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1. Projektbericht 2009-11 Neue Wege zur Inklusion - Inklusive

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<strong>Projektbericht</strong> „<strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Inklusion</strong> – Zukunftsplanung in Ostholstein“ <strong>2009</strong>-2010<br />

Persönlichen Zukunftsplanung werden z.B. beim Bildungstag im Berufsbildungsbereich, bei der<br />

Berufsfindung in der Beruflichen Integration und im ambulant begleiteten Wohnen eingesetzt. Es<br />

fanden mehrere persönliche Zukunftsplanungsprozesse mit Unterstützerkreisen statt. Im stationären<br />

Wohnen sollen die Methoden nach und nach eingeführt werden. In jeder Wohnstätte wird dazu ein<br />

Ansprechpartner für Persönliche Zukunftsplanung benannt, außerdem sind Teamtage zu dem Thema<br />

geplant. Mit dem neuen Instrumentarium „Persönliches Zukunftsgespräch“ soll für die Bereiche<br />

Arbeit und Wohnen ein einheitliches Instrumentarium auf der Basis der Methoden der Persönlichen<br />

Zukunftsplanung entwickelt werden. Im Frühjahr 20<strong>11</strong> wird eine viertägige Einführungs-Fortbildung<br />

mit 24 TeilnehmerInnen zum Thema Personenzentriertes Denken und Persönliche Zukunftsplanung<br />

in der Ostholsteiner Behindertenhilfe in Eutin von den im Rahmen der Weiterbildung ausgebildeten<br />

internen MultiplikatorInnen Ulf Baumann und Bernd Jungnickel-Strauß durchgeführt.<br />

Bei integra wird Persönliche Zukunftsplanung regelmäßig in der neuen Maßnahme Unterstützte<br />

Beschäftigung und im Übergang Schule-Beruf genutzt. Im November 20<strong>11</strong> fand ein Klausurtag statt,<br />

auf dem mit Methoden der Zukunftsplanung (Lagebesprechung und PATH) die Weiterentwicklung<br />

des Dienstes geplant wurde. CareNetz hat das Thema in einer Lehrerfortbildung beim IQSH zum<br />

Übergang Schule – Beruf aufgegriffen. Die beiden ehemaligen MitarbeiterInnen von CareNetz Sabine<br />

Klein und Wiebke Kühl, die beide den MultiplikatorInnenkurs in Persönlicher Zukunftsplanung<br />

absolvieren, wollen zukünftig freiberuflich in der CareNetzBeratergruppe im Land u.a. Seminare und<br />

die Moderation von Persönliche Zukunftsplanung anbieten. Jeweils eine von ihnen wird auch die<br />

geplanten umfassenden inklusiven Weiterbildungen Persönliche Zukunftsplanung in Flensburg und<br />

Storman begleiten.<br />

Das Thema Persönliche Zukunftsplanung wurde sowohl im Frühjahr <strong>2009</strong> als auch 2010 als<br />

Wahlpflichtkurs Persönliche Zukunftsplanung in der Oberstufe der grundständigen Ausbildung von<br />

ErzieherInnen an der Fachschule für Sozialpädagogik in Lensahn angeboten. Das Thema <strong>Inklusion</strong><br />

wurde als Querschnittsthema in der Erzieherausbildung verankert. Am 8.-9. April 20<strong>11</strong> wird an der<br />

Fachschule für Sozialpädagogik ein Seminar zum Thema „Personenzentriertes Denken und<br />

Persönliche Zukunftsplanung in Kindertageseinrichtungen“ angeboten.<br />

Mixed Pickles und mittendrin in Lübeck haben Persönliche Zukunftsplanung in einem Modellprojekt<br />

in Lübeck im Übergang von der Familie zum eigenständigen Wohnen genutzt. Mittendrin<br />

veranstaltete mit BewohnerInnen, professionellen UnterstützerInnen, Eltern und Vorstand einen<br />

gemeinsamen Planungstag im Dezember 2010, auf dem mit Methoden der Persönliche<br />

Zukunftsplanung die Weiterentwicklung der Wohnprojekte und des Vereins geplant wurde.<br />

Mittendrin wird am 10.Mai 20<strong>11</strong> einen öffentlichen Informationsabend zum Thema Persönliche<br />

Zukunftsplanung im Ägidienhof in Lübeck durchführen. Mixed Pickles hat ab 20<strong>11</strong> ein neues<br />

Landesinklusionsprojekt bewilligt bekommen, indem die Methode der Persönliche Zukunftsplanung<br />

für den Übergang in die nachberufliche Zeit genutzt werden soll.<br />

Insgesamt zeigt sich, dass es sinnvoll ist, mehrere NutzerInnen von Dienstleistungen, professionelle<br />

Unterstützungspersonen und Leitungskräfte einer Organisation weiterzubilden, um neue<br />

Handlungsroutinen in den beteiligten Organisationen herauszubilden.<br />

Das Projekt „<strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Inklusion</strong> – Zukunftsplanung im Kreis Ostholstein“ ergänzte dabei gut die<br />

anderen Projekte und Vorhaben im Kreis, so z.B. das Landesprojekt Übergang Schule/ Beruf/ IFD, das<br />

Bundesprojekt JobBudget, die Entwicklung einer virtuellen Werkstatt durch die OHBH oder die<br />

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