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80 Fachbereich II<br />

� Entwicklung einer analytischen Methode, um rekobinantes EPO in routine<br />

Dopingkontrollen zu detektieren<br />

Dieses Forschungsprojekt ist eine Kooperation von folgenden Forschungseinrichtungen:<br />

Braunschweig: Dr. Harald S. Conradt, GBF-Braunschweig<br />

Köln: Institut für Biochemie, Deutsche Sporthochschule Köln<br />

Kreischa: Institut für Dopinganalytik und Sportbiochemie<br />

Oslo: Hormone Laboratory, Section for Doping Analysis<br />

In Köln, im Institut für Biochemie wird der Teilaspekt "Entwicklung einer indirekten<br />

Nachweismethode von rhEPO" bearbeitet.<br />

Um dem Missbrauch von rhEPO entgegen zu wirken, wird zu diesem Zweck untersucht,<br />

inwieweit sich die EPO-Konzentration und damit korrelierende Parameter unter<br />

physiologischen Einflüssen bei verschiedenen Sportarten verändern.<br />

Leitung<br />

Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Schänzer, Tel.: 0221-4982 492; Fax: 0221-4973236<br />

Mitarbeit<br />

Bettina Bialas, Tel.: 0221-4982499, Fax: 0221-4973236<br />

Forschungszeitraum<br />

seit Juni 2000<br />

Finanzierung<br />

• Deutsche Sporthochschule Köln (DSHS)<br />

• Internationales Olympisches Komitee (IOC)<br />

• Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)<br />

Schlagworte<br />

Europäisches EPO Forschungsprojekt / Indirekter und direkter Nachweis von Erythropoietin<br />

(rhEPO) im Blut oder Urin<br />

� Bestimmung von urinär ausgeschiedenen körpereigenen Steroidhormonen und<br />

ihrer Metaboliten bei Sportlern (Steroidprofilanalytik)<br />

Die Steroidprofilanalytik wurde vom Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule<br />

Köln unter Leitung von Prof. Donike im Zusammenhang mit dem Nachweis<br />

von exogenem Testosteron in die Dopinganalytik eingeführt. Die Erfassung des endogenen<br />

Steroidprofils ist eine effektive Methode zur Detektion des Missbrauchs endogener<br />

Steroide wie Testosteron und Dihydrotestosteron und deren Prohormone<br />

(DHEA, Androstendion, Androstendiol). Neben diesen Anwendungen können mit Hilfe<br />

des Steroidprofils in der Dopinganalytik Manipulationen mit Fremdurin nachgewiesen<br />

werden. In Verbindung mit anderen Methoden (z.B. "genetischer Fingerprint")<br />

erlaubt die Steroidprofilanalytik die Individualisierbarkeit von Dopingproben. Durch<br />

Langzeitbeobachtung von Steroidprofilparametern lassen sich mögliche Manipulationen<br />

(Applikation von Anabolika, Corticosteroide, ACTH-Derivate usw.) aufdecken.<br />

In diesem Projekt sollen deshalb die Steroidprofile aller analysierten Dopingproben<br />

erfasst und in Datenbanken gespeichert werden, um Referenzwerte von Steroidprofilparametern<br />

für Athleten zu erhalten. Ausreißer sollen mit der Isotopen Massenspektometrie<br />

(GC(C/IRMS) überprüft werden.

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