"Kooperation Schule/Verein"?? - Bushido Oberkirch
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Text Rudi Eichert Fotos Michael Gißler<br />
Im Rahmen des DKV Tages traten vier<br />
Prüflinge zum 6. Dan stiloffen an. Unter<br />
den Augen der Prüfungskommission -<br />
Gilbert Gruss, Roland Hantzsche, Ulrich<br />
Heckhuis und Siegfried Wolf absolvierten<br />
Helmut Spitznagel, Hans Ruff, Josef Haumann<br />
und Rudi Eichert ihr Prüfungsprogramm<br />
und bestanden gut vorbereitet die<br />
Prüfung zum 6. Dan. Alle vier sind schon<br />
lange Jahre mit dem Karate verbunden und<br />
leiten ihre Heimatvereine. Durch ihre<br />
Tätigkeit in der Jugendarbeit, im Kampfrichterwesen,<br />
im Prüfungswesen oder der<br />
Trainerausbildung haben sie einen hohen<br />
Bekanntheitsgrad. Interessant sind natürlich<br />
auch ihre Karatelaufbahnen, die hier kurz<br />
zusammengefasst werden.<br />
Helmut Spitznagel begann 1972 im Karate<br />
Dojo Lahr seine Karatelaufbahn und ist diesem<br />
Verein bis heute treu geblieben. 1978<br />
legte er seine Prüfung zum 1. Dan ab. Seit<br />
vielen Jahren ist er die Institution in der<br />
Jugendarbeit auf Landes- und Bundesebene.<br />
Als Landes- und Bundesjugendreferent<br />
organisierte er zahlreiche Events (Jugendsommerlager,<br />
DKV-Tag, Meisterschaften)<br />
und ist an der Entwicklung und Umsetzung<br />
vieler Projekte beteiligt. Beispielhaft möchte<br />
ich hier nur die Jugendleiter Mappe, das<br />
Karate Sportabzeichen oder die Sound-<br />
Karate Konzeption erwähnen. Vielen Trainern<br />
im Land ist Helmut durch seine Referententätigkeit<br />
in der Kinder- und Jugendausbildung<br />
bekannt. In seinen Praktikerseminaren<br />
vermittelt er den Trainern im<br />
Jugendbereich die nötigen Kenntnisse, die<br />
für eine erfolgreiche Arbeit in den Vereinen<br />
nötig sind.<br />
Hans Ruffs Leidenschaft war und ist der<br />
Wettkampfsport. 1979 fing er mit Karate in<br />
der Karate Abteilung des TSV Rangendingen<br />
an. Lange Jahre trainierte er später in<br />
Albstadt bevor er 1993 zu seinem jetzigen<br />
Verein KD Gammertingen wechselte, den<br />
er als Vorsitzender und Cheftrainer in den<br />
letzten Jahren zu einem wichtigen Landesstützpunkt<br />
im Kumite entwickelte. Den 1.<br />
Dan machte er 1984 in Schwäbisch Hall<br />
Von 1981 bis 1996 nahm er an Wettkämpfen<br />
teil und konnte einige vordere<br />
Platzierungen auf Landes- und Bundesebene<br />
im Einzel und mit dem Team erringen.<br />
Schon gegen Ende seiner aktiven Zeit<br />
begann er als Kampfrichter. Landeskampfrichter<br />
1990, Bundeskampfrichter 1993,<br />
Europalizenz EKF 1997, Weltlizenz WKF<br />
2000. In dieser Zeit entwickelte er sich zu<br />
Prüfungen zum 6. Dan<br />
einem der kompetentesten und besten<br />
Kampfrichter auf deutscher Ebene.<br />
International hat er nach 2000 die Kampfrichterei<br />
zurückgesteckt, da ihm der zeitliche<br />
Aufwand zu groß war, auf Landesund<br />
Bundesebene ist er aber weiterhin<br />
aktiv. 1998 übernahm er das Amt des<br />
Kampfrichterreferenten in Baden-Württemberg<br />
und ist seitdem zuständig für das<br />
Kampfrichterwesen im Land. Auch auf<br />
Bundesebene ist er seit 1999 stellvertretetender<br />
DKV Kampfrichterreferent.<br />
Josef Haumann, hat wie Helmut 1972 mit<br />
Karate begonnen. PSV Karlsruhe, UKD<br />
Karlsruhe waren die ersten Vereine bevor<br />
er Mitte der 80-ziger den KD Heimsheim<br />
gründete, dem er bis heute vorsteht. 1977<br />
absolvierte er in Kiel seine Prüfung zum<br />
1. Dan. Auch er war lange Jahre aktiver<br />
Wettkämpfer und erzielte seine größten<br />
Erfolge im Kumite Team PSV Karlsruhe<br />
(Deutscher Vizemeister 1979) und Kata<br />
Team UKD Karlsruhe (Landesvizemeister<br />
1980/ 1981). Schon früh begann er als<br />
Kampfrichter. 1981 bekam er die Landeskampfrichterlizenz,<br />
1994 die Bundeskampfrichterlizenz<br />
in Kata und Kumite.<br />
Bis heute schiedst er auf allen wichtigen<br />
Turnieren auf Landes- und Bundesebene.<br />
Auch auf Funktionärsebene war Joe aktiv.<br />
Von 1982 bis 1994 war er 2. Vorsitzender,<br />
1984-87 Geschäftsführer und 1987 Prüferreferent.<br />
2007 wurde er als kommissarischer<br />
Sportwart eingesetzt.<br />
Rudi Eichert, startete mit einem Einsteigerkurs<br />
im Hochschulsport an der Uni<br />
Tübingen seine Karatelaufbahn, wo er im<br />
Wintersemester 1980 sein Sportstudium<br />
aufnahm. 1985 legte er in Bad Waldsee<br />
den 1. Dan ab. Von 1984 bis 1992 nahm er<br />
aktiv an nationalen und internationalen<br />
Wettämpfen teil und war auch mehrere<br />
Jahre im Landeskader. In dieser Zeit trainierte<br />
er gleichzeitig noch beim KSD<br />
Reutlingen. Im Kumite wurde Rudi 3 x<br />
Landesmeister. Auf deutscher Ebene war<br />
ein 4. Platz die beste Platzierung. In Kata<br />
wurde er Dritter auf Landesebene, 1987<br />
Deutscher Hochshulvizemeister und<br />
1988 Deutscher Hochschulmeister. Nach<br />
Abschluss seines Studium begann er 1990<br />
als Lehrwart und übernahm die Trainerausbildung<br />
im Land. In der langen Zeit<br />
bis heute hat er Hunderte von Trainern<br />
ausgebildet. Seit 2007 ist er auch Bundeslehrwart<br />
und damit zuständig für die<br />
A-Trainer und Diplomtrainerausbildung<br />
auf Bundesebene.<br />
Alle Vier wünschen sich, dass sie weiterhin<br />
gesund bleiben und ihre Sportart wie<br />
bisher noch lange weiter betreiben können.<br />
Die neuen 6. Dan-Träger mit Prüfungskommission vonn links nach rechts<br />
Gilbert Gruss, Roland Hantzsche, Rudi Eichert, Hans Ruff, Siegfried Wolf,<br />
Josef Haumann, Helmut Spitznagel<br />
Verband<br />
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