Notdienste - Der Sulzer

Der Sulzer • Ausgabe 232 – August 2009 • 20. Jahrgang
Seniorennachmittag des TV Sulzbach
gut besucht
(hg.) Recht gut besucht war der diesjährige Seniorennachmittag des
Turnvereins Sulzbach. Im Freigelände zwischen Gaststätte und
Sportplatz saß man bei schönem Wetter gemütlich zusammen und
genoss kühle Getränke und Gegrilltes aus den aufgestellten
Ständen.
Vorsitzender Lothar Sommer freute sich bei seiner Grußansprache
über das schöne Wetter und die gut besuchte Veranstaltung. Die
musikalische Umrahmung übernahmen die original Fischbacher
Musikanten und trugen mit ihren Musikeinlagen mit zur Wohlfühl-
Atmosphäre am Jahnsportplatz bei. Fußballinteressierte konnten gar
einige Duelle auf dem Sportplatz verfolgen.
Vorsitzender Lothar Sommer begrüßte bei „Kaiserwetter“ die Gäste des
Seniorennachmittags des TV Sulzbach
Die Polizeiinspektion informiert
Bei sachdienlichen Hinweisen wenden Sie sich bitte an die Polizeiinspektion
Sulzbach, Tel. 06897/933-0.
Unfall zweier Einsatzfahrzeuge –
Fußgänger verletzt
Am Freitagnachmittag, dem 3. Juli, gegen 17.15 Uhr, ereignete sich
in der Sulzbachtalstraße in Sulzbach-Altenwald während einer Einsatzfahrt
ein schwerer Verkehrsunfall unter Beteiligung eines
Feuerwehr- und eines THW-Fahrzeuges.
Der 30-jährige Fahrer des THW-Fahrzeuges (VW-Bus) befand sich
auf einer Einsatzfahrt in Richtung Friedrichsthal. Hierbei geriet er auf
die Gegenfahrbahn, wo ihm just in diesem Moment ein
Feuerwehrfahrzeug, ebenfalls mit Blaulicht und Martinshorn, auf
dem Weg zur Einsatzstelle entgegenkam.
Das Feuerwehrfahrzeug, geführt von einem 48-jährigen Feuerwehrmann
der Freiwilligen Feuerwehr Sulzbach, musste auf den Gehweg
ausweichen, um einen Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden
THW-Fahrzeug zu vermeiden.
Hier erfasste er, nach einer Vollbremsung, zunächst einen Strommasten
und anschließend einen 18-jährigen Fußgänger. Der Fußgänger
wurde auf den Gehweg geschleudert und erlitt Kopfverletzungen.
Er wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Der Fahrer des THW-Fahrzeuges erlitt einen Schock.
Wie später in Erfahrung gebracht wurde, sind die erlittenen
Verletzungen des Fußgängers nicht gravierend. An dem Feuerwehrfahrzeug
entstand erheblicher Sachschaden. Beide beteiligten
18
Einsatzfahrzeuge befanden sich bereits seit den frühen Nachmittagsstunden,
wegen des Starkregens und der damit verbundenen
Einsatzlagen für die Feuerwehr und das THW im Einsatz.
Raub eines Grabengels
Unbekannte Täter entwendeten in dem Zeitraum von Freitag, dem
03.07., 09.00 Uhr bis Samstag, dem 04.07., 18.00 Uhr auf dem
Friedhof in Friedrichsthal-Bildstock, von einem Grab, einen weißen
Marmorgrabengel. Der Wert des Diebesgutes beläuft sich auf ca.
100 Euro. Täterhinweise bitte an die Polizeiinspektion Sulzbach
oder Polizeiposten Friedrichsthal, Tel 06897/8568251.
Eingeschlagene Fensterscheibe am
Jugendzentrum
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (14./15.07., 20.00 bis 11.00
Uhr) kam es am Jugendzentrum in der Marktstraße 1a, zu einer
Sachbeschädigung.
Die Fensterscheibe des JUZ wurde von einem unbekannten Täter
mit einem Campingstuhl eingeschlagen.
Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Sulzbach in
Verbindung zu setzen.
Die Volkshochschule
informiert
Kulturzentrum Historische Salzhäuser, Auf der Schmelz, Tel.:
06897/92483-10
Ausstellung:
100. Geburtstag von
Fritz Berberich
Zu Ehren von Fritz Berberichs 100.
Geburtstag hat das Kulturamt der
Stadt Sulzbach in Zusammenarbeit
mit dem Kunstverein eine Gedächtnisausstellung
organisiert. Es
wurden Werke aus den unterschiedlichen
Schaffensphasen zusammengetragen
mit dem Ziel,
einen möglichst weit gefächerten
Einblick in sein künstlerisches
Schaffen zu geben.
1909 in Schnappach geboren, hat Fritz Berberich eine kaufmännische
Lehre durchlaufen, bevor er sich auf Empfehlung Fritz
Zolnhofers an der Saarbrücker Schule für Kunst und Handwerk einschrieb.
Was dort im Jahre 1929 im Bereich Grafik begann, wurde
allerdings erst fünf Jahre später in der Klasse für Malerei von Oskar
Trepte weitergeführt. Als die Saarbrücker Schule 1936 geschlossen
wurde, setzte er sein Studium an der Akademie der Bildenden
Künste in München fort. Doch auch dort war die Zeit widrig. Sein
Professor Karl Casper wurde 1937 als entartet diffamiert und aus
dem Staatsdienst entlassen. Daraufhin kehrte Berberich nach
Schnappach zurück. Im Zweiten Weltkrieg wurde er nach Russland
eingezogen. Später wurde er nach Südfrankreich versetzt, wo er
sich während seiner Gefangenschaft wieder künstlerisch betätigen
konnte. Nach dem Krieg lebte Berberich als freischaffender Künstler.
Schon früh hat er seine Liebe für den Expressionismus entdeckt und
farbkräftige Werke geschaffen, die mit klaren Formen und facettierten
Farbflächen beeindrucken. In dieser Ausstellung sind Werke mit
religiösen Thematiken ebenso vertreten wie Reiseimpressionen und
Porträts, aber auch Ansichten seiner Heimat. Auch stilistisch ist die
Palette breit gefächert, denn wir sehen Gemälde in Tempera- und in
Ölfarben, sowie treffsichere Holzschnitte, zarte Aquarelle und herrliche,
spontan und frei gefertigte Zeichnungen. Es ist eine schöne