Ausgabe 06/10 - Steiermark Panorama
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Weinbau Langmann – nach 16 Jahren<br />
Wartezeit – Landessieg beim Schilcher<br />
und „Platzhirsch“ der Weinbauregion<br />
• von Alois Rumpf<br />
Straden, Tieschen, Klöch, Gamlitz,<br />
Leutschach – dort landeten die meisten<br />
SiegesTrophäen der diesjährigen Landesweinkost<br />
– als Einziger im bezirk<br />
Deutschlandsberg in diesem reigen<br />
der Spitzenwinzer konnte sich Weingut<br />
Langmann, GreisdorfLangegg, den<br />
Sieg in der Kategorie Schilcher holen<br />
– und das nach 16 Jahren „Wartezeit“.<br />
bemerkenswert ist aber vor allem, dass<br />
Weinbau Langmann in diesen 16 Jahren<br />
permanent mit seinem Schilcher im<br />
Finale war, nur zum LandesSieg beim<br />
Schilcher hatte es dem achtfachen Landessieger<br />
und zweimaligem bundessieger<br />
(Sauvignon blanc) nicht gereicht:<br />
Die 63. steirische Landesweinbewertung<br />
ist seit mehr als einem halben Jahrhundert<br />
der wichtigste Weinwettbewerb<br />
der <strong>Steiermark</strong>. Heuer reichten mehr<br />
als 500 steirische Winzer insgesamt<br />
1529 hervorragende Weine zur bewertung<br />
ein. Mit der Landesweinbewertung<br />
werden aber nicht nur die besten Weine<br />
gekürt, es wird den teilnehmenden<br />
Weinbaubetrieben auch die chance geboten,<br />
mit einer guten Platzierung national<br />
und international Aufmerksamkeit<br />
zu erhalten.<br />
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„Durch die garantiert<br />
anonyme Verkostung<br />
und der bestens<br />
geschulten bewerter<br />
steht ausschließlich die<br />
Weinqualität im Vordergrund“,<br />
unterstrich<br />
LandwirtschaftskammerPräsident<br />
Gerhard<br />
Wlodkowski bei der Siegerprämierung.<br />
In sechs Kategorien wurden<br />
Sieger gekürt.<br />
Generell sind alle geprüften<br />
steirischen<br />
Qualitätsweine zur<br />
bewertung zugelassen. Um ins Finale<br />
zu kommen muss aber eine Mindestweinmenge<br />
vorhanden sein, außerdem<br />
muss in den meisten Sortengruppen<br />
der klassischsteirische, extra trockene<br />
Weinausbau mit weniger als 13 %vol<br />
Alkohol eingehalten werden. Damit soll<br />
der fruchtig steirische Wein ins Schaufenster<br />
gestellt werden.<br />
Die Kategorien: Klassisch ausgebaute<br />
Weißweine (mit maximal 4 g restzucker)<br />
in klassisch steirischem Stil (kein<br />
barrique), Lagenweine, kräftiger burgunder,<br />
trockene und halbtrockene<br />
Gewürz/Traminer, steirische rotweine,<br />
fruchtbare Sekte steirischen Ursprungs.<br />
Fam. Langmann mit dem heißersehnten<br />
Schilcher-Landessieg.<br />
bei vielen Sorten oder Sortengruppen<br />
musste aufgrund der Menge ein Semifinale<br />
durchgeführt werden, um die endgültigen<br />
Finalweine zu erkosten. Den<br />
Einzug in das Semifinale schaffen 15 %<br />
der teilnehmenden Weine.<br />
„Das extrem strenge Auswahlverfahren<br />
zeigt, wie schwierig es ist, mit einem<br />
Wein das Semifinale oder das Finale<br />
zu erreichen, oder gar Landessieger zu<br />
werden“, sagt der Steir. Leiter der Weinbauabteilung<br />
Ing.Werner Luttenberger.<br />
Die Finalverkostungen jeder Sorte beziehungsweise<br />
Kategorie werden nach<br />
der Platzziffernmethode durchgeführt.<br />
Hier stehen sämtliche Finalweine Glas<br />
an Glas und müssen direkt verglichen<br />
und beurteilt werden.<br />
Und schlussendlich: Weinbau Stefan<br />
Langmann konnte nach „geduldigem“<br />
Warten nun mit dem Schilcher Langegg<br />
den vielbegehrten Landessieg erreichen.<br />
Im Finale war er außerdem mit dem<br />
Schilchersekt, in der Kategorie Sauvignon<br />
Klassik, dem Sauvignon Greisdorf<br />
– zusammen mit Weinbau Kaiser<br />
Kröll, Wies und Weinbau Stefan Pauritsch,<br />
– mit seinem Schilcher Hochgrail<br />
und Schilcher Langegg, zusammen<br />
mit Weinbau Friedrich, Schilcher Pirkhofberg<br />
und Schilcher Kirchberg sowie<br />
Weinbau KleindienstKainz mit Schilcher<br />
Gundersdorf, sowie bei den Prädikatsweinen<br />
mit dem Schilcher Spätlese<br />
Langegg 2009. Im Finale landete auch<br />
die Scheurebe vom Weingut Hiden,