Valeo mittendrin Januar 2009

Demographische Entwicklung, Globalisierung und Rückgang
des heimischen Wirtschaftswachstums haben die Grundlagen
der klassischen Versorgungssysteme verändert. Immer wichtiger
wird es, ergänzende Vorsorgemöglichkeiten zu prüfen. Die
optimale Lösung für ein Auskommen im Alter stellt viele Arbeitnehmer
vor große Probleme.
Aber nicht nur die Arbeitnehmer sind gefordert. Die Arbeitgeber
müssen ihre soziale Verantwortung wahrnehmen und ihren Beschäftigten
passende Vorsorgemöglichkeiten zugänglich machen –
besonders vor dem Hintergrund des auf 67 Jahre heraufgesetzten
Renteneintrittsalters.
Zugleich nimmt der Wettbe-
werb um qualifizierte Mitarbei-
ter in den Krankenhäusern zu.
Man spricht gar vom „War for
Talents“. Der Personalbindung
durch die betriebliche Altersversorgung
kommt eine wachsende
Bedeutung zu. Immer häufiger
wird die betriebliche Altersversorgung
zum Vergütungsbestandteil
im Rahmen von
Arbeitsverträgen.
Als führender Versicherungsmakler
im Gesundheitswesen
hat die Ecclesia Gruppe auf diese
Entwicklungen reagiert und
ihr Produktangebot für Krankenhäuser
erweitert. Die KlinikRente
hat sich andererseits als Branchenlösung
bewährt und wird
von den Häusern immer häufiger
nachgefragt. Deshalb sind
wir eine strategische Partnerschaft mit KlinikRente eingegangen.
Gegenüber anderen Branchen gibt es im Krankenhausbereich Besonderheiten
zu beachten. Die große Mehrheit der Krankenhaus-Arbeitgeber
ist Mitglied einer Pensionskasse wie ZVK, KZVK oder VBL.
An diese Einrichtungen zahlen die Arbeitgeber Umlagen oder Beiträge
zwischen vier und neun Prozent.
Dadurch werden die steuer- beziehungsweise die sozialabgaben-
freien Spielräume des § 3 Nr. 63 EStG teilweise oder ganz aufge-
braucht. Der neue § 3 Nr. 56 EStG schafft für die Unternehmen zu-
dem zusätzliche Schwierigkeiten, die Entgeltumwandlung für die
Arbeitnehmer im Rahmen des § 3 Nr. 63 EStG umzusetzen. Für Kran-
VALEO-Partner informieren
Ecclesia Gruppe erweitert Produktangebot für Krankenhäuser
Strategische Partnerschaft mit der KlinikRente
kenhäuser wird deshalb der Durchführungsweg Unterstützungskasse
nach § 4 d EStG immer bedeutsamer.
Weiterer wichtiger Aspekt ist die Portabilität von Betriebsrenten.
Derzeit gibt es keine Möglichkeit, bei einem Wechsel des Arbeitgebers
die Versorgung von einer Unterstützungskasse auf eine andere
zu übertragen. Auch wenn es inzwischen Überlegungen für eine solche
Übertragbarkeit gibt, dürften die entsprechenden Regelungen
für den Arbeitnehmer mit Nachteilen und für den Arbeitgeber mit
zusätzlicher Administration verbunden sein. Handelt es sich indes
um eine Branchenlösung, ist die Fortführung der Unterstützungskasse
kein Problem. Der bestehende Vertrag kann bei Arbeitgeberwechsel
sehr einfach übertragen werden.
Besonders die inzwischen dauerhaft geförderte Entgeltumwand-
lung wird sich nur bei einfacher Portabilität weiter als erfolgreiches
Vorsorgemodell durchsetzen. Das hat auch der Gesetzgeber erkannt
und für die Durchführungswege des § 3 Nr. 63 EStG die Portabilität
für Neuzusagen ab 2005 gesetzlich geregelt.
Weitere Infos erhalten Sie über die Deutsche Vorsorge GmbH, die im
Verbund der Ecclesia Gruppe als unabhängiger Finanzdienstleister
unter anderem im Bereich Gesundheitswesen tätig ist.
info@deutschevorsorge.de
www.deutschevorsorge.de
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