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Öffentliche Petition gegen Jugendamt Stuttgart

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Bruno Pfeifle hat den Kindeseltern am 15.08.2008 einen Umgangstermin für den 04.09.2008<br />

„angeboten.“<br />

Damit hat auch der Leiter des <strong>Jugendamt</strong>es Bruno Pfeifle <strong>gegen</strong> den Beschluss vom 18.07.2008<br />

verstoßen und sich an der Entziehung Minderjähriger beteiligt.<br />

Ist das nicht schön? Da hat man im Februar 2008 dem Kindesvater das Sorgerecht geklaut, um<br />

vorgeblich die „freie Willensentscheidung“ der Mutter zu schützen. Die Willensbekundung vom<br />

der Mutter 10.01.2008 hat man aber aufgrund angeblicher Geschäftsunfähigkeit nicht akzeptiert.<br />

Der Vater ist nicht zum Vormund seines Kindes bestellt worden, vorgeblich, damit es mit der<br />

Mutter keinen Streit um das Sorgerecht gibt.<br />

Das steht zwar so nicht in der Akte, aber man mag es so interpretieren, und jetzt streiten beide Eltern plötzlich<br />

gemeinsam <strong>gegen</strong> das <strong>Jugendamt</strong>. Eine interessante Wendung in der Geschichte, nicht wahr?<br />

Am 28.08.2008 gab es dann eine mündliche Verhandlung zum Umgang, 1 F 867/08 an der die Kindeseltern<br />

mit Anwälten, der bereits bekannte Helmut Petzina, Susanne Wortmann und Frau Richterin Lutz teilnahmen.<br />

Bei dieser Verhandlung einigt man sich auf wöchentlichen Umgang ab dem 04.09.2008. Im folgenden wird<br />

man sehen, dass dies nur Taktik war, die typisch ist.<br />

Nachfolgend sei ein wenig aus der mündlichen Verhandlung vom 28.08.2008 zitiert. Der Verlauf ist<br />

durchaus sehr aufschlussreich und vermittelt aus erster Hand, wie und mit welcher Intention<br />

Familiengerichte in Deutschland arbeiten.<br />

Richterin:[..] ist es natürlich grundsätzlich möglich, dass eine psychisch kranke Mutter trotzdem das<br />

Kind selbst betreut, wenn es ein entsprechendes Hilfesystem gibt [..]<br />

Rechtsanwalt: [..] Das Hilfesystem ist doch das, was in Wiesloch angebahnt war, da ist man ja nicht<br />

weitergekommen. Die Frau Weber hat in Wiesloch sechs Wochen gewartet dass eine Mutter-Kind-<br />

Maßnahme unter strukturiertesten Bedingungen, die man sich überhaupt vorstellen kann, und dass<br />

sie da ihr Kind, dass sie da zusammen mit ihrem Kind zusammen so eine Maßnahme ergreifen kann,<br />

das ist bisher blockiert worden. Das ist für mich völlig unverständlich. Muss man ganz klar sagen.<br />

[..]

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