Modellprogramm "Erfahrungswissen für Initiativen ... - EFI
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Dokumentation der 2. Fachtagung zum <strong>EFI</strong>-Programm 2003 in Hofgeismar<br />
niorTrainer, als Pressesprecher des Seniorenbeirats natürlich über die Dinge, die dort<br />
geschehen, aber auch über alle anderen Tätigkeiten, die wir darüber hinaus mit bewältigen.“<br />
„‘Lieber heute den richtigen Partner suchen als morgen allein dastehen‘ – das ist unser<br />
Motto bezüglich der Zusammenarbeit. Wir machen auch Kooperationen mit Netzwerken:<br />
Bei uns besteht ein Seniorennetzwerk, ein Netzwerk, das sich unter dem Namen<br />
Konsens gebildet hat, wo die Kinder- und Jugendbüros drin sind, zur Zeit arbeiten wir<br />
an einem weiteren Netzwerk im Bereich Sport, und so langsam versuchen wir, diese<br />
Netzwerke wieder miteinander zu verknüpfen.“<br />
Herr Kluge zu selbsttätigen seniorTrainer/innen:<br />
„Dass wir rein rechnerisch gesehen an die Grenze der Belastung von Anlaufstellen<br />
kommen, hilft bei der Rollenfindung, bei der Verantwortungsrollenfindung dahingehend,<br />
dass wir diese Betreuungsbereiche, die typischerweise von Seniorenbüros und Freiwilligenagenturen<br />
immer wieder übernommen worden sind, hier in diesem Fall gar nicht<br />
lange wahrnehmen können, rein rechnerisch schon nicht, von Zeitressourcen ausgehend.<br />
Ich weiß auch, dass auf der Tagung der Anlaufstellen sehr häufig das Wort fiel,<br />
dass wir sehr gerne seniorTrainer hätten, die selbstständig tätig sind. Das Wort gefällt<br />
mir auch nicht, denn selbstständig assoziiere ich mit alleingelassen, die machen dann<br />
irgendetwas. Ich glaube, die Anbindung wird Voraussetzung bleiben. (...) Von daher<br />
finde ich die Rede von selbsttätigen seniorTrainern, die jetzt in den Unterlagen zu finden<br />
war, sehr viel günstiger, weil selbsttätig heißt, im Einsatzfeld selbst tätig, aber zurückkommen<br />
zu einer Gruppe, zu einem Team, zu einer Anlaufstelle, das ist von der<br />
Vorstellung schon ein bisschen klarer.“<br />
7.3.3 Diskussionsbeiträge aus dem Publikum<br />
Ein seniorTrainer über die Unterstützung durch die Anlaufstellen:<br />
„Wir sind noch nicht mal ein Jahr im Amt. Unsere Anlaufstellen sind das Gremium, der<br />
Ort, wo wir Sieben uns finden. Sicherlich können wir auch zu zweit, zu dritt das eine<br />
oder andere machen, aber noch sind wir nicht so weit, wir sind noch nicht bei ‚W.I.R.‘<br />
Die Anlaufstellen haben am Anfang noch die Aufgabe, <strong>für</strong> die seniorTrainer da zu sein.<br />
Wir seniorTrainer haben auch die Aufgabe, <strong>für</strong> die Anlaufstellen da zu sein. Es kann<br />
nur ein Miteinander geben.“<br />
Frau Dunkel (seniorTrainerin aus Aachen, Nordrhein-Westfalen) über die Unterstützung<br />
durch eine Institution:<br />
„Ich kann als Ehrenamtliche, selbst wenn ich einen Schein als seniorTrainerin habe,<br />
nicht mit Behörden umgehen. Ich brauche eine Institution, so ist unsere Gesellschaft<br />
strukturiert, ich brauche jemanden im Rücken, über den ich Türen öffnen kann. Die<br />
Anlaufstelle muss mir auch Kooperationspartner suchen und bereitstellen. Es geht<br />
nicht ohne die Professionellen, sonst fühlen wir uns allein gelassen.“<br />
Frau Dr. Notz (wissenschaftlicher Beirat) über Haupt- und Ehrenamt:<br />
„Es ist einfach so, dass dort, wo neue ehrenamtliche Arbeit auftaucht, dass dort auch<br />
die Hauptamtlichen belastet werden.“<br />
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