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Socki erzählt von
seiner abenteuerlichen Reise
Karin Suppan
Socki ist ungefähr so alt wie ihr. Es wohnt in einem Land mit vielen
Bergen und warmen Seen. Manche dieser Berge können sogar Feuer
speien.
Eines Morgens bemerkt es ein Rütteln und Beben in seiner Höhle. Alles
wackelt und die Luft riecht ganz eigenartig. Als es aus seiner Höhle
blickt, sieht es nur Nebel und es muss heftig husten.
„Uui“, denkt Socki, „mein Berg, meine Höhle, alles wackelt. Vulkanon, so
heißt der Berg, er raucht und raucht und wird bald Feuer speien. Oohhhh
diese Hitze, das ist kein gutes Zeichen.“
Socki beginnt all seine Lieblingsdinge in seine Schatzkiste zu legen,
denn es weiß, wenn Vulkanon, in dem es wohnt, ausbricht, sollte es weit
weg sein.
„Socki! Socki!“, tönt eine helle aufgeregte Stimme vom Höhleneingang.
Es eilt schnell ins Freie und erblickt seine Freundin Rubinchen.
Rubinchen ist ein Vogel mit rotem Gefieder und sitzt vor Sockis Höhle
mit ängstlichem Gesicht. „Socki, du musst dich beeilen! Alle anderen
sind schon unterwegs ins grüne Tal.“ Das grüne Tal ist weit entfernt am
Ende des großen Flusses bei den drei hellgrünen Seen.
Socki läuft zurück in seine Höhle, steckt noch seine Lieblingsdecke in
seine Schatztruhe und zieht sie bis zum Ausgang.
Rubinchen würde ihm ja gerne ziehen helfen, aber sie ist ja ein Flugtier
und zu Fuß ganz ungeschickt.
Socki zieht seine Kiste den Berghang hinab. Sie ist sehr schwer und es
muss von Zeit zu Zeit eine Pause einlegen. Rubinchen spricht Socki Mut
zu, aber sie selbst kann sich nur schwer in der Luft halten, denn durch
das Husten des Vulkans schlägt sie unfreiwillig Purzelbäume.
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