1. Projektbericht 2009-11 Neue Wege zur Inklusion - Inklusive
1. Projektbericht 2009-11 Neue Wege zur Inklusion - Inklusive
1. Projektbericht 2009-11 Neue Wege zur Inklusion - Inklusive
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<strong>Projektbericht</strong> „<strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Inklusion</strong> – Zukunftsplanung in Ostholstein“ <strong>2009</strong>-2010<br />
Vorbereitungstreffen stattgefunden. Momentan wird intensiv nach Finanzierungsmöglichkeiten für<br />
die Weiterbildungen gesucht. Eine Herausforderung stellt dabei insbesondere die gewollte<br />
Einbeziehung von LehrerInnen, HilfeplanerInnen aus der öffentlichen Verwaltung und Menschen mit<br />
Behinderungen dar, da sie aus der klassischen Weiterbildungsförderung, z.B. für kleinere und<br />
mittelständische Unternehmen herausfallen. In den geplanten Weiterbildungen werden die in der<br />
Weiterbildung ausgebildeten MultiplikatorInnen jeweils die Kursbegleitung übernehmen, die<br />
ReferentInnen der Weiterbildung werden an den Kursen weiter mitwirken. In der Schweiz ist eine<br />
Durchführung der hier entwickelten Weiterbildung in 20<strong>11</strong>/12 ebenfalls geplant. Die Universität<br />
Halle hat, inspiriert durch dieses Projekt, gemeinsam mit dem Bundesverband für Körper- und<br />
Mehrfachbehinderte einen bundesweiten Zertifikatslehrgang Persönliche Zukunftsplanung<br />
eingerichtet, der 20<strong>11</strong> erfolgreich zu Ende geführt wird und im Herbst 20<strong>11</strong> erneut angeboten<br />
werden soll.<br />
Auf eine sehr gute Resonanz stieß der landesweite Fachtag zum Thema „<strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Inklusion</strong> –<br />
Persönliche Zukunftsplanung, personenbezogene Dienstleistungen und Sozialraumorientierung“<br />
des Projekts am 30.9.2010 an der Fachschule für Sozialpädagogik in Lensahn mit 350<br />
TeilnehmerInnen, der allen Interessierten offen stand. Die TeilnehmerInnen und ReferentInnen der<br />
Weiterbildung Persönliche Zukunftsplanung erzählten von Ihren Erfahrungen mit der Persönlichen<br />
Zukunftsplanung im Plenum und in 14 Arbeitsgruppen. Staatssekretärin Dr. Bettina Bonde machte<br />
deutlich, wie gut das Projekt in die politische Zielsetzung der <strong>Inklusion</strong> passt. Dr. Stefan Doose führte<br />
in das Thema und das Projekt ein. Prof. Dr. Andreas Hinz von der Universität Halle zog ein erstes<br />
Zwischenfazit der Begleitforschung. Dr. Helen Sanderson von Helen Sanderson Associates und Dr.<br />
Sam Bennett vom Department of Health in Großbritannien erläuterten eindrucksvoll wie in dem<br />
Programm "Working together for change" die Informationen aus personenzentrierten Planungen für<br />
strategische Veränderungen genutzt werden. Am Ende wurden die Konsequenzen von Persönlicher<br />
Zukunftsplanung für die <strong>Inklusion</strong> in der Region mit Vertretern der Leistungsträger und<br />
Wohlfahrtsverbände diskutiert.<br />
In Folge des Fachtags soll am 23.September 20<strong>11</strong> im Rahmen der regionalen Plattform ein<br />
Strategietages an der Fachschule für Sozialpädagogik in Lensahn zum Abschluss des europäischen<br />
Projekts durchgeführt werden. Dort sollen mit Betroffenen aus den beteiligten Organisationen die<br />
persönlichen Zukunftsplanungsprozesse ausgewertet und auf ihre Konsequenzen für die<br />
Organisationen und die Region untersucht werden. Ziel ist es, die Verbindung zwischen individuellen<br />
Planungen und strategischer Planung für die Organisationen und die Region im Hinblick auf die<br />
Weiterentwicklung der Unterstützungsdienstleistungen für <strong>Inklusion</strong> herzustellen. So zeigte sich<br />
beispielsweise in einer Reihe von Planungsprozessen die Bedeutung von Eltern / gesetzlichen<br />
Betreuern für das Gelingen von persönlichen Zukunftsplanungsprozessen und <strong>Inklusion</strong>. In<br />
Übergangsprozessen sollten die Eltern einbezogen und z.B. mit gezielter Information, Peer-Support<br />
durch andere Eltern und Seminarangeboten für Eltern im Ablösungsprozess unterstützt werden.<br />
Wichtig ist, dass sie Zutrauen in ein selbstbestimmtes Leben ihrer Kinder in der Gesellschaft<br />
entwickeln, anderenfalls drohen eine Reihe von Verselbständigungsprozesse an ihrem Widerstand zu<br />
scheitern.<br />
Weiterhin wurden durch Presseberichte (LN, Ostholsteiner Anzeiger), Veröffentlichungen in<br />
Fachzeitschriften (Kerbe, impulse, parität, FLEK Info), Zeitschriften für Menschen mit<br />
Lernschwierigkeiten (HERO) sowie die Broschüre und die Internetplattformen www.persoenliche-<br />
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