Modellprogramm "Erfahrungswissen für Initiativen ... - EFI

Dokumentation der 2. Fachtagung zum EFI-Programm 2003 in Hofgeismar
11 Qualifizierung der seniorTrainer/innen zur Wahrnehmung
neuer Verantwortungsrollen im 2. Kurs: Das fortgeschriebene
Rahmencurriculum und die Aufgaben von Bildungsträgern
und Anlaufstellen (AG 6)
Moderation: Prof. Dr. Joachim Burmeister, FH Neubrandenburg
Inputs: Anne Heller, FH Neubrandenburg, Mitarbeiterin Curriculumentwicklung
Hans Lucas, Leitstelle "Älter werden" des Kreises Offenbach: Selbststeuerung
am Beispiel des Projektes "Profund e.V." (11.2)
Marita Gerwin, Wendepunkt Arnsberg: Selbststeuerung am Beispiel der
sT-Gruppe aus Arnsberg (11.3)
Beratungsgrundlage:
Info der wissenschaftlichen Begleitung Nr. 14:
Fortschreibung des Rahmencurriculums für die Qualifizierung der serniorTrainer/innen
im zweiten Kurs (9/03 - 2/04)
1. Im ersten Jahr des EFI – Modellprogramms wurde zur Fortbildung von senior-
Trainern ein Rahmencurriculum vorgelegt, das umfangreiche Empfehlungen zu Zielen,
Inhalten und Methoden enthält und von den beteiligten Akteuren in der Bildungsarbeit
mit angehenden seniorTrainern ausgiebig genutzt worden ist. Bildungsträger / Kursleiter
und -teilnehmer, Mitarbeiter von Anlaufstellen (Agenturen), Beobachter und wissenschaftliche
Begleiter haben die im Ausgangscurriculum begründeten und formulierten
Interessen-, Projekt- und Anwendungsbezüge nach lokalen oder situationsbezogenen
Gesichtspunkten in konkrete Kursmodule und Praxisphasen umgesetzt.
Nach Ende des ersten Kursjahres stellt sich die Frage, ob die ersten EFI - Fortbildungsteilnehmer
„das Richtige“ gelernt haben und „richtig“ qualifiziert worden sind. Die
Befragungen der an den Kursen Beteiligten, hier insbesondere der Bildungsträger,
Kursleiter und seniorTrainer sowie die Analyse und Vergleiche von Kursprogrammen
und -verläufen durch das Curriculumteam, ermöglichen eine kritische Zwischenbilanz,
an die das nun vorliegende EFI – Rahmencurriculum 2003 anschliesst. Es werden darin
erweiterte Empfehlungen zu folgenden Kernpunkten gegeben, die in der AG aufgenommen
und gemeinsam mit Vorstellungen der Tagungsteilnehmer u.a. diskutiert
werden sollten: (Soziale) Erfahrungen, Erfahrungswissen und Identität, Verwendungszusammenhänge,
Praxisphasen als Lernphasen, Zusammenarbeit von Kursleitern und
Agenturmitarbeitern, Rollenangebot von seniorTrainern.
2. In einer besonderen Akzentuierung wird in der AG die Frage, welche Aufgaben
und Perspektiven der Zusammenarbeit Bildungsträger und Anlaufstellen haben (sollen),
aufgenommen. Es wird insbesondere darum gehen, die Lerngruppen der senior-
Trainer bei „Selbstlern- und Selbstorganisierungsprozessen“ zu unterstützen, die sich
sowohl auf ihre Zusammenarbeit untereinander als auch auf Erschließung und Erprobung
von seniorTrainer – Rollen bezieht.
Hierzu werden im Form von Impulsreferaten zwei Handlungsstrategien vorgestellt: das
Beispiel „Profund e.V.“ (Herr Lucas) und ein Bericht der seniorTrainer – Gruppe in der
Stadt Arnsberg (Frau Gerwin).
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