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292 Fachbereich III<br />

aufgrund ihres Entwicklungspotentials im Rahmen der Talentförderung wenigstens<br />

gleichberechtigt berücksichtigt werden.<br />

Leitung<br />

PD Dr. Sportwiss. Alexander Ferrauti, Tel.: 0221-4982-635, Fax: 0221-4995637,<br />

eMail: ferrauti@dshs-koeln.de; Univ.-Prof. Dr. med. Karl Weber<br />

Mitarbeit<br />

Dipl.-Sportl. Stefan Hufnagel<br />

Forschungszeitraum<br />

seit 01/1994<br />

Kooperation<br />

• Ruhr Universität Bochum, Abteilung Sportmedizin<br />

Finanzierung<br />

• Deutscher Tennis Bund (partiell)<br />

Schlagworte<br />

Laufschnelligkeit / Sportartspezifische Tests<br />

� Optimierung der Belastungsnormative im Tennistraining<br />

In einer Studie an 50 Tennis-Breitensportlern im Alter zwischen 35 und 55 Jahren Im<br />

Rahmen des Projekts werden die metabolischen und koordinativen Auswirkungen<br />

einer systematischen Veränderung der Trainingsdurchführung für akzeptierte und in<br />

der Praxis häufig eingesetzte Trainingsformen überprüft. Exemplarisch wird eine<br />

Studie vorgestellt, die sich dem Einfluss der Erholungsdauer bei Intervallförmiger<br />

Sprintbelastung im Tennistraining auf Laufschnelligkeit und Schlagqualität widmet.<br />

Zehn männliche Ranglistenspieler (Alter 25,3±3,7 Jahre, Größe 183,0±8,4 cm, Gewicht<br />

77,8±7,7 kg) beteiligten sich an einer Trainingsform (“Passierball aus dem<br />

Lauf”) mit standardisiertem Zuspiel mittels Ballwurfmaschine. An zwei Versuchstagen<br />

im Abstand von einer Woche absolvierten die Spieler jeweils 30 (6 x 5)<br />

Sprints/Passierschläge entlang der Grundlinie. Die Pause zwischen den Sprints betrug<br />

entweder 10 s (A) oder 15 s (B). Bei kurzer Pause (A) stiegen Blutlaktatkonzentration<br />

(9,04±3,06 vs. 5,01±1,35 mmol/l) und Laufzeit für die Schlagvorbereitung<br />

(1,405±0,044 vs. 1,376±0,045 s) signifikant höher an als in B. Die Schlaggeschwindigkeit<br />

fiel in A signifikant ab (105,6±11,80 vs. 114,4±7,5 km/h). Folglich ist<br />

eine erhöhte Azidose im Rahmen des tennisspezifischen Schnelligkeitstrainings zu<br />

vermeiden. Bei maximaler Reizhöhe können Lauf- und Schlagschnelligkeit nur aufrechterhalten<br />

werden, wenn eine ausreichende Erholungszeit gewährleistet wird (z.B.<br />

15 s Pause nach 2-3 s Maximalsprint).<br />

Leitung<br />

Univ.-Prof. Dr. med. Karl Weber, PD Dr. Sportwiss. Alexander Ferrauti, Tel.: 0221-<br />

4982-432, Fax: 0221-4995637<br />

Mitarbeit<br />

Dipl. Sportl. Christian Fust; Stefan Porten

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