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An diesem Morgen war bei uns zu Hause in allen Räumen schwer was los.<br />
Ob in der Kellerbar in der Wohnung oder im Garten, ja sogar im gesamten<br />
Treppenhaus saßen Schützen und Spielleute beim fröhlichen Plausch. Es<br />
war so voll, das es für uns jungen Leute schwierig war, mit den Getränken<br />
zu allen zu kommen.<br />
Es muss aber allen recht gut gefallen haben, denn viele machten sich erst<br />
ziemlich spät auf den Weg in ihre Kompanielokale. Von dort aus machte<br />
sich der große Festzug auf den Weg in die Innenstadt. Begleitet wurden<br />
sie von insgesamt acht Spielmannszügen, sechs Blaskapellen und zwei<br />
Fanfarenzügen. Bei den Kapellen sollte man besonders das berittene<br />
Bläsercorps des Reit- und Fahrvereins Dülken – Viersen erwähnen. Diese<br />
gaben im Festzug ein tolles Bild ab. Bei einigen Kompanien marschierten<br />
auch einige Schützenkameraden in historischen Uniformen.<br />
Bei der Zweiten durfte man den Ausdruck „Schützenkamerad“ nicht zu eng<br />
fassen, denn in einer Uniform steckte die Schwester eines<br />
Schützenkameraden. So machten sich aus allen Richtungen die Schützen<br />
auf den Weg zum Rathausplatz. Zeitgleich fanden am Rathausplatz und<br />
am Bräuckenkreuz Platzkonzerte statt. Unter der sehr großen Beteiligung<br />
der Lüdenscheider Bevölkerung fand die Königsparade auf dem<br />
Rathausplatz statt. Im Anschluss setzte sich der riesige Festzug in<br />
Bewegung. Unter großem Jubel fand er seinen Weg zur Schützenhalle.<br />
Dort spielten in bunter Reihenfolge die am Festzug beteiligten Kapellen<br />
auf.<br />
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