"Kooperation Schule/Verein"?? - Bushido Oberkirch

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Stützpunkte Wochenendtrainingslager ochenendtrainingslager der Katastützpunkte Text und Fotos Helmut Spitznagel, Kata-Stützpunktkoordinator Vom 07. - 09.03.2008 fand das diesjährige Wochenendtrainingslager der KVBW- Katastützpunkte an der Sportschule Steinbach statt. Die Stützpunkttrainer hatten dazu 21 Nachwuchsathleten aus dem Kinder-, Schüler- und Jugendbereich, sowie ihre Heimtrainer eingeladen. Die Stützpunkttrainer ergänzten das Kata-Förderkonzept mit der Errichtung von Fördergruppen (Alter 10-13 Jahre / U11-U14) an den Stützpunkten und legten die Turniere der Athleten für 2008/2009 fest. Auch will man mit allen Stützpunkten am diesjährigen Jugend-Sommerlager des KC Lustenau im Sportinternat Tschagguns/Vorarlberg teilnehmen. Michael Gißler (Stützpunkt Lahr / Shotokan) erläuterte die 10 Kata-Bewertungskriterien, die Anfang Januar beim Bundeskaderlehrgang in Frankfurt bekannt gegeben wurden. Diese sind: 1. Realistische Demonstration (Kampf) 2. Verständnis für die Technik 3. Timing, Rhythmus, Geschwindigkeit, Balance, Kime 4. Chakugan (Blickrichtung) 5. Atmung als Unterstützung des Kime 6. Spannung im Hara, keine Auf-Ab-Bewegungen der Hüfte 7. Stände mit Spannung in den Beinen / Fußsohlen flach am Boden 8. Kihon des Stils 9. Blick auf andere Punkte wie Höhe der Kata (wenn 1-8 gleich stark) 10. Synchronität ohne äußere Zeichen bei der Mannschaftskata Da die 10 Katakriterien aus dem Regelwerk recht umfangreich sind, wurden 4 Schwerpunkte (1. Kraft / Kime - 2.Schnelligkeit / Explosivität - 3.Technik / Stellungen - 4.Ausdruck / Ausstrahlung) gesetzt, die im Prinzip alle Kriterien enthalten und im Leistungsbereich entscheidend sind. Die Stützpunkttrainer (Michael Gißler, Andreas Heinrich, Andreas Ginger) hatten aus diesen 4 Schwerpunkten ein umfangreiches Trainingsprogramm zusammengestellt und durchgeführt. Ein großes Lob an die jungen Nachwuchsathleten für ihren Einsatz bei diesem Trainingswochenende. Sie waren mit Herz dabei. Weitere gemeinsame Trainingsaktionen aller Kata-Stützpunkte sind geplant. 12 Die Teilnehmer am Katastützpunkttraining in Steinbach
Text Rudi Eichert Fotos Michael Gißler Im Rahmen des DKV Tages traten vier Prüflinge zum 6. Dan stiloffen an. Unter den Augen der Prüfungskommission - Gilbert Gruss, Roland Hantzsche, Ulrich Heckhuis und Siegfried Wolf absolvierten Helmut Spitznagel, Hans Ruff, Josef Haumann und Rudi Eichert ihr Prüfungsprogramm und bestanden gut vorbereitet die Prüfung zum 6. Dan. Alle vier sind schon lange Jahre mit dem Karate verbunden und leiten ihre Heimatvereine. Durch ihre Tätigkeit in der Jugendarbeit, im Kampfrichterwesen, im Prüfungswesen oder der Trainerausbildung haben sie einen hohen Bekanntheitsgrad. Interessant sind natürlich auch ihre Karatelaufbahnen, die hier kurz zusammengefasst werden. Helmut Spitznagel begann 1972 im Karate Dojo Lahr seine Karatelaufbahn und ist diesem Verein bis heute treu geblieben. 1978 legte er seine Prüfung zum 1. Dan ab. Seit vielen Jahren ist er die Institution in der Jugendarbeit auf Landes- und Bundesebene. Als Landes- und Bundesjugendreferent organisierte er zahlreiche Events (Jugendsommerlager, DKV-Tag, Meisterschaften) und ist an der Entwicklung und Umsetzung vieler Projekte beteiligt. Beispielhaft möchte ich hier nur die Jugendleiter Mappe, das Karate Sportabzeichen oder die Sound- Karate Konzeption erwähnen. Vielen Trainern im Land ist Helmut durch seine Referententätigkeit in der Kinder- und Jugendausbildung bekannt. In seinen Praktikerseminaren vermittelt er den Trainern im Jugendbereich die nötigen Kenntnisse, die für eine erfolgreiche Arbeit in den Vereinen nötig sind. Hans Ruffs Leidenschaft war und ist der Wettkampfsport. 1979 fing er mit Karate in der Karate Abteilung des TSV Rangendingen an. Lange Jahre trainierte er später in Albstadt bevor er 1993 zu seinem jetzigen Verein KD Gammertingen wechselte, den er als Vorsitzender und Cheftrainer in den letzten Jahren zu einem wichtigen Landesstützpunkt im Kumite entwickelte. Den 1. Dan machte er 1984 in Schwäbisch Hall Von 1981 bis 1996 nahm er an Wettkämpfen teil und konnte einige vordere Platzierungen auf Landes- und Bundesebene im Einzel und mit dem Team erringen. Schon gegen Ende seiner aktiven Zeit begann er als Kampfrichter. Landeskampfrichter 1990, Bundeskampfrichter 1993, Europalizenz EKF 1997, Weltlizenz WKF 2000. In dieser Zeit entwickelte er sich zu Prüfungen zum 6. Dan einem der kompetentesten und besten Kampfrichter auf deutscher Ebene. International hat er nach 2000 die Kampfrichterei zurückgesteckt, da ihm der zeitliche Aufwand zu groß war, auf Landesund Bundesebene ist er aber weiterhin aktiv. 1998 übernahm er das Amt des Kampfrichterreferenten in Baden-Württemberg und ist seitdem zuständig für das Kampfrichterwesen im Land. Auch auf Bundesebene ist er seit 1999 stellvertretetender DKV Kampfrichterreferent. Josef Haumann, hat wie Helmut 1972 mit Karate begonnen. PSV Karlsruhe, UKD Karlsruhe waren die ersten Vereine bevor er Mitte der 80-ziger den KD Heimsheim gründete, dem er bis heute vorsteht. 1977 absolvierte er in Kiel seine Prüfung zum 1. Dan. Auch er war lange Jahre aktiver Wettkämpfer und erzielte seine größten Erfolge im Kumite Team PSV Karlsruhe (Deutscher Vizemeister 1979) und Kata Team UKD Karlsruhe (Landesvizemeister 1980/ 1981). Schon früh begann er als Kampfrichter. 1981 bekam er die Landeskampfrichterlizenz, 1994 die Bundeskampfrichterlizenz in Kata und Kumite. Bis heute schiedst er auf allen wichtigen Turnieren auf Landes- und Bundesebene. Auch auf Funktionärsebene war Joe aktiv. Von 1982 bis 1994 war er 2. Vorsitzender, 1984-87 Geschäftsführer und 1987 Prüferreferent. 2007 wurde er als kommissarischer Sportwart eingesetzt. Rudi Eichert, startete mit einem Einsteigerkurs im Hochschulsport an der Uni Tübingen seine Karatelaufbahn, wo er im Wintersemester 1980 sein Sportstudium aufnahm. 1985 legte er in Bad Waldsee den 1. Dan ab. Von 1984 bis 1992 nahm er aktiv an nationalen und internationalen Wettämpfen teil und war auch mehrere Jahre im Landeskader. In dieser Zeit trainierte er gleichzeitig noch beim KSD Reutlingen. Im Kumite wurde Rudi 3 x Landesmeister. Auf deutscher Ebene war ein 4. Platz die beste Platzierung. In Kata wurde er Dritter auf Landesebene, 1987 Deutscher Hochshulvizemeister und 1988 Deutscher Hochschulmeister. Nach Abschluss seines Studium begann er 1990 als Lehrwart und übernahm die Trainerausbildung im Land. In der langen Zeit bis heute hat er Hunderte von Trainern ausgebildet. Seit 2007 ist er auch Bundeslehrwart und damit zuständig für die A-Trainer und Diplomtrainerausbildung auf Bundesebene. Alle Vier wünschen sich, dass sie weiterhin gesund bleiben und ihre Sportart wie bisher noch lange weiter betreiben können. Die neuen 6. Dan-Träger mit Prüfungskommission vonn links nach rechts Gilbert Gruss, Roland Hantzsche, Rudi Eichert, Hans Ruff, Siegfried Wolf, Josef Haumann, Helmut Spitznagel Verband 13
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