Geschäftsbericht 1999 - Landesbank Berlin
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Aktionärsbrief<br />
im Geschäftsjahr <strong>1999</strong> stellt sich der Konzern Bankgesellschaft <strong>Berlin</strong><br />
Sehr geehrte Aktionärin,<br />
in einer neuen, durchgängig geschäftsfeldorientierten Ausrichtung<br />
sehr geehrter Aktionär,<br />
und Verantwortungsstruktur dar. Mit dem Unternehmensprofil am<br />
Anfang dieses <strong>Geschäftsbericht</strong>s haben wir die Zielsetzungen und Stärken für die<br />
künftige Entwicklung Ihres Unternehmens beschrieben. Die Bankgesellschaft<br />
<strong>Berlin</strong> ist im Retailbanking, im Immobilien- und Projekt-Finanzierungsgeschäft<br />
sowie im Kapitalmarktgeschäft zu Hause.<br />
Zum Profil unserer Bank gehören relevante Marktpositionen in den Kerngeschäftsfeldern,<br />
Effizienz und Qualität in der Kundenbetreuung, ertragsorientiertes, aber<br />
risikobewusstes Wachstum und die Steigerung des Unternehmenswertes. Die<br />
Erhöhung der Kapitalrendite, die Höhe der Dividende und die relative Veränderung<br />
des Aktienkurses sind für uns wichtige Parameter.<br />
Auf dem Weg dorthin haben wir im Jahr <strong>1999</strong> einen guten Schritt gemacht. Mit der<br />
Neuausrichtung des Konzerns haben wir die strukturellen Voraussetzungen zum<br />
Erreichen unserer Ziele geschaffen. Eine Reihe von Randaktivitäten wurde abgebaut,<br />
die Fokussierung auf die Kerngeschäftsfelder, die einheitliche Konzernstrategie<br />
und -steuerung sind gegeben. Damit ist das Unternehmen in der Lage, bei<br />
den anstehenden rasanten Veränderungen im Markt der Finanzdienstleistungen<br />
eine aktive Rolle wahrzunehmen.<br />
Mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung für <strong>1999</strong> hat sich die Neuausrichtung<br />
in Ansätzen bereits niedergeschlagen. Das Betriebsergebnis vor Veränderungen<br />
der § 340f-HGB-Reserven stieg um 43,8% auf 696 Mio. €; der Verwaltungsaufwand<br />
konnte um 5,0% auf 1.684 Mio. € gesenkt werden. Die Kreditrisikovorsorge wurde<br />
deutlich auf 504 Mio. € nach 867 Mio. € im Vorjahr reduziert. In diesen Zahlen<br />
spiegeln sich die operative Ertragskraft des Konzerns sowie der Erfolg der konsequent<br />
umgesetzten Maßnahmen zur Neuorientierung durch das Management<br />
und den über 16.000 Mitarbeitern.<br />
Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der Hauptversammlung vor, eine Dividende<br />
in Höhe von 131 Mio. € beziehungsweise 60 Cents je Aktie zuzüglich voller Körperschaftssteuergutschrift<br />
auszuschütten und den verbleibenden Bilanzgewinn von<br />
20 Mio. € auf neue Rechnung vorzutragen. Der Dividendenvorschlag entspricht<br />
einer leichten Erhöhung der früheren Dividende von 0,56 €. In der Dividendenpolitik<br />
wollen wir in den nächsten Jahren allmählich wieder ein ausgewogenes<br />
Verhältnis von Rücklagenbildung und Ausschüttung herstellen.<br />
6 AKTIONÄRSBRIEF