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8 <strong>Verkehr</strong> | 15. Juni 2012 | Nr. 24<br />
MAYR<br />
AUS- UND WEITERBILDUNG<br />
Logistik braucht Menschen<br />
Beste Ausbildung im Logistikbereich sichert<br />
immer komplexere Supply-Chain-Prozesse.<br />
Gerade in Zeiten der Instabilität<br />
leiste eine hervorragende<br />
Ausbildung<br />
mehr denn je einen wichtigen<br />
Beitrag zur Beherrschung<br />
immer komplexer<br />
werdender Supply-Chain-<br />
Prozesse, ist Logistikum-<br />
SCHNELL AKTUELL<br />
Beschränkungen bei<br />
Donauschifffahrt beenden<br />
<strong>Verkehr</strong>sministerin Doris Bures<br />
hat beim <strong>Verkehr</strong>sministertreffen<br />
der Donaustaaten in Luxemburg<br />
an Ungarn appelliert, die aus<br />
Sicht Österreichs und anderer<br />
Donau-Anrainerstaaten sachlich<br />
nicht gerechtfertigten Beschränkungen<br />
für die Schifffahrt auf der<br />
Donau wieder aufzuheben. Ungarn<br />
hat im März per Verordnung<br />
eine Limitierung des Tiefgangs<br />
auf 250 cm und die<br />
Beschränkung von Schubverbänden<br />
auf maximal vier Kähne (bisher<br />
sechs) veranlasst.<br />
TERMINE<br />
MARKTBAROMETER ÖSTERREICH<br />
AT AT AT CZ 44 56<br />
Fracht in % Laderaum in %<br />
Werte von 06.06. bis 12.06.2012<br />
Chef Franz Staberhofer im<br />
Gespräch mit <strong>Verkehr</strong><br />
überzeugt. Man könne<br />
nämlich nicht alles über<br />
die Kosten regeln. Genauso<br />
wichtig sei es, für sichere<br />
und fl exible Logistikstrukturen<br />
zu sorgen.<br />
Luftfracht: Sicherheitsabkommen<br />
EU-USA<br />
� IV2Splus macht mobil<br />
19. Juni 2012 I Austria Center Vienna, 1220 Wien I BMVIT<br />
� Logistikwerkstatt Graz<br />
21. bis 22. Juni 2012 I TU Graz I VNL Verein Netzwerk Logistik<br />
� State-of-the-Art-Veranstaltung – Die WIBERG Supply Chain<br />
26. Juni 2012 I WIBERG Ges.m.b.H. / 83395 Freilassing I BVL Bundesvereinigung Logistik Österreich<br />
� InnoTrans 2012<br />
18. bis 21. September 2012 I Messegelände / Berlin I Messe Berlin<br />
69 31<br />
AT<br />
AT<br />
AT<br />
AT<br />
AT<br />
DE<br />
HU<br />
IT<br />
SL<br />
SK<br />
INTERVIEW<br />
Vereinbart wurde die gegenseitige<br />
Anerkennung der Sicherheitsregelungen<br />
für Luftfracht ab dem<br />
1. Juni 2012: Dadurch entfallen<br />
doppelte Sicherheitskontrollen<br />
und die Anwendung unterschiedlicher<br />
Regelungen je nach Bestimmungsort<br />
der Luftfracht. Unternehmen,<br />
die Luftfracht von<br />
EU-Flughäfen in die USA befördern,<br />
müssen daher nicht mehr<br />
unterschiedliche Vorschriften befolgen,<br />
sondern lediglich die EU-<br />
Rechtsvorschriften in vollem<br />
Umfang anwenden.<br />
„Der Motor läuft“<br />
SBB Cargo International ist Anfang 2011 gestartet<br />
und für alle Verlader offen.<br />
„Eisenbahnmäßig ist der<br />
Start gelungen“, resümiert<br />
Michael Stahlgut, CEO<br />
von SBB Cargo International.<br />
Die wirtschaftliche<br />
Entwicklung habe sich<br />
aufgrund der derzeit herrschendenRahmenbedin-<br />
65 35<br />
47 53<br />
48 52<br />
31 69<br />
41 59<br />
Schlechte Arbeitsbedingungen:<br />
Paketbranche reagiert<br />
Nachdem in den letzten Wochen<br />
die schlechten Arbeitsbedingungen<br />
bei Paket- und Expresszustelldiensten<br />
ins Gerede gekommen<br />
sind, hat nun Hanjo Schneider,<br />
Geschäftsführer bei Hermes<br />
Europe, angekündigt, dass man<br />
Mindeststandards bei Löhnen<br />
und Arbeitszeit festlegen werde.<br />
Die Durchsetzung der Standards<br />
bei den Subunternehmen, die für<br />
Hermes die Auslieferung der Pakete<br />
abwickeln, soll über entsprechende<br />
Zertifakte sichergestellt<br />
werden.<br />
CZ<br />
DE<br />
HU<br />
IT<br />
SL<br />
SK<br />
AT<br />
AT<br />
AT<br />
AT<br />
AT<br />
AT<br />
gungen und des Euro/SFR-<br />
Kurses aber schwieriger<br />
als erwartet gestaltet. Ob<br />
auch Österreich interessant<br />
sei? „Wir sind bereits<br />
heute in Kontakt mit österreichischen<br />
Verladern“,<br />
so Stahlgut.<br />
58 42<br />
47 53<br />
25 75<br />
63 37<br />
67 33<br />
51 49<br />
EVENT<br />
Staatspreis für Umwelt- und-<br />
Energietechnologie<br />
Die Liebherr-Werk Nenzing GmbH gewann mit einem<br />
patentierten Hybrid-Antrieb.<br />
LIEBHERR<br />
ALTERNATIVE ANTRIEBE<br />
Grüne Stapler<br />
Energiesparen und Nachhaltigkeit bestimmen<br />
den Markt für Flurförderfahrzeuge.<br />
Stapler waren lange Zeit<br />
eine Art Stiefkind in Sachen<br />
Nachhaltigkeit – sei<br />
es in Bezug auf Energieeffi -<br />
zienz oder den Ausstoß<br />
klimarelevanter Gase. Das<br />
hat sich geändert. Batterien<br />
werden immer leis-<br />
(V.l.n.r.) Klaus Schneider und Reinhard Krappinger (beide Liebherr),<br />
Bundesminister Reinhold Mitterlehner<br />
Die Liebherr-Werk Nenzing<br />
GmbH ist mit dem österreichischen<br />
Staatspreis für Umwelt-<br />
und Energietechnologie 2012<br />
ausgezeichnet worden. Das Unternehmen<br />
entwickelte den ersten<br />
hydraulischen Hybridantrieb<br />
für Krane und Baumaschinen<br />
und entschied die Kategorie<br />
„Energie & Effi zienz“ für sich.<br />
Liebherr, nach eigener Aussage<br />
Weltmarktführer im Hafenmobilkran-Bereich,<br />
überzeugte die<br />
Jury mit Pactronic, einem hydraulischen<br />
Hybrid-Antrieb für<br />
Krane und Baumaschinen, der<br />
es schafft, Umschlagsteigerung<br />
in Verbindung mit reduziertem<br />
Kraftstoffverbrauch zu ermöglichen.<br />
Wesentliches Merkmal ist<br />
ein zusätzlicher Energiespeicher<br />
(Akkumulator), der durch Regenerierung<br />
der Rückleistung<br />
beim Senken der Last sowie<br />
durch überschüssige Leistung<br />
tungsfähiger. Es gibt Lösungen<br />
zur Energierückgewinnung.<br />
Eine neue<br />
Variante alternativer und<br />
energieeffi zienter Antriebstechniken<br />
sind Lösungen<br />
auf Basis von Brennstoffzellen.<br />
SEITE 1 SEITE 4 SEITE 6<br />
SBB CARGO<br />
WOCHENRADAR<br />
LINDE FÖRDERTECHNIK<br />
des Antriebsaggregates geladen<br />
wird.<br />
Wirtschafts- und Energieminister<br />
Reinhold Mitterlehner überreichte<br />
den Preis und betonte<br />
dabei: „Die Firma Liebherr hat<br />
ihr über Jahre aufgebautes<br />
Know-how in eine bahnbrechende<br />
Innovation umgesetzt<br />
und setzt damit gerade bei der<br />
Energieeffizienz neue Maßstäbe“,<br />
sagte Mitterlehner.<br />
„Öko-Innovationen sichern<br />
qualifi zierte Arbeitsplätze, machen<br />
den Standort Österreich<br />
international wettbewerbsfähiger<br />
und sind ein Schlüsselfaktor<br />
für das Erreichen der Energie-<br />
und Klimaziele.“ Der Staatspreis<br />
wird seit 2008 alle zwei<br />
Jahre von drei Ministerien gemeinsam<br />
verliehen. Insgesamt<br />
wurden für den Staatspreis über<br />
200 Projekte eingereicht – mehr<br />
als doppelt so viele als 2010.