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130 Fachbereich II<br />

Schlagworte<br />

Gehirn / Psyche / Ernährung / dynamische Arbeit<br />

� Friluftsliv<br />

Dieses Forschungsprojekt evaluiert die in Skandinavien etablierte Form des sog.<br />

„Freiluftlebens", ein naturbezogenes traditionelles Bewegungsangebot. Im Rahmen<br />

dieses Konzeptes werden unterschiedliche Zielgruppen mit den Grundprinzipien des<br />

„Friluftsliv“ vertraut gemacht und deren Umsetzung wissenschaftlich begleitet.<br />

Leitung<br />

Dr. D. Lagerström, Tel.: 0221/4982-581, Fax: 0221/4912882; Dr. J. Buschmann, Tel.:<br />

0221/4982-628<br />

Forschungszeitraum<br />

01/1988 - 12/2000<br />

Kooperationen<br />

• Agder-College<br />

• Norwegisches Außenministerium<br />

Finanzierung<br />

• Norwegisches Außenministerium<br />

Schlagworte<br />

Friluftsliv / Bewegung / Natur<br />

� Kalorienbilanz und Leptin<br />

Forschungsproblem: Viele vorliegende epidemiologische Studien berichten über<br />

eine erhöhte Prävalenz von Veränderungen des Menstruationszyklus bei Sportlerinnen<br />

im Vergleich zu untrainierten Frauen. Da diese Zyklusstörungen neben anderen<br />

medizinischen Problemen u.a. auch mit einem erhöhten Risiko für eine Knochendemineralisation<br />

assoziiert sind, die bis zu einer klinisch manifesten Osteoporose führen<br />

können (Stressfrakturen, Wirbelkörperkompressionsfrakturen), ist ihnen sowohl<br />

aus gesundheitlicher als auch aus leistungsphysiologischer Sicht eine hervorragende<br />

Bedeutung beizumessen. Vor allem die Kombination aus hohen Trainingsumfängen<br />

und hypokalorischen Diäten führt zu Veränderungen der endokrinen Achsen. Hier<br />

besteht jedoch eine erhebliche interindividuelle Variabilität in der Stabilität der endokrinen<br />

Systeme. Der trotz vergleichbarem Nahrungs- und Trainingsverhalten per<br />

Doppelisotopenmethode nachgewiesene erhöhte Energiebedarf bei Sportlerinnen mit<br />

pathologischem Hormonprofil bei jedoch (noch) unauffälliger Zykluslänge im Vergleich<br />

zu hormonell gesunden Athletinnen (Untersuchungen der Forschungsstelle für<br />

Psychobiologie und Psychosomatik der Uni Trier) weist ebenfalls auf die große Bedeutung<br />

der energetischen Bilanz und auf die Notwendigkeit der exakten Quantifizierung<br />

zur weiteren Aufklärung der pathogenetischen Zusammenhänge hin. Unklar ist,<br />

welche Faktoren zu der scheinbar bestehenden Toleranz führen und welche Mediatoren<br />

des peripheren Stoffwechsels die Veränderungen auf hypothalamischer oder<br />

übergeordneter Ebene induzieren. Eine bedeutsame Rolle scheint hier dem Leptin<br />

zuzukommen: Neueste Studien konnten bei amenorrhöischen Sportlerinnen verän-

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