1. Projektbericht 2009-11 Neue Wege zur Inklusion - Inklusive
1. Projektbericht 2009-11 Neue Wege zur Inklusion - Inklusive
1. Projektbericht 2009-11 Neue Wege zur Inklusion - Inklusive
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<strong>Projektbericht</strong> „<strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Inklusion</strong> – Zukunftsplanung in Ostholstein“ <strong>2009</strong>-2010<br />
o Wien - Österreich<br />
- Lebenshilfe Österreich (Antragsteller, Bildungsträger)<br />
- Balance (veränderungsbereite Organisation)<br />
- Bidok (Internet-Lernplattform)<br />
- Querraum (europäische Projektkoordination)<br />
o Prag - Tschechische Republik<br />
- QUIP – Association for change (Bildungsträger)<br />
- Rytmus (veränderungsbereite Organisation)<br />
o Europa<br />
- Inclusion Europe (europäische Dissemination)<br />
o Beobachter:<br />
- Luxemburg: Foundation A.P.E.M.H.<br />
- Südtirol: Lebenshilfe Südtirol<br />
- Slowakei: Social Work Advisory Board<br />
Der europäische Austausch<br />
Das Projekt beinhaltet einen europäischen Austausch der operativen Partner mit zwei Projekttreffen<br />
pro Jahr. Bisher haben bereits drei Projekttreffen stattgefunden: das Kick-off Meeting in Wien vom<br />
29.-3<strong>1.</strong>10.09 sowie die Projekttreffen in Prag vom 18.-20.2.10 und in Lübeck vom 1<strong>1.</strong>-12.1<strong>1.</strong>10 in den<br />
Räumen von mixed pickles. Neben dem Kennenlernen der Partner und der Organisation des Projekts<br />
stand die inhaltliche Ausarbeitung des Curriculums und die Durchführung der Weiterbildungen im<br />
Vordergrund.<br />
Es wurde eine Curriculums-Entwicklungsgruppe gegründet, in der als nationale KurskoordinatorInnen<br />
Oliver Koenig aus Österreich, Milena Johnova aus der Tschechischen Republik, Dr. Stefan Doose aus<br />
Deutschland, sowie als Transfer-Expertin Julie Lunt von Helen Sanderson Associates aus<br />
Großbritannien sowie Ines Boban und Prof. Dr. Andreas Hinz von der Universität Halle vertreten sind.<br />
Für die europäische Curriculumsentwicklung sehr hilfreich war die Vorarbeit aus dem <strong>Inklusion</strong>s-<br />
Projekt in Schleswig-Holstein. Einen wesentlichen neuen Impuls bekam die Kursentwicklung durch<br />
einen so genannten Transfer-Workshop vom 2<strong>1.</strong>-23.<strong>1.</strong>10 in Manchester von Julie Allen und Julie Lunt<br />
von Helen Sanderson Associates. In Großbritannien wurde auf der Basis einer neuen politischen<br />
Strategie „valuing people“ <strong>zur</strong> <strong>Inklusion</strong> von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung<br />
Anstrengungen unternommen, das Hilfesystem personenzentrierter und inklusiver zu gestalten.<br />
Personenzentriertes Denken, Planen und Handeln hat dabei eine Schlüsselrolle bei der<br />
Umgestaltung. Helen Sanderson Associates haben als Beratungs- und Trainingsorganisation die<br />
Regierung und Organisationen vor Ort beraten, weitergebildet und vielfältige Materialen entwickelt.<br />
Bei dem Transfer Workshop, an dem auch die anderen beiden deutschen Referentinnen Carolin<br />
Emrich und Susanne Göbel teilnahmen, wurden die vielfältigen Materialien und Methoden<br />
vorgestellt. Im Rahmen des Projektes sind einige dieser Materialien, wie das Minibuch<br />
Personenzentriertes Denken und zahlreiche Arbeitsblätter ins Deutsche übersetzt worden. Weitere<br />
sollen bis zum Projektende folgen. Außerdem gab es in der neuen Weiterbildung Persönliche<br />
Zukunftsplanung 2010 zwei zusätzliche englische Module mit Julie Lunt. Sie gestaltet auch die beiden<br />
Seminare für MultiplikatorInnen im Februar und April 20<strong>11</strong> in Bratislava und Prag, an denen 6<br />
TeilnehmerInnen aus den Weiterbildungen in Ostholstein teilnehmen.<br />
Die europäische Curriculumsgruppe hat mittlerweile das Curriculum für die europäische<br />
Weiterbildung in Persönlicher Zukunftsplanung fertig gestellt. Sie besteht aus 6 Modulen a 2-3 Tagen.<br />
Die Weiterbildung lief von März 2010 bis Januar 20<strong>11</strong> parallel mit je einer TeilnehmerInnengruppe in<br />
Eutin, Wien und Prag. Die Module werden jeweils von einem Referenten / einer Referentin in allen<br />
drei Ländern unterrichtet. Zusätzlich wurden zwei Module für MultiplikatorInnen entwickelt, die von<br />
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