BERGKNAPPE 104 - Bergbau Silberberg
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werden. Zum Vorschein kam ein freier Gebäudeinnenraum<br />
ohne Zwischenwände. Ein gemauerter<br />
Sockel mit Vertiefungen, anstehend an die bergseitige<br />
Wand und Aschenreste am Boden, deutet auf eine<br />
ehemalige Esse hin. Die Vermutung liegt nahe, dass<br />
hier die Schmitte eingerichtet war. Die Sanierung der<br />
freigelegten Restmauern und der notwendige<br />
Neuaufbau der Gebäuderückwand machte den Einsatz<br />
erfahrener, tüchtiger Handwerker notwendig.<br />
Sie arbeiteten speditiv und mit persönlichem Interesse.<br />
Die zur Verfügung stehenden Geldmittel er-<br />
Abb. 2.4 Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten am Restmauerwerk.<br />
(Fotos 2.1 bis 2.4 von Marianne Frey Hauser).<br />
Abb. 2.3 Zerrüttete Gebäudewand<br />
bergseits nach dem Ausgraben und<br />
vor dem Neuaufbau des Mauerwerks. <br />
laubten aber nicht, die Sanierung zu Ende zu führen.<br />
Zuerst müssen weitere Geldquellen gefunden werden.<br />
Der BSD hofft im Sommer 2004 das Werk vollenden<br />
zu können.<br />
Eine Orientierungstafel mit einem Bild nach dem<br />
Aquarell von Schichtmeister Johannes Hitz, wurde<br />
neben der ausgegrabenen Ruine aufgestellt. Auch<br />
wenn noch weitere grosse Gebäude unter dem<br />
Gehängeschutt verdeckt und nicht sichtbar sind, so<br />
kann sich der Besucher heute, beim Anblick des frei-<br />
Bergknappe 1/2004 Seite 30