Zentrum Medienbildung - Literatur aus erster Hand - PHZ Luzern

12. Schuljahr
5. –23. November 2012
Claudia Schmid, Luzern (CH)
Geboren 1973 in Luzern, Erstausbildung als Primarlehrerin, studierte
Video an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Luzern. Claudia
Schmid arbeitet als selbstständige Filmautorin. Daneben erteilt sie Videokurse
an der Farbmühle Luzern und leitet das mobile Kinoprojekt
Roadmovie Deutschschweiz.
Literarische Innerschweiz (Lesung und Filmausschnitte)
Claudia Schmid und Ueli Suter stellen ihr Werk «Literarische Innerschweiz»
(Buch und Film) vor. Die Innerschweiz ist literarisch kein unbeschriebenes
Blatt. Leseproben und Filmausschnitte führen die Jugendlichen durch das
blühende literarische Biotop der Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden,
Nid walden und Zug und lassen sie wichtige Autorinnen- und Autorenpersönlichkeiten
und deren Werke entdecken. Dauer: zwei Lektionen
Weitere Titel Verlorene Welt – Aus dem Innenleben der Landis & Gyr (doc)
Besonderes Die angemeldeten Schulklassen erhalten von der Albert Koechlin Stiftung
AKS zehn Exemplare Literarische Innerschweiz (Buch und Film) geschenkt,
verbunden mit einer Aufgabenstellung zur weitergehenden Beschäftigung
mit dem Thema.
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8. –12. Schuljahr
5. –30. November 2012
Andrea Schneeberger, Zürich (CH)
Geboren 1981 in Bern und aufgewachsen in Hochdorf und Stansstad. Ausbildung
als Damen-Coiffeuse. Während der Lehrzeit ist der erste Roman «Der
Kuss der Nacht» erschienen, den sie auch an Schullesungen in der Zentralschweiz
präsentierte. Zweitausbildung als kaufmännische Angestellte sowie
zur Marketingfachfrau.
Zwischen Licht und Dunkelheit (Leseprobe)
Angefangen hat alles mit dem Traum. In diesem Traum stand ich in einer
Kirche direkt vor dem Altar. Die Luft roch nach Weihrauch. Ich fröstelte. Mein
Körper war in ein schulterfreies, weisses Seidenkleid gehüllt, das mich nicht
wärmte.
Hinter dem Altar stand ein alter Pfarrer mit wässrigen blauen Augen. Unter
der kleinen Nase bewegte sich der Mund mit den schmalen Lippen. Die Worte,
die daraus kamen, waren nichts weiter als ein undeutliches Gemurmel,
welches mich aufgrund seines Tonfalls an gregorianischen Gesang erinnerte.
Meine Hände schlossen sich fester um das Blumenbouquet aus rosa Rosen.
– Ich wusste, was gleich kommen würde. Es war immer dasselbe, jede Nacht
träumte ich es auf die gleiche Weise. Stets war ich mir im Klaren darüber, zu
träumen und dennoch hatte ich Angst davor.
Weitere Titel 1, 2, 3, das Christkind kommt vorbei (Kurzgeschichte)
Das Geheimnis von Thomas K. (Kurzgeschichte)
Robert und die Auserwählten
Der Zuckervampir (Kurzgeschichte)
Der Kuss der Nacht
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