07.01.2013 Aufrufe

Reader - Deutsches Polen Institut

Reader - Deutsches Polen Institut

Reader - Deutsches Polen Institut

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

) Modi Memorandi: Interdisziplinäres Lexikon zum kollektiven Gedächtnis<br />

Vorstellung durch: Dr. Magdalena Saryusz-Wolska (Berlin)<br />

Dr. Magdalena Saryusz-Wolska, Kulturwissenschaftlerin, Soziologin und Filmwissenschaftlerin, studierte<br />

in Łódź, Gießen und Mainz (1999-2005). Stipendiatin der Zeit-Stiftung, der Stiftung für<br />

deutsch-polnische Zusammenarbeit sowie der Stiftung für polnische Wissenschaft (FNP). Sie unterrichtete<br />

von 2004 bis 2010 am Lehrstuhl für Medien und Audiovisuelle Kultur an der Universität in<br />

Łódź. Autorin der Monographien Berlin. Filmowy obraz miasta (2007) und Spotkania czasu z<br />

miejscem. Studia o pamięci i miastach (2011) sowie der Anthologie Pamięć zbiorowa i kulturowa.<br />

Współczesna perspektywa niemiecka (2009).<br />

Die Idee zur Publikation des vom Zentrum für<br />

Historische Forschung Berlin der Polnischen<br />

Akademie der Wissenschaften koordinierten<br />

Lexikons Modi Memorandi kann als Nebenprodukt<br />

der konzeptionellen Arbeit am Projekt<br />

Polsko-niemieckie miejsca pamięci /<br />

Deutsch-Polnische Erinnerungsorte betrachtet<br />

werden. In den Diskussionen mit über 100<br />

international tätigen Wissenschaftlern stießen<br />

die Herausgeber auf begriffliche Ungenauigkeiten<br />

und Kommunikationsschwierigkeiten,<br />

welche als typische und allgemeine Begleiterscheinungen<br />

der gegenwärtigen Gedächtnisforschung<br />

verstanden werden müssen.<br />

Ziel des Lexikons Modi Memorandi ist, bestehende<br />

Lücken innerhalb der Systematisierung<br />

�<br />

52<br />

von Schlüsselbegriffen und -konzepten zum<br />

kollektiven Gedächtnis zu schließen. Die zentrale<br />

Idee des Lexikons ist die Interdisziplinarität<br />

sowie die Bezugnahme auf die Forschungstraditionen<br />

unterschiedlicher Länder.<br />

Dabei wird die Rolle polnischer Forscher und<br />

Forscherinnen, wie z.B. Stefan Czarnowski,<br />

Stanisław Ossowski und Nina Assorodobraj-<br />

Kula, die für die Entwicklung der Erinnerungsforschung<br />

besonders viel beigetragen haben,<br />

in den Mittelpunkt gesetzt. Die Veröffentlichung<br />

des Lexikons ist für das Jahr 2013<br />

geplant. Das Lexikon wird zunächst in polnischer<br />

Sprache veröffentlicht.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.panberlin.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!