im Ministerrat<br />
kämpfte die Bundesregierung<br />
von Gerhard Schröder dann darum,<br />
den drohenden „Blauen Brief“<br />
zu verhindern. „Wenn das nicht geschehen<br />
wäre, stünden wir heute<br />
anders da“, ist Hieronymi sicher.<br />
Mit mittlerweile 27 Mitgliedsländern<br />
sei es heute aber kaum noch<br />
möglich, die Regeln zu verschärfen,<br />
befürchtet sie. So werde die Zukunft<br />
der EU wesentlich davon abhängen,<br />
wie Deutschland sich als<br />
größtes Mitgliedsland verhalte.<br />
„Wenn Deutschland die Stabilität<br />
beachtet, können wir es schaffen“,<br />
hofft sie. Peter Unterberg<br />
<strong>BKU</strong>-Journal 2 2010 33<br />
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