Ausgabe 06/10 - Steiermark Panorama
Ausgabe 06/10 - Steiermark Panorama
Ausgabe 06/10 - Steiermark Panorama
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Dina Larot im Kunsthaus Köflach<br />
Farbstarke, üppige Ölbilder, zarte aquarelle, reduzierte, fast flüchtige<br />
rötel- und Kohlezeichnungen werden in der Schau präsentiert.<br />
Dina Larot, Malerin des<br />
Weiblichen, entstammt<br />
der Grazer Architektenfamilie<br />
Lebzeltern, wurde<br />
im Jahre 1942 in Wien auf<br />
den Namen Maria Elisabeth<br />
getauft und widmete<br />
sich bereits nach der Matura<br />
auf der Kunstgewerbeschule<br />
Graz unter Prof.<br />
rudolf Szyskowitz der<br />
Malerei. Nach der Sommerakademie<br />
bei oskar<br />
Kokoschka im Jahre 1962 reifte der Entschluss,<br />
freischaffende Malerin zu werden.<br />
Gleichzeitig wurde der Künstlername<br />
Dina Larot angenommen. Es entstanden<br />
Stadtansichten von Graz, südsteirische<br />
Landschaften, Stillleben und die<br />
ersten Akte nach Modellen. 1968 begann<br />
die lange Serie von Ausstellungen<br />
mit Wien, Graz und Florenz. Führten<br />
die reisen mit Familie<br />
anfangs fast durch ganz<br />
Europa, so brachte die<br />
Sehnsucht nach der Ferne<br />
Dina Larot 1976 nach<br />
bali, 1978 nach Indien<br />
und über die Jahre nach<br />
Israel, New York, Puerto<br />
rico, Thailand, burma,<br />
Laos, Kambodscha, Ecuador,<br />
Peru, china, Nepal,<br />
Jemen Japan und immer<br />
wieder nach Indien.<br />
Durch den Einfluss der orientalischen<br />
Kultur, der sich natürlich auch in den<br />
Arbeiten auswirkte, folgte 1981 die Inskription<br />
an der Wiener Universität für<br />
Indologie und Judaistik, wo jahrhundertealte<br />
Texte in Sanskrit, Aramäisch und<br />
Hebräisch faszinierten.<br />
Dina Larot lebt und arbeitet in Wien.<br />
Ihre ganze Aufmerksamkeit gilt den<br />
vielschichtigen Emotionen weiblicher<br />
Phantasie und deren visueller Umsetzung<br />
in der ihr eigenen und unverwechselbaren<br />
Art und Weise.<br />
Die Ausstellung ist bis 8. August geöffnet.<br />
Bad Gams:<br />
VIII. Zeichenschule Hortensia<br />
für Figur und Landschaft<br />
• Michaela Vretscher<br />
Hortensia Fussy, die namhafte Künstlerin<br />
und „sehr gute Pädagogin“, wie bereits<br />
die begeisterten TeilnehmerInnen<br />
in den vergangenen Jahren verlauten<br />
ließen, lädt auch heuer wieder zur Zeichenschule<br />
für Figur und Landschaft<br />
ein. Auf dem Programm steht u. a. Akt,<br />
Porträt und Landschaftszeichnen, wobei<br />
Hortensia – in intensiver Arbeit mit<br />
jedem einzelnen Mitglied ihrer Klasse<br />
– auf die bestmögliche Förderung in<br />
richtung schöpferischer Eigenständigkeit<br />
zielt. Vorkenntnisse sind für die<br />
Teilnahme nicht vonnöten, jedoch das<br />
Interesse an Naturstudien und die Lust,<br />
sich konzentriert ans Werk zu machen.<br />
Zeichenschule für Figur und Landschaft<br />
in bad Gams: 29. August bis 3. September<br />
20<strong>10</strong>. Kurszeiten: 9 bis 12 Uhr und<br />
14 bis 17 Uhr, beginn: So., 29.8. um 14<br />
Uhr. Kosten inkl. Zeichenmaterial, Modelle,<br />
event. Fahrten: € 370., ab der 3.<br />
Teilnahme € 330.. Mitglieder des Steir.<br />
Feuerwehrmuseums: € 340.. Die Vernissage<br />
findet am 3.9.20<strong>10</strong> um 19 Uhr<br />
im Kulturkeller bad Gams statt.<br />
Nähere Informationen:<br />
EMail: zeichen.schule@gmx.at<br />
Weitere Infos über die bildhauerin, Malerin<br />
und Zeichnerin Hortensia Fussy:<br />
www.hortensia.at<br />
„Liebe zur Kunstvermittlung“: Hortensia<br />
Fussy. In ihrer Zeichenschule<br />
werden ausschließlich künstlerische<br />
Absichten konkretisiert, um das Wissen<br />
im Bildwesen zu vertiefen.<br />
| 55