strUktUrfonds AktUEll 1|2012 - Strukturfonds in Sachsen - Freistaat ...
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WEItErbIlduNG MIt dEM ESF<br />
„Fachkräftepotenzial ausschöpfen“<br />
Sven Morlok, Sächsischer Staatsm<strong>in</strong>ister für Wirtschaft, Arbeit und<br />
verkehr über <strong>in</strong>dividuelle chancen <strong>in</strong> der beruflichen Weiterbildung<br />
die Wirtschaft <strong>in</strong> sachsen hat sich <strong>in</strong> den vergangenen<br />
Monaten gut entwickelt, besser sogar<br />
als <strong>in</strong> den meisten anderen Bundesländern. das<br />
zeigen die gut gefüllten Auftragsbücher und e<strong>in</strong><br />
Arbeitsmarkt, der viele Chancen für Arbeitsuchende<br />
bietet.<br />
diese positive Entwicklung gilt es zu nutzen und<br />
abzusichern, um sachsen wirtschaftlich auch<br />
langfristig bestmöglich aufzustellen. dabei hilft<br />
den sächsischen Unternehmen vor allem e<strong>in</strong>es:<br />
qualifizierte fachkräfte. Um den Personalbedarf<br />
zu decken, müssen alle Möglichkeiten genutzt<br />
werden. dazu gehören die Anerkennung von<br />
ausländischen Berufsabschlüssen ebenso wie<br />
rückkehreraktionen, die berufliche Chancen <strong>in</strong><br />
sachsen aufzeigen. das Wichtigste aber ist, das<br />
fachkräftepotenzial <strong>in</strong> sachsen auszuschöpfen.<br />
deshalb <strong>in</strong>vestiert der freistaat mit eigenen<br />
Geldern und mit Mitteln aus dem Europäischen<br />
sozialfonds <strong>in</strong> die <strong>in</strong>dividuelle berufliche Weiterbildung.<br />
Mit dem Weiterbildungsscheck sachsen unterstützen<br />
wir seit dem 1. november 2010 die Eigen<strong>in</strong>itiative<br />
der Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmer.<br />
Bis zu 80 Prozent der Weiterbildungskosten<br />
werden übernommen. dabei entscheiden die<br />
Beschäftigten selbst, welche fortbildung sie benötigen.<br />
dieses Angebot wirkt: Mehr als 3.000<br />
Beschäftigte haben den Weiterbildungsscheck<br />
sachsen schon genutzt. Zum „ersten Geburtstag“<br />
des Programms haben wir daher den fördertopf<br />
für den Weiterbildungsscheck um fünf<br />
Millionen Euro auf jetzt <strong>in</strong>sgesamt 18 Millionen<br />
Euro aufgestockt.<br />
Entscheidend ist, dass sich die Investitionen <strong>in</strong><br />
Aus- und Weiterbildung auf den ersten Arbeitsmarkt<br />
auswirken, denn dieser sichert echte<br />
Beschäftigung und br<strong>in</strong>gt nachhaltige Wertschöpfung.<br />
deshalb müssen wir alles dafür tun,<br />
langzeitarbeitslose und Jugendliche mit Vermittlungshemmnissen<br />
an den ersten Arbeitsmarkt<br />
heranzuführen. E<strong>in</strong>e zweite Chance, auf<br />
dem Arbeitsmarkt fuß zu fassen, bietet zum<br />
Beispiel das Programm „QAB dual“, das aktuell<br />
wieder neu anläuft. das Programm hilft, e<strong>in</strong>en<br />
Berufsabschluss zu erwerben, der auf dem Arbeitsmarkt<br />
etwas wert ist – seit 2006 haben <strong>in</strong><br />
den beiden bisherigen Programmdurchläufen<br />
5.400 teilnehmer<strong>in</strong>nen und teilnehmer diese<br />
Chance wahrgenommen.<br />
Was Menschen <strong>in</strong> sachsen mit Unterstützung<br />
der förderangebote geschafft haben, zeigen die<br />
Beispiele <strong>in</strong> dieser Ausgabe. tun sie es ihnen<br />
nach, <strong>in</strong>formieren sie sich und nutzen sie die<br />
Möglichkeiten!<br />
sven Morlok<br />
sächsischer staatsm<strong>in</strong>ister<br />
für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr<br />
3<br />
sven Morlok, sächsischer staatsm<strong>in</strong>ister<br />
für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr<br />
<strong>strUktUrfonds</strong> <strong>AktUEll</strong> <strong>1|2012</strong>