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Bauernregel: Wenn der November
blitzt und kracht, im nächsten
Jahr der Bauer lacht.
Im November nähert sich der
Winter mit großen Schritten und
jetzt ist die richtige Zeit, im Garten
letzte Schutzmaßnahmen
vorzunehmen und Vorbereitungen
für die nächste Saison zu
treffen. Die Gemüsebeete sind
abgeerntet und die Bäume lassen
das letzte Laub fallen. Frostempfi
ndliche Pfl anzen müssen
geschützt werden und Neuanpfl
anzungen können bei frostfreiem
Wetter noch in die Erde
gebracht werden. Nur die etwas
frostempfi ndlicheren Gewächse
sollten besser im Frühjahr gepfl
anzt werden. Vergessen sollte
man auch nicht die Reinigung
der Arbeitsgeräte. Eine gründliche
Entfernung von anhaftendem
Rost und Verschmutzungen
erhöht die Haltbarkeit der Geräte.
Gut eingefettet, sind sie im
Frühjahr sofort wieder einsatzbereit.
Zusätzlich zu diesen allgemeinen
Arbeiten, kann man jetzt
noch einiges mehr tun, damit der
Garten im Frühjahr gut versorgt
in die neue Saison starten kann.
Es gibt in unseren Gärten viele
kleine Helfer, die oft unterschätzt
werden.
Igelfürsorge: Der Igel ist ein beliebter
Gast im Garten. Seine
Ernährung besteht aus Insekten
und deren Larven, aber er verschmäht
auch kleine Wirbeltiere
und Aas nicht. Deswegen lohnt
es sich, dem Igel ein Quartier
im Garten anzubieten, damit er
dort heimisch bleibt. Eine wenig
genutzte Ecke eignet sich
hervorragend als Winterquartier
für unseren stacheligen Freund.
Eine umgedrehte Holzkiste, mit
einer Öffnung im vorderen Bereich
dient als Grundlage für das
Igelquartier. Zum Abdecken eig-
GGARTENTIPPS A R T E N T I P P S
Gartenpfl ege im Monat November
nen sich abgeschnittene Zweige
gemischt mit Herbstlaub. Wenn
man jetzt noch kleinere, leicht
unterernährte Tiere sieht, kann
man abends frisches Nassfutter
für Katzen aufstellen. Der Napf
und das Futter sollten aber regelmäßig
kontrolliert werden, damit
es durch Verunreinigungen nicht
zu Krankheiten kommt.
Insektenpfl ege: Dieser Punkt
wird vielfach unterschätzt. Manche
Gärten sind zu sehr aufgeräumt
und bieten kaum Unterschlupf
für nützliche Insekten,
wie beispielsweise Hummeln,
Wildbienen, Schlupf-, Grab- und
Wegwespen, Florfl iegen oder
Ohrwürmer. Diese „Nützlinge“
helfen im Garten durch Bestäubung
und als kostenlose biologische
„Schädlingsbekämpfer“,
das ökologische Gleichgewicht
zu bewahren. Ein kleines „Insektenhotel“
lässt sich mit einigem
Der Garten im Herbst
Geschick gut selbst herstellen.
Zeitweise werden auch im Fachhandel
entsprechende Produkte
angeboten.
Ein Tipp noch zum Schluss: Im
November werden in den Gartencentern
häufi g die restlichen
noch verbliebenen Blumenzwiebeln
sehr günstig angeboten.
Auch wenn schon Triebspitzen
zu sehen sind, wachsen die Zwiebeln
problemlos an und treiben
auch im Frühjahr zeitig aus. Voraussetzung
ist, dass die Zwiebeln
tief genug gesetzt werden.
Selbst im Dezember gepfl anzte
Zwiebeln, blühen genauso üppig
wie Herbstpfl anzungen. So
können Sie sich im Frühling über
die günstig erstandene Blumenpracht
doppelt freuen.
Fotos und Text Wilma Lüken
THIEMENS
GartenBaumschule
Fettpottsweg 11 • 26789 Leer-Loga
Telefon: 04 91 - 7 34 32
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