SCHUFA Kredit-Kompass 2010 - Schulden-Kompass

Der Anteil der jungen Erwachsenen mit harten
Negativmerkmalen stagniert
Prozentualer Anteil der Personen mit mindestens einem harten Negativmerkmal
an allen Personen der jeweiligen Altersgruppe
Prozent
7
6
5
4
3
2
1
0
Altersgruppe
Abb. 1.14
2007 = 4,1%*
2008 = 4,2%*
2009 = 4,4%*
0,5
0,5
0,5
18-19
4,0
4,0
4,0
6,3
6,4
6,5
6,8
7,0
7,3
6,3
6,1
6,0
6,0
6,0
6,0
5,8
6,1
6,3
5,0
5,3
5,6
4,2
4,4
4,6
20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64
* Prozentualer Anteil der Personen mit mind. einem harten Negativmerkmal an allen Personen
(über 18 Jahre)
© 2010 SCHUFA Holding AG, alle Rechte vorbehalten
Auch der Anteil der Personen mit mindestens einem harten Negativmerkmal ist in den
3,1
3,4
3,7
Jahren 2007 bis 2009 gestiegen (2007: 4,1 %, 2009: 4,4 %). Am stärksten war der Anstieg
für diesen Zeitraum in der Altersgruppe der 50- bis 54-Jährigen (+ 0,6 Prozentpunkte). Den
größten Anteil harter Negativmerkmale hatte 2009 mit 7,3 Prozent die Gruppe der 30- bis
34-Jährigen. Auch hier lag der Anstieg mit 0,5 Prozentpunkten von 2007 bis 2009 über dem
durchschnittlichen Anstieg von 0,3 Prozentpunkten.
Werfen wir einen Blick auf die jungen Erwachsenen (die 18- bis 24-Jährigen), so lässt sich ein
gegenläufiger Trend feststellen, denn hier stagnieren die Anteile der harten Negativinformationen
in den Jahren 2007 bis 2009. Wird in diesem Zusammenhang auch die Entwicklung
der Verbraucherinsolvenzstatistik betrachtet, so zeigt sich, dass die Verbraucherinsolvenzen
von 2007 bis 2008 zunächst um rund 7 Prozent zurückgegangen sind. Allerdings war für
2009 wieder ein Anstieg um rund 3 Prozent zu verzeichnen. 11
Die folgenden Grafiken weisen den Anteil der Personen mit mindestens einem Negativmerkmal
(harte, weiche) nach Bundesländern und nach Landkreisen bzw. kreisfreien Städten aus.
11 Statistisches Bundesamt; Vergleichszahlen jeweils bis Dezember eines Jahres, da zum Zeitpunkt der Drucklegung
die Dezemberwerte für das Jahr 2009 noch nicht vorlagen.
ENTWICKLUNG VON ZAHLUNGSSTÖRUNGEN
i
Harte Negativinforma-
tionen sind Informationen
aus öffentlichen Verzeichnissen,
wie z. B. Informationen
zur Abgabe einer
Eidestattlichen Versicherung
oder zu einem
Verbraucherinsolvenzverfahren.
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