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Rommersdorf Der Zauber der Wurzel - Rheinkiesel

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Glück ein standesgemäßes An we -<br />

sen. Mit Feuereifer und beträcht -<br />

lichem Aufwand machte er sich<br />

da ran, sich eine Heimstätte zu er -<br />

bauen – vielleicht ein wenig über -<br />

dimensioniert, wie manche Be -<br />

trach ter heute meinen. Ganze<br />

Herden von Eseln schafften das er -<br />

for<strong>der</strong>liche Baumaterial zur Bau -<br />

stelle. Nach drei Jahren stand das<br />

prunkvolle Gebäude, das <strong>der</strong> Herr<br />

des Hauses jedoch nie bewohnt<br />

hat, son<strong>der</strong>n immer nur für kurze<br />

Zeit betrat.<br />

Heimat ade!<br />

Letztlich ward ihm <strong>der</strong> Aufenthalt<br />

in <strong>der</strong> Heimat aufgrund etlicher<br />

Um stände verleidet – vielleicht<br />

spielte <strong>der</strong> Neid mancher Zeit ge -<br />

nossen dabei auch eine Rolle.<br />

Jedenfalls äußerte <strong>der</strong> Prominente<br />

Zum letzten Male<br />

Mit dieser Veröffentlichung<br />

endet unsere Serie<br />

„Auf rätselhaften Pfaden“.<br />

Ab <strong>der</strong> Februar-Ausgabe<br />

2012 wollen wir Ihnen<br />

in einer neu konzipierten<br />

Rätselreihe wie<strong>der</strong> knifflige<br />

Fragen stellen.<br />

seinerzeit, er habe „jegliche Nei -<br />

gung, in die Heimat zurückzu -<br />

kehren, verloren.“ Stattdessen er -<br />

warb er die französische Staats -<br />

bürgerschaft.<br />

Mit Hilfe einer erheblichen Geld -<br />

summe gelangte er in Deutsch -<br />

land zum Titel eines Barons. Doch<br />

<strong>der</strong> fand sich nicht auf seinem<br />

Grabstein, als <strong>der</strong> ewi ge Jung ge -<br />

selle im Alter von knapp 70 Jahren<br />

an einer simplen Lun gen ent zün -<br />

dung starb: Sein Gast land konnte<br />

sich nicht dazu durchringen, den<br />

deutschen Titel „Freiherr“ an zu -<br />

erkennen. Erst ein Jahr später<br />

wurde seine Leiche ins Rheinland<br />

überführt und fand hier ihre letzte<br />

Ruhestätte. •<br />

Auf rätselhaften Pfaden<br />

Über allen<br />

Gipfeln ist Ruh<br />

Wer einmal hoch hinaus will, sollte sich auf den Weg nach<br />

Königswinter-Vinxel machen, um sich im wahrsten Sinne<br />

des Wortes einen Überblick zu verschaffen.<br />

Vom Landgasthaus „Alter Hobshof“, einem ehemaligen, mehr als<br />

500 Jahre alten Bauernhof, geht <strong>der</strong> Panoramablick weit über das<br />

Land: In <strong>der</strong> Ferne grüßen bei guter Wetterlage <strong>der</strong> Kölner Dom,<br />

das Bergische Land und die Abtei Michaelsberg in Siegburg. Auf <strong>der</strong><br />

weitläufigen, gemütlichen Terrasse des Hofes – <strong>der</strong> einzigen Gast -<br />

stätte im Ort – kann man an sonnenreichen Tagen die Seele baumeln<br />

lassen.<br />

<strong>Der</strong> geräumige ehemalige „Spanische Garten“ verfügt unter an<strong>der</strong>em<br />

über einen beeindruckenden 8 Meter langen Tresen sowie<br />

Flipper- und Dart-Automaten. Im Wintergarten finden bis zu 60<br />

Personen Platz. Man pflegt deutsche und spanische Küche; Speisen<br />

werden stets frisch zubereitet. Im Sommer finden auf <strong>der</strong> ungewöhnlich<br />

geräumigen Terrasse bis zu 300 Personen Platz.<br />

Holtorfer Str. 2, 53639 Königswinter-Vinxel<br />

Tel. 0 22 23 / 9 06 68 66, www.hobshof.de<br />

Öffnungszeiten: Di-Sa ab 18.00 Uhr,<br />

So 11.30 bis 14.00 Uhr und ab 17.00 Uhr,<br />

Montag Ruhetag<br />

Warme Küche jeweils von 18.00 bis 22.00 Uhr<br />

Dezember 2011 9

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