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Die Schützenkönige der Lüdenscheider<br />

Schützen - Gesellschaft von 1506<br />

Nach der „Reconstitution“ der Lüdenscheider Schützen - Gesellschaft am<br />

8. Juli 1843 wurde in der Generalversammlung am 18. September des selben<br />

Jahres die Einführung des heute noch üblichen Vogelschießens<br />

(Königsschießen) für das Jahr 1844 beschlossen.<br />

Das erste Königsschießen fand am 15. 0ktober 1844 statt, wer in diesem<br />

Jahre die Königswürde erlangte, ist nicht überliefert oder festzustellen.<br />

Seit dem Jahre 1845 (Schützenfest am 3. u. 4. .August mit Schützenkönig<br />

F. W. Fastenrath) liegt jedoch eine lückenlose Liste vor, aus welcher alle<br />

Schützenkönige sowie der gewählten Königinnen namentlich hervorgehen.<br />

In einigen Jahren wurden keine Königinnen gewählt, diese Bestimmung<br />

wurde jedoch schnellstens wieder abgeschafft.<br />

Von den Obersten der Gesellschaft wurden bei den Königsschießen<br />

wiederholt Ehrenschüsse zu Gunsten der preußischen Könige abgegeben,<br />

diese brachten der Gesellschaft hohe Auszeichnungen ein und zwar:<br />

1848 eine goldene Huldigungsmedaille von König Wilhelm I .<br />

1853 eine silberne Ehrenmedaille<br />

1862 König Wilhelm I verleiht der Gesellschaft den GROSSEN GOLD-<br />

NEN SCHÜTZENADLER, die höchste Schützenauszeichnung zur<br />

Hohenzollernzeit. Diese Auszeichnung erhielt die Gesellschaft zum<br />

zweiten Male anläßlich der 400-Jahr-Feier am 27. Juli 1906.<br />

1874 Eine silberne Medaille mit dem Bildnis König Wilhelm I<br />

Nachfolgend die Liste der Schützenkönige seit 1845 mit den jeweils<br />

gewählten Königinnen:<br />

1845 F.W. Fastenrath Eine Königin ist nicht bekannt.<br />

1846 Kranefuß, Frau Köcker, Gattin des Polizeisergeanten.<br />

1847 Heinrich Kersten, Frau W. Berg, geb. Hampel<br />

1848 August Gesler, Frl. Gerhard (aus Schwelm)<br />

Der Oberst der Gesellschaft, Wilhelm von Schenk, gab bei diesem<br />

Königsschießen den Ehrenschuß für König Friedrich Wilhem IV ab,<br />

die Gesellschaft erhielt hierfür eine goldene Huldigungsmedaille des<br />

Königs.<br />

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