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Geschäftsbericht 1999 - Landesbank Berlin

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In <strong>1999</strong> erzielte das Geschäftsfeld mit 381 Mio. € das höchste Betriebsergebnis vor<br />

Risikovorsorge im Konzern. Die Aufwand-/Ertrag-Relation hat sich im Vergleich<br />

zum Vorjahr leicht auf 20,1% erhöht. Hierin spiegelt sich der laufende Ausbau der<br />

Aktivitäten des Geschäftsfeldes. Die Risikokosten fielen mit 280 Mio. € noch unbefriedigend<br />

aus. Dennoch gelang es, mit 101 Mio. € ein im Vergleich zum Vorjahr<br />

deutlich verbessertes Betriebsergebnis zu erzielen.<br />

Das Geschäftsfeld wird konzernweit durch einen Steuerungsstab koordiniert,<br />

während der Vertrieb im Neugeschäft auf die Marken <strong>Berlin</strong> Hyp und <strong>Landesbank</strong><br />

<strong>Berlin</strong> konzentriert wurde. Neu ist auch die konzerneinheitliche Kreditbearbeitung<br />

und Betreuung risikobehafteter Engagements. Neben der Fokussierung des<br />

Vertriebs und einem strafferen Risikocontrolling erlaubt diese Bündelung der<br />

Ressourcen auch eine effizientere Kostenkontrolle.<br />

Die 657 Mitarbeiter 1) des Geschäftsfeldes betreuten Ende <strong>1999</strong> ein Immobilienkreditvolumen<br />

von 22,6 Mrd. €. Davon entfiel ein Anteil von rund 70% auf die<br />

Region <strong>Berlin</strong>/Brandenburg. Branchenschwerpunkte im Bestand liegen bei den<br />

gewerblichen Kunden und Bauträgern. Die wachsende Bedeutung des überregionalen<br />

Geschäfts drückt sich in einem Anteil von 56% am Neugeschäft aus.<br />

Im Zuge der Neustrukturierung des Konzerns wurde der Vertrieb der Immobilien-<br />

Finanzierer des Konzerns gestrafft. Wesentlicher Bestandteil der Neuausrichtung<br />

des Vertriebes ist dabei das Immobilien-Center-Konzept. Durch diese Zusammenführung<br />

von Finanzierern und Dienstleistern des Konzerns (IBG) unter einem<br />

Dach bieten wir unseren Kunden ein umfassendes Angebot rund um die Immobilie<br />

aus einer Hand an. Nachdem wir dieses Konzept 1998 erstmals in Hamburg<br />

realisiert haben, wurden <strong>1999</strong> in Düsseldorf und Leipzig dafür bereits die räumlichen<br />

Voraussetzungen geschaffen.<br />

Die Bedeutung der internationalen Aktivitäten hat sich für das Geschäftsfeld weiter<br />

erhöht. Das Volumen der internationalen Finanzierungen belief sich Ende<br />

<strong>1999</strong> auf 1 Mrd. €. Baufinanzierungen erfolgten in den EWWU-Mitgliedsländern,<br />

in Großbritannien sowie in Tschechien. Zur Verstärkung unseres Vertriebes in<br />

den Niederlanden hat die <strong>Berlin</strong> Hyp im Dezember <strong>1999</strong> eine Repräsentanz in<br />

Amsterdam eröffnet. Sie befindet sich hier in Bürogemeinschaft mit der IBG,<br />

die dort eine Niederlassung unterhält. Zusätzliche Impulse für das Geschäft in<br />

Tschechien erwarten wir aus der der Zivnostenska banka a.s. erteilten Lizenz zur<br />

Emission von Pfandbriefen, die die Voraussetzung für ein erfolgreiches Hypothekenbankgeschäft<br />

ist.<br />

1) Mitarbeiterkapazitäten im Jahresdurchschnitt.<br />

40 IMMOBILIEN-FINANZIERUNGEN

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