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Grußwort des Landrats im Märkischen Kreis
Liebe Leserinnen und Leser der „Schützenhalle“,
die Lüdenscheider Schützengesellschaft feiert in
diesem Jahr ihr 500-jähriges Jubiläum.
500 Jahre deshalb, weil die älteste Urkundenerwähnung
aus dem Jahr 1506 stammt.
Wahrscheinlich liegt der Ursprung der Lüdenscheider
Schützengesellschaft noch weiter
zurück. Auf diese Tradition dürfen Sie mit Recht
stolz sein!
Unter der Herrschaft Napoleons wurden alle westfälischen Schützengilden
aufgelöst. Auf Betreiben einiger Lüdenscheider Bürger wurde die
Lüdenscheider Schützengesellschaft 1843 wiedergegründet. Die
Schützengesellschaft verstand sich allerdings zu dieser Zeit nicht mehr als
„Bürgerwehr“. Der Schießsport und die Geselligkeit rückten in den
Vordergrund. Zahlreiche schießfreudige Bürger, darunter auch hochstehende
Beamte und Fabrikherren, meldeten sich als Vereinsmitglieder an.
Bis heute ist die Lüdenscheider Schützengesellschaft tief in der Stadt
Lüdenscheid verwurzelt und aus dem geselligen Leben nicht wegzudenken.
Viele Bürgerinnen und Bürger fiebern schon dem nächsten
Schützenfest, dem Königsball oder der Medarduskirmes entgegen. Die
Kompanien treffen sich zu vielfältigen Freizeitaktivitäten. Dank des ehrenamtlichen
Engagements vieler Schützen gelingt es dem Verein auf besondere
Weise alle Generationen unter einem gemeinsamen Dach zu vereinen.
Beispielhaft ist auch die Jugendarbeit der Lüdenscheider
Schützengesellschaft.
Ich danke allen, dass Sie die Tradition der Schützen auch in unserer
schnelllebigen Welt aufrecht erhalten.
Den Feierlichkeiten zum 500-jährigen Jubiläum wünsche ich einen guten
Verlauf und Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine vergnügliche Lektüre.
(Aloys Steppuhn)
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