13.01.2013 Aufrufe

Download [/ 6093,59 kB] - Volkstheater Rostock

Download [/ 6093,59 kB] - Volkstheater Rostock

Download [/ 6093,59 kB] - Volkstheater Rostock

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Schmuggelreisen nach Paris leicht Geld verdienen könne. Zögerlich geht er auf<br />

das Angebot ein.<br />

»Money makes the world go around.«<br />

Fräulein Schneider und Herr Schultz entschließen sich zu heiraten. Sally<br />

schlägt eine Verlobungsfeier vor. Diese soll in Herrn Schultz‘ Obstladen stattfinden.<br />

Zur Verlobungsfeier kommt Cliff aus Paris zurück und übergibt Ernst,<br />

der gerade auf einer Parteiversammlung der Nazis war, das geschmuggelte<br />

Geld. Es wird getanzt. Herr Schultz trägt ein Lied mit dem jiddischen Namen<br />

»Miesnick« vor. Daraufhin will Ernst die Feier verlassen. Fräulein Kost gelingt<br />

es, ihn zum Bleiben zu bewegen, indem sie ein Lied anstimmt, das nach<br />

seinem Geschmack ist.<br />

Zweiter akt<br />

»Säht ihr sie mit meinen Augen, würdet ihr alles verstehn!«<br />

Fraulein Schneider löst die Verlobung aus Furcht vor den immer zahlreicher<br />

werdenden Nazis. In Herrn Schultz‘ Obstladen wird ein Fenster mit einem<br />

Ziegelstein eingeworfen.<br />

Sally hofft, mit Cliff glücklich zu werden. Cliff findet keine Arbeit, möchte<br />

aber auch nicht, dass Sally wieder im Klub auftritt. Fräulein Schneider gibt<br />

den beiden ihr Verlobungsgeschenk zurück. Cliff will mit Sally Deutschland<br />

verlassen. Weil Sally in Berlin bleiben möchte, entzündet sich ein Streit, der<br />

damit endet, dass sie wütend den Raum verlässt. Auf der Suche nach Sally<br />

kommt Cliff in den Klub. Dort trifft er Ernst. Auf dessen Frage, ob es mit dem<br />

Juden zu tun habe, weshalb er nicht mehr nach Paris fahren wolle, kommt<br />

es zur Auseinandersetzung. Zwei von Ernsts Parteifreunden schlagen Cliff<br />

zusammen. Sally tritt wieder im Klub auf.<br />

Herr Schultz wird ausziehen und verabschiedet sich von Cliff. Sally kommt.<br />

Sie hat das Kind abtreiben lassen. Verzweifelt packt Cliff seine Koffer und<br />

macht sich auf die Reise über Paris nach Amerika. Im Zug beginnt er seine<br />

Erlebnisse in Berlin aufzuschreiben.<br />

Oh, wie wunderbar,<br />

nichts ist so, wie‘s war.<br />

m i e s n i c k , h ö r t e s a n ,<br />

das märchen von dem miesnick!<br />

Oh Vaterland, zeig uns den Weg!<br />

maybe this time i‘ll be lucky.<br />

D i e Z e i t e i l t vo r b e i ,<br />

wie geht es weiter?<br />

ein Cabaret ist unsre Welt.<br />

Drum geh ins Cabaret.<br />

n i c h t t r ü b s e l i g s e i n !<br />

Sag der Vernunft adé!<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!