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Warum Germania Leer von der Meistermannschaft 2006 nicht profitierte
Leer. In der Saison 2005/06 hatte der VfL Germania
Leer eine herausragende U19-Fußballmannschaft,
die sich souverän die Meisterschaft in der A-Jugend-
Landesliga holte. In 24 Spielen schoss das Team 96
Tore und sorgte in der darauf folgenden Saison auch
in der A-Jugend-Niedersachsenliga für Furore.
Diese Mannschaft hatte auch das Glück, dass sie
großartige Trainer hatte. In der A-Jugend war das
Heiner Zaps und zuvor in der B-Jugend Manfred
Meinzer. Davon haben alle profi tiert, sagt Christoph
Sponda, der damals zur Meister-Elf gehörte und
heute bei Frisia Loga spielt. „Wir haben in dieser
Zusammenstellung ab der C-Jugend zusammengespielt
und verstanden uns blind. Die Lorbeeren
konnte man dann in der A-Jugend ernten“, erklärt
Fabian Zaps, der inzwischen in Friedrichsfehn wohnt
und für den Oberligisten SSV Jeddeloh spielt. „Es war
zurückblickend das beste Team überhaupt sowohl
sportlich als auch vom Zusammenhalt“, betont auch
Andre Jaedtke, der damals als Torjäger fast in jedem
Spiel traf. Heute läuft er für den VfB Oldenburg II in
der Landesliga auf. Überhaupt sind fast alle Spieler
aus dem damaligen Kader höherklassig im Herrenbereich
aktiv. „Eigentlich unglaublich ist allerdings,
dass keiner der Jungs mehr bei Germania spielt“,
sagt Xavier Rieger, Co-Trainer des VfL Germania Leer.
Der LEERANER betrieb Ursachenforschung. Fabian
Zaps liefert die schlüssigste Erklärung: „Ich denke,
dass die meisten Spieler Germania verlassen haben,
weil sie der Meinung waren, dass sie mehr Potenzial
haben als für die damalige U23 des VfL in der
Bezirksliga. Andererseits wussten sie, dass es nie zu
einem Einsatz in der ersten Herrenmannschaft von
Germania mit dem damaligen Kader und Trainer gegeben
hätte.“ Denn zu jener Zeit begann beim VfL
eine Phase, in der die Verantwortlichen nach einigen
Aussagen „mal sportlich mehr riskieren“ wollten.
Statt geduldig auf die aussichtsreichen Talente zu
setzen, wurde ein auf die Oberliga ausgerichteter,
Der verlorene Jahrgang
Sauna-, Wellness- & Badeparadies
Sport
überteuerter Kader mit namhaften Spielern wie
Mario Rodriguez, Sven Duwe oder Bassi Sylla zusammengestellt.
Der neue Trainer Johann Lünemann
und der damalige Vorstand wollten hoch hinaus.
Letztendlich war genau das aber einer der Grundsteine
für die heutigen Finanzsorgen des Vereins.
Doch aus den Fehlern wurde bei Germania längst
gelernt. „Das sieht man auch am derzeitigen Kader
unserer Landesligamannschaftì, sagt Xavier Rieger.
Mit Herdt, Janssen, Tomaszewski, Meinders, Voorwold,
Schneider, Andreessen, Bahne, Westermann,
Buß und Walocha stammt fast ein Dutzend Spieler
der aktuellen Mannschaft aus dem eigenen Nachwuchs
- in der Landesliga eine erstaunliche Quote.
Bereits jetzt haben wir schon wieder Spieler aus dem
eigenen Nachwuchs im Blick. A-Jugend-Spieler Felix
Herdemertens hat zum Beispiel in der Vorbereitung
schon mal in den Kader der Landesliga-Mannschaft
reingeschnuppert“, so Rieger.
Der Co-Trainer des VfL fi ndet es zwar schade, dass
die Spieler des Meisterjahrgangs 2006 nicht mehr
für Germania aktiv sind. Aber die Fehler von damals
seien nur schwer zu korrigieren. „Also freuen wir uns
einfach, dass viele der Jungs noch in der Region spielen
und da zu den besten Spielern gehören. Und es
ist ja nicht ausgeschlossen, dass der eine oder andere
mal zurückkehrt.“
Die A-Jugend-Meistermannschaft von 2006.
Öffnungszeiten:
Saunaparadies
Mo*-Do 10:00-22:00 Uhr
Fr-Sa 10:00-23:00 Uhr
So 10:00-22:00 Uhr
Wellnessparadies
Täglich 12:00-20:00 Uhr
Badeparadies
Mo** 10:00-15:00 Uhr
Di-So 10:00-21:00 Uhr
* Montags Damensauna ganztägig,
ausgenommen in den Schulferien
und an Feiertagen.
** In den Schulferien und an Feiertagen
10:00 -21:00 Uhr.
Theaterstr. 2
26721 Emden
Telefon: 04921-396000
www.friesentherme-emden.de
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