Theorieteil Diplomarbeit - bewusst-sign.
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ABscHnITT 4 . VERBInDunGEn<br />
De<strong>sign</strong> hat und wird auch weiterhin starken Einfluss auf unsere<br />
Gewohnheiten, unsere Prioritäten und unser tägliches Leben haben<br />
– und damit auf unsere Kultur.<br />
De<strong>sign</strong> is an expression of what (and who) we believe are<br />
‚normal‘ of how much we value certain costs over others<br />
– financial, social, and political. 29<br />
Das bedeutet zum einen, dass wir diesbezüglich eine Verantwortung<br />
wahrzunehmen haben, und unsere Handlungen dementsprechend<br />
überdenken sollten. Zum anderen zeigt diese Überlegung aber auch,<br />
welche riesigen Möglichkeiten und Werkzeuge wir in der Hand halten,<br />
um einen positiven Wandel voranzutreiben.<br />
Ganz simpel ausgedrückt sollte jeder als Mitglied der Gesellschaft<br />
seinen Pflichten und Verantwortungen nachkommen. Dabei geht<br />
es nicht darum eine Vorbild- und Vorreiterposition einzunehmen<br />
(auch wenn das natürlich wünschenswert wäre), sondern zunächst<br />
erst einmal darum, zumindest nicht durch negative Einflüsse dem<br />
Strom zu folgen. Statt auf schriller Provokation (z.B. „Geiz ist geil“)<br />
sollte der Fokus in Zukunft auf einer humaneren Kommunikation<br />
liegen, bei der auch die Werbebranche eine gesellschaftliche<br />
Verantwortung übernimmt. Das betrifft selbstverständlich nicht<br />
nur dargestellte Motive und Verhaltensmuster, sondern genauso<br />
die Produktionsbedingungen und implizierten bzw. ausgelösten<br />
psychologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen einer Arbeit.<br />
Fazit . De<strong>sign</strong> ist nicht nur ein Mittel zur Verkaufsförderung, sondern<br />
ein elementarer Baustein unserer Industrie- und Mediengesellschaft.<br />
Zwar kann Grafikde<strong>sign</strong> nicht unsere sozialen und politischen<br />
Probleme lösen, aber wir können mit unserer Arbeit das geistige<br />
Umfeld für einen positiven Wandel kultivieren.<br />
Handlungsansätze . Sensibilisierung und Impulsgabe<br />
C.3+4<br />
mOdEll<br />
26 Max Brunisma (1998)<br />
Rescue Meaning<br />
27 Katrina Perekrestenko (2002)<br />
De<strong>sign</strong> and social<br />
Responsability, are they<br />
mutually incompatible?<br />
28 Kalle Lasn (2005)<br />
culture Jamming<br />
29 Jennie winhall (2005)<br />
Humanism