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Buffet - Der Bantam-Klub 1909

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1,1 gesperbert verkörperten durch lange, flache Linie wenig Typ und mussten sich<br />

mit g-Noten verabschieden.<br />

Als zahlenmäßig stärkster Farbenschlag trumpften 20 goldhalsige <strong>Bantam</strong> auf. Die<br />

meisten der elf Hähne hatten Probleme in Zirkelschlag und Schwanzhaltung. Die<br />

Kammperlung wird zarter und gleichmäßiger gefordert. Allerdings fand ich hier einen<br />

beeindruckenden 1,0, der vor allem in Größe und Keckheit das Zuchtziel der Gegenwart<br />

verkörperte. Aussteller war Manfred Tunk. Die nicht ganz reine Gesichtsfarbe<br />

verhinderte hier die Höchstnote (sg 95 E). Die neun Hennen hatten hauptsächlich<br />

ihre Probleme mit bedenklich loser Mantel- und Kissenfeder. Mehr Gesichtsröte<br />

und der Wunsch nach größerer Ohrscheibe waren auf den Karten zu lesen. Die Spitzenhenne<br />

mit hv 96 ELT stellte Manfred Tunk.<br />

Bei den orangehalsigen Hähnen zeigte Petra Bunk die Preisträger. Die ganz feinen<br />

kurzgerundeten Typen mit typhafter Besichelung waren hier nicht vertreten. Als<br />

Wünsche notierte ich: weniger Volumen, Halsfarbe nicht absetzender, Rücken gerundeter<br />

und Ohrscheiben reiner. Bei den Hennen zeigte Petra Bunk eine überragende<br />

Henne aus dem Vorjahr. Jammerschade, dass die Kammoberfläche massiv<br />

kritisiert werden musste (sg 95 Z).<br />

<strong>Der</strong> Farbenschlag weiß-schwarzcolumbia war mit 1,3 von Stefan Röber vertreten.<br />

<strong>Der</strong> Hahn bestach mit richtiger Größe und reiner weißer Mantelfarbe bei bester<br />

Zeichnungsanlage. Die lackreiche breite Sichelanlage hätte etwas ausgereifter sein<br />

sollen (hv 96 ELT). Auch die Hennen zeigten saubere Mantelfarbe und gerundete<br />

Formen. Wünsche betrafen die kürzere Rückenrundung und den etwas strafferen<br />

Stand.<br />

Wolfgang Browarzik zeigte 2,3 gelb-schwarzcolumbia. Die Hähne in typischer<br />

Größe mit prima Farb- und Zeichnungsanlage sowie stabilen Ohrscheiben (sg 95 Z).<br />

Sehr typisch die Hennen. Prima Mantelfarbe und scharfe Zeichnung und lackreiche<br />

Steuerfeder war allen eigen. Auf eine überzeugende Henne wurde v 97 LVEPL vergeben.<br />

8 birkenfarbige, die nicht ganz das Niveau der <strong>Bantam</strong>schau erreichten. Zwei<br />

Hähne, die klarer im silberweiß gefordert wurden. Auch Breite und Ausprägung der<br />

Hauptsicheln wurde moniert (sg 95 PE für Stefan Röber). Die Hennen sollten insgesamt<br />

etwas gedrungener erscheinen, im Gesicht roter und mit höherer Kammfront. In<br />

einem Fall führte Schwingenschilf zur Abwertung. Die beste Henne präsentierte<br />

Thomas Martin mit hv 96 E.<br />

2,2 gold-porzellanfarbig aus der Zucht von Sebastian Fries. Die Hähne mit prima<br />

Grundfarbe und gleichmäßiger Verteilung der Zeichnungsattribute. Flache Schwanzhaltung<br />

und typischere Lauffarbe waren Kritikpunkte (sg 95 Z). Die Hennen zeigten<br />

Defizite in der Grundfarbe und Zeichnung, so z.B. ein relativ großer Tupfen, die eine<br />

0,1 jung zu hell erscheinen lässt.<br />

Unsere „Leoparden“, die zitron-porzellanfarbigen, waren mit 4,5 vertreten. Eine<br />

durchwachsene Kollektion, fielen doch allein drei Vertreter mit Jugendringen leider<br />

aus der Wertung. Auch eine behutsame, auf den Zuchtstand ausgerichtete Bewertung,<br />

zeigte Schwächen der Hähne auf. Die Sichelanlagen sind einfach zu schmal,<br />

hier ist Arbeit erforderlich. Kürzer in der Ausrundung und höhere Schwanzhaltung<br />

waren weitere Wünsche. Die Hennen erschienen etwas schmal im Typ. Grundton<br />

und Zeichnung konnten gefallen. Die Überraschung war eine 0,1 von Frank und Ullrich<br />

Büttner. Hier stimmte der kurzgerundete <strong>Bantam</strong>typ mit breiter Front. Prima<br />

Zeichnung und Mantelfarbe sowie ansprechende Kopfpunkte waren vorhanden. Bei<br />

ihrem Anblick sagte Obmann Rudi Möckel nur: „Das machen wir“. V 97 ELB war der<br />

verdiente Lohn.<br />

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