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The way forward - Clariant

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Forschung und Entwicklung<br />

<strong>Clariant</strong> richtet Forschung und Entwicklung gezielt an den<br />

Erfordernissen des Marktes aus. Schwerpunkt bilden Weiterentwicklungen<br />

für bereits bestehende Anwendungsfelder<br />

sowie optimierte Herstellungsverfahren und Prozesse.<br />

Daneben erschliessen Innovationen für neue Services und<br />

Produkte neue Geschäftsfelder und Märkte.<br />

Innovative Services, Produkte und Prozesse<br />

sind für die Zukunftsfähigkeit von <strong>Clariant</strong> entscheidend.<br />

Im Geschäftsjahr 2005 hat der Konzern<br />

deshalb 218 Millionen CHF für Forschung<br />

und Entwicklung aufgewendet. Bezogen auf<br />

den vergleichbaren Umsatz bedeutet dies eine<br />

Quote von 2.7%.<br />

Um die Innovationsfähigkeit des Unternehmens<br />

nachhaltig zu sichern, wird <strong>Clariant</strong> die Investitionen<br />

auch künftig auf angemessenem Niveau<br />

halten. Wesentliche Innovationstreiber<br />

sind dabei die rund 1 500 Mitarbeitenden, die<br />

weltweit in der Forschung und Entwicklung tätig<br />

sind.<br />

Marktgerechte Innovationen<br />

Bei <strong>Clariant</strong> sind Forschung und Entwicklung<br />

dezentral in den Businesses angesiedelt. Durch<br />

die damit gegebene Nähe zum Markt lassen<br />

sich Kundenbedürfnisse frühzeitig erkennen<br />

und Forschungs- und Entwicklungsprojekte vorrangig<br />

an den Erfordernissen des Marktes ausrichten.<br />

In den Businesses werden die Projekte anhand<br />

der Erfolgsaussichten priorisiert und eigenverantwortlich<br />

umgesetzt. So kann <strong>Clariant</strong> in<br />

Dezentrale Verantwortung und<br />

zentrale Unterstützung bilden die<br />

Voraussetzungen für Marktnähe<br />

und ein hohes Innovationstempo.<br />

hohem Tempo innovative, wirtschaftlicher er-<br />

folgreiche Produkte und Services entwickeln<br />

und Marktpotenziale gezielt ausschöpfen. Ein<br />

systematischer und umfassender Patentschutz<br />

sichert die Ergebnisse sodann langfristig gegenüber<br />

Dritten ab.<br />

24<br />

Die Entwicklung gänzlich neuer Geschäftsfelder<br />

und Technologieplattformen bietet attraktive<br />

Wachstumschancen, ist jedoch zumeist<br />

mit besonderen Risiken behaftet. Bei Projekten,<br />

die für mehrere Businesses von Bedeutung<br />

sind, unterstützt die Group Function Technology<br />

deshalb das Projektmanagement und stellt<br />

Mittel für die Anfangsfinanzierung zur Verfügung.<br />

Die operative Durchführung liegt jedoch<br />

auch hier bei den Businesses.<br />

Konzernweites Wissensmanagement<br />

In den für den Konzern strategisch besonders<br />

wichtigen Querschnittstechnologien beschleunigen<br />

divisionsübergreifende Kompetenzteams<br />

den Innovationsprozess.<br />

Durch gezielten Know-how-Transfer tragen sie<br />

mit ihren Aktivitäten zur Effizienzsteigerung bei.<br />

Die Teams Katalyse und Upscaling verbessern<br />

beispielsweise die Effizienz der Herstellverfahren,<br />

während andere Teams auf den strategischen<br />

Feldern Coating und Farbeffekte die Entwicklungseffizienz<br />

steigern.<br />

Neben einer erfolgreichen Forschung und Entwicklung<br />

sind wettbewerbsfähige Kerntechnologien<br />

und Produktionsverfahren weitere Grundlagen,<br />

um Innovationen zügig in Services und<br />

Produkte umzusetzen. Von zentraler Bedeutung<br />

sind dabei divisionsübergreifende Kompetenzzentren,<br />

wie das Process Development Network,<br />

kurz PDNet.<br />

Bei <strong>Clariant</strong> ist die Kompetenz in der Verfahrenstechnik<br />

dezentral in den einzelnen Divisionen<br />

angesiedelt. Obwohl die fünf Divisionen<br />

zum grossen Teil in ganz unterschiedlichen Bereichen<br />

der Chemie arbeiten, gibt es dennoch<br />

unter technologischen Gesichtspunkten immer<br />

wieder Überschneidungen und damit Ansatzpunkte<br />

für gemeinsame Lösungen. Damit der<br />

dafür erforderliche interdivisionale Know-how-<br />

Transfer nicht dem Zufallsprinzip überlassen<br />

bleibt, wurde das PDNet ins Leben gerufen. In<br />

diesem internationalen Netzwerk arbeiten<br />

Experten aus den Divisionen mit, die einen<br />

Überblick über die aktuell eingesetzten Technologien<br />

besitzen.<br />

Die Hauptarbeit des Gremiums besteht in konkreter<br />

Projektarbeit. Bei Investitionen in neue<br />

Produktionsanlagen ab einer Grössenordnung<br />

Divisionsübergreifendes Wissensmanagement<br />

steigert die Kosteneffizienz<br />

und beschleunigt den<br />

Entwicklungsprozess.<br />

von etwa 5 Millionen CHF – rund 3.25 Millionen<br />

EUR – ist ein so genanntes Review durch das<br />

PDNet zwingend vorgeschrieben. Diese Überprüfung<br />

und die damit verbundenen Verbesserungsvorschläge<br />

durch das Netzwerk leisten<br />

einen wichtigen Beitrag, Entwicklungs- und<br />

Investitionsprojekte schneller umzusetzen und<br />

die Risiken zu minimieren.<br />

Erschliessung neuer Geschäfte<br />

Das der Konzernfunktion Technologie zugeordnete<br />

Team von New Business Development<br />

hat im Berichtszeitraum den Aufbau neuer Geschäfte<br />

konsequent und erfolgreich fortgesetzt.<br />

Auf der Basis von Polysilazanen und Nanomaterialien<br />

sind Barrierebeschichtungen für verschiedene<br />

Untergründe entwickelt worden, die<br />

das natürliche Aussehen der Materialien nicht<br />

beeinträchtigen.

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