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1. Projektbericht 2009-11 Neue Wege zur Inklusion - Inklusive

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<strong>Projektbericht</strong> „<strong>Neue</strong> <strong>Wege</strong> <strong>zur</strong> <strong>Inklusion</strong> – Zukunftsplanung in Ostholstein“ <strong>2009</strong>-2010<br />

von Dr. Stefan Doose bisher viermal getroffen und eine Projektskizze erarbeitet. Es ist geplant eine<br />

Förderung im Rahmen der Förderinitiative AktivRegionen mit Mitteln der Europäischen Union und<br />

des neuen Förderprogramms <strong>Inklusion</strong> der Aktion Mensch zu beantragen. Es fehlt allerdings noch die<br />

jeweils notwendige Kofinanzierung. Das Projekt soll in der zweiten Jahreshälfte 20<strong>11</strong> starten und die<br />

inklusive Entwicklung im Kreis Ostholstein auf anderen Ebenen weiterführen.<br />

Die Evaluation des Projektes<br />

Die Evaluation des Projektes erfolgte durch Prof. Dr. Andreas Hinz von der Universität Halle und<br />

umfasst die prozessbezogene Evaluation der Weiterbildung, die exemplarische Dokumentation und<br />

Analyse von Persönlichen Zukunftsplanungsprozessen und von Veränderungsprozessen auf der<br />

individuellen Ebene, in den beteiligten Organisationen und im Kreis Ostholstein. Die Weiterbildungen<br />

wurden sowohl durch teilnehmende Beobachtungen als auch durch Interviews, Gruppendiskussionen<br />

und Fragebögen ausgewertet. Außerdem wurden Interviews mit ausgewählten<br />

Kooperationspartnern durch Prof. Dr. Andreas Hinz durchgeführt.<br />

Die Ergebnisse des Projektes und die Evaluation werden in einer Broschüre vorgestellt, die bereits<br />

erstellt ist und im Frühjahr 20<strong>11</strong> gedruckt vorliegen wird.<br />

Die Verbreitung der Projektergebnisse - Dissemination<br />

Die Verbreitung der Projektergebnisse wird durch die aktive Mitarbeit des <strong>Inklusion</strong>sbüros des<br />

Landesverbandes der Lebenshilfe und der Beratungsstelle <strong>Inklusion</strong> des Paritätischen Schleswig-<br />

Holstein sowie die Einbeziehung der Koordinierungsstelle soziale Hilfen der schleswig-holsteinischen<br />

Kreise (KoSoz) und des Sozialministeriums strukturell abgesichert. Das Projekt ist Teil der Initiative<br />

„alle inklusive“ und eines der Referenzprojekte des Paritätischen zum Thema <strong>Inklusion</strong> gewesen und<br />

hat sich auch bereits in diesem Rahmen präsentiert. Diese Verzahnung des Projektes soll es<br />

ermöglichen, innovative Impulse von der Landesebene in das Projekt aufzunehmen und anderseits<br />

Impulse für die landesweite Weiterentwicklung in Richtung <strong>Inklusion</strong> zu geben. So ist es erfreulich,<br />

dass Persönliche Zukunftsplanung explizit als eine wichtige Methode im neuen Landesprojekt der<br />

Integrationsfachdienste und Schulen zum Übergang von der Schule in den Beruf verankert ist.<br />

Insgesamt waren die ProjektteilnehmerInnen bisher an über 20 Veranstaltungen beteiligt, indem das<br />

Projekt bzw. die Methode der Persönlichen Zukunftsplanung vorgestellt wurde. Durch die<br />

ReferentInnen und die MultiplikatorInnen den Weiterbildungen wurden über zwölf Seminare zu<br />

Persönlicher Zukunftsplanung im Lande angeboten. Neben diesen einzelnen Seminaren ist es ein Ziel,<br />

in anderen Regionen Schleswig-Holsteins mit veränderungsbereiten Organisationen die entwickelte<br />

inklusive Weiterbildung zum Thema Persönliche Zukunftsplanung durchzuführen, um vor Ort<br />

Veränderungsprozesse in Richtung <strong>Inklusion</strong> zu unterstützen. In Flensburg, Storman und Hamburg<br />

sind ab Herbst 20<strong>11</strong>/ Frühjahr 2012 neue Durchgänge der im Projekt entwickelten, inklusiven<br />

Weiterbildung Persönliche Zukunftsplanung mit 6 Modulen geplant. Ein gemeinsamer Aufbaukurs für<br />

MultiplikatorInnen aus diesen drei Kursen ist ab Herbst 2012 denkbar. In Flensburg soll dies in<br />

Kooperation der Fachschule für Heilpädagogik, dem Integrationsfachdienst BIB, den Mürwikern, der<br />

Lebenshilfe und Adelby II geschehen, in Storman geht die Initiative von den Stormaner Werkstätten<br />

und dem Integrationsfachdienst der AWO aus. Insgesamt haben in den Regionen bisher jeweils 3-4<br />

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