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MITTEILUNGEN - Rudolf Steiner Schule Basel

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<strong>MITTEILUNGEN</strong><br />

Aktuell:<br />

Das neue Logo<br />

unserer <strong>Schule</strong><br />

Schwerpunkt:<br />

Projekte und Lager<br />

Nr.182: Herbst 2007<br />

Schulanfang:<br />

Die <strong>Schule</strong> begrüsst<br />

53 neue Erstklässler


2U Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Aktuell: Neues Logo<br />

– Unsere <strong>Schule</strong> hat ein neues Logo 4<br />

– Zur Entstehung des neuen Logos 6<br />

– Von der Ideenskizze zum grafischen Zeichen 8<br />

Schwerpunkt Projekte und Lager<br />

– Erleben und Beschauen im Draussen 12<br />

– Mon stage agricole 15<br />

– Praktikumserfahrungen aus dem Landdienst 16<br />

– In der Wand: Das Kletterlager 18<br />

– «Felsen sind unerbittlich» 20<br />

<strong>Schule</strong> aktuell<br />

– 53 neue Erstklässler 22<br />

– Rückblick auf den Rückblick 26<br />

– 102 Wandtafelzeichnungen zur Erinnerung 30<br />

– Ein grossartiges Geburtstagsfest 32<br />

– The Wedding at Ghostmoor Castle 38<br />

– Farbige Stoffetuis aus Afrika für die ErstklässlerInnen 42<br />

<strong>Schule</strong> intern<br />

– Zur Erinnerung an Johan van Laer 46<br />

– Mutationen im Kollegium 50<br />

– Die interne Beratungsstelle 52<br />

– Sonntagshandlungen 53<br />

– Bericht der Elternbeitragskommission (EBK) 54<br />

– Einladung zur Generalversammlung 59<br />

– Für den kommenden Weihnachtsbazar 60<br />

– Anschlagbrett 64<br />

– Konferenzleitung und Vorstand des Schulvereins 67<br />

– Impressum 68


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

«Non scholae, sed vitae discimus». Nicht für die <strong>Schule</strong>, sondern für das<br />

Leben lernen wir. Ich hatte einmal einen sehr gescheiten, aber nicht unbedingt<br />

fleissigen Schüler, der diesen berühmten lateinischen Ausspruch auf seine Art<br />

abwandelte. Wenn er wieder keine Hausaufgaben gemacht hatte, pflegte er<br />

sich zu rechtfertigen mit der gegeben witzigen Variante des oben erwähnten<br />

lateinischen Zitats: « Nicht in der <strong>Schule</strong> lernen wir, sondern im Leben». Also<br />

machte er für die <strong>Schule</strong> nur das Minimum zugunsten seiner zahlreichen ausserschulischen<br />

Hobbys. Beim genaueren Hinschauen musste ich ihm doch<br />

teilweise beipflichten: denn wir, Schüler und Lehrer, lernen nicht nur in den<br />

Klassenräumen sondern auch ausserhalb der <strong>Schule</strong>, manchmal an Orten, die<br />

sehr weit weg vom trauten Jakobsberg liegen.<br />

Dieses Heft informiert über eine Auswahl von Unternehmungen der letzten<br />

drei Monate innerhalb und ausserhalb der <strong>Schule</strong>, bei welchen die Teilnehmer<br />

sich ein reiches Spektrum an Fähigkeiten aneignen konnten (Sach-, Selbst-,<br />

und Sozialkompetenz). Fünftklässler erzählen von ihrem ersten Klassenlager.<br />

Eine sechste Klasse war eine Woche in den Vogesen, die Parallelklasse führte<br />

ein Kletterlager in den Schweizer Alpen durch. Die Neuntklässler verbrachten<br />

drei Wochen im Landwirtschaftspraktikum, z.T. in französischsprachigem<br />

Gebiet. Unter den herausragenden Ereignissen, die in letzter Zeit auf dem<br />

Jakobsberg selbst stattfanden, blicken wir gern auf das Theaterstück zurück,<br />

das eine 6. Klasse in englischer Sprache aufführte. Und als besonderen Höhepunkt<br />

möchten wir das Geburtstagsfest zum 40-jährigen Bestehen unseres<br />

Schulhauses lobend erwähnen.<br />

Zum Geburtstag hat unsere <strong>Schule</strong> ein Logo bekommen, das im letzten Heft<br />

vorgestellt wurde. In dieser Nummer soll über dessen Entstehung ausführlich<br />

berichtet und die Bedeutung des Zeichens entschlüsselt werden.<br />

Ein ganz herzliches Dankeschön an das kreative Team von seiten des Kollegiums<br />

sei an dieser Stelle ausgesprochen.<br />

Mit ihren vielfältigen Beiträgen aus dem Schulleben gleicht diese Ausgabe der<br />

Mitteilungen einem wunderschönen, herbstlichen Blumenstrauss, den wir<br />

Ihnen mit unseren besten Wünschen überreichen.<br />

Für die Redaktion: Jean-Marc Petit<br />

Editorial<br />

1


2 Zum Titelbild<br />

Im Normalfall zeigt die Titelseite<br />

der «Mitteilungen» ein Bild, das<br />

von einer Schülerin oder einem<br />

Schüler der <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong><br />

<strong>Basel</strong> gemalt worden ist. Das wird<br />

so bleiben: Wir möchten damit<br />

auch in Zukunft zum Ausdruck<br />

bringen, dass die SchülerInnen im<br />

Zentrum der <strong>Schule</strong> stehen. Die<br />

Mitteilungen, die Sie heute in den<br />

Händen halten, sind eine Ausnahme:<br />

Die Skizze auf der Titelseite<br />

stammt von Christian Breme und<br />

zeigt einen der frühen Entwürfe<br />

zum neuen Logo der <strong>Schule</strong>. In den ersten Beiträgen in diesem Heft<br />

erklären wir Ihnen, wie es zum neuen Logo gekommen ist und was<br />

das Zeichen bedeutet. Das neue Logo macht die <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong><br />

erkennbar: Es steht auf allen Briefen und Briefumschlägen, auf der<br />

Website und natürlich auch auf den Mitteilungen. Es gibt der <strong>Schule</strong><br />

keine neue Identität, sondern soll die Identität, welche die <strong>Schule</strong><br />

schon lange hat, zeitgemäss erkennbar machen.<br />

Matthias Zehnder


Herbst<br />

September sitzt auf einer hohlen Weide,<br />

Spritzt Seifenblasen in die laue Luft;<br />

Die Sonne sinkt; aus brauner Heide<br />

Steigt Ambraduft.<br />

Als triebe Wind sie, ziehn die leichten Bälle<br />

Im goldnen Schaum wie Segel von Opal,<br />

Darüber schwebt in seidener Helle<br />

Der Himmelssaal.<br />

Auf fernen Tennen stampft der Erntereigen,<br />

Im Takt der Drescher schwingt der starre Saum.<br />

Handörgelein und Bass und Geigen<br />

Summt süss im Raum.<br />

Ricarda Huch<br />

Gedicht<br />

3


4<br />

Aktuell: Neues Logo<br />

Unsere <strong>Schule</strong> hat ein<br />

neues Logo<br />

Jahrzehntelang sind Briefe und Zeugnisse der <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong><br />

<strong>Basel</strong> mit einer Einbandgrafik von Walther Roggenkamp verziert<br />

worden. Jetzt macht die Einbandgrafik einem Logo Platz, das den<br />

modernen Ansprüchen der Kommunikation genügt.<br />

Das Wort «Logo» kommt von den<br />

griechischen Wörtern lógos (Wort)<br />

und gráphein (schreiben). Ein Logo<br />

ist ein Zeichen, das für einen Begriff,<br />

eine Körperschaft, eine Firma oder<br />

einen Verein steht und eine zentrale<br />

Idee auf einen Blick vermittelt. Ein<br />

Logo schafft Identität und es schafft<br />

Wiedererkennung. So gesehen war<br />

das schwungvolle Zeichen von Walther<br />

Roggenkamp, das jahrelang alle<br />

Publikationen der <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong><br />

<strong>Schule</strong> <strong>Basel</strong> gekennzeichnet hat,<br />

auch ein Logo. Gedacht war das Zeichen<br />

aber als Einbandgrafik, also als<br />

Zeichen, das den Einband zum Beispiel<br />

eines Zeugnisses verziert. Die<br />

Form des nach unten rechts geöffneten<br />

Winkels liess nur eine Position<br />

der Grafik zu: Oben links. Die Grafik<br />

liess sich damit nicht oder nur<br />

schlecht als Signet für die <strong>Schule</strong><br />

etwa auf Plakaten, auf Postkarten<br />

oder im Internet einsetzen.<br />

Reduktionsarbeit am neuen Logo: Mit Stift und Schere konzentriert<br />

Christian Breme die Formen und vergleicht die Varianten.


In den letzten Jahren ist die Grafik<br />

von Roggenkamp deshalb immer<br />

weniger konsequent eingesetzt worden.<br />

Sie ist (ein Horror jedes Grafikers)<br />

nach Gutdünken abgewandelt,<br />

eingefärbt und verändert worden.<br />

Sie ist deshalb immer weniger einheitlich<br />

aufgetreten und sie ist oft gar<br />

nicht mehr angewendet worden.<br />

Damit die <strong>Schule</strong> gegen aussen<br />

erkennbar bleibt, braucht sie aber ein<br />

Zeichen, das für die <strong>Schule</strong> steht und<br />

das die <strong>Schule</strong> auf einen Blick kennzeichnet.<br />

Die Konferenz der <strong>Rudolf</strong><br />

<strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Basel</strong> hat deshalb vor<br />

genau zwei Jahren einer Arbeitsgruppe<br />

aus KunstlehrerInnen den Auftrag<br />

gegeben, über ein neues grafisches<br />

Zeichen für die <strong>Schule</strong> nachzudenken.<br />

Im Mai 2006 legte die Logogruppe<br />

einen Zwischenbericht vor, im<br />

September 2006 präsentierte sie vier<br />

Entwürfe. Aus diesen vier Entwürfen<br />

wählte die Konferenz den Entwurf<br />

von Christian Breme aus und gab ihm<br />

den Auftrag, daraus ein Logo für<br />

die <strong>Schule</strong> zu entwickeln. Obwohl<br />

Christian Breme eigentlich im Freijahr<br />

war, erarbeitete er in einem<br />

Reduktionsprozess mit der Zeit das<br />

Logo, das heute die Briefschaft der<br />

<strong>Schule</strong> ziert. In den folgenden Texten<br />

gibt Christian Breme Auskunft über<br />

Entstehung und Bedeutung des<br />

Zeichens.<br />

Für die Logogruppe, Matthias Zehnder<br />

Aktuell: Neues Logo<br />

Welches ist besser? Variantenvergleich am Boden –<br />

und zurück an den Arbeitstisch.<br />

5


6<br />

Aktuell: Neues Logo<br />

Reduktion auf das Wesentliche – auf der Suche nach dem Wesen …<br />

Zur Entstehung des<br />

neuen Logos<br />

Wer kennt das noch? Du nimmst<br />

einen Brief aus dem Kasten und<br />

weisst, wer ihn geschrieben hat. Du<br />

musst ihn nicht umdrehen und den<br />

Absender lesen. Die Schrift der<br />

Adresse verrät den Schreiber … Diese<br />

unverkennbare Handschrift verschwindet<br />

heute im gesichtslosen<br />

Mailverkehr. Das ist der Zoll, den wir<br />

für die schnellen Botschaften zahlen.<br />

Doch im Druckverkehr hat sich die<br />

persönliche Signatur halten können:<br />

Eine kleine, aber sehr bedeutende<br />

Enklave ist ihr geblieben: Das Logo<br />

auf dem Briefumschlag, das Zeichen<br />

im Briefkopf. Die Logos überbringen<br />

ihre Botschaft schneller als eine grössere<br />

Summe von Buchstaben. Sie<br />

sprechen eine andere Sprache, richten<br />

sich nicht an den Kopf sondern an die<br />

Sinne, mit denen wir Kunst wahrnehmen<br />

und geniessen. Das Gefühl ist<br />

angesprochen, der Gleichgewichtssinn,<br />

der Bewegungssinn, der Farbensinn,<br />

der alles umfassende ästhetische<br />

Sinn. Man sollte einmal aus dem<br />

Briefverkehr in Gedanken die Logos<br />

streichen und die Veränderung der<br />

Stimmung beobachten. Was ist, wenn<br />

die Sinnesorgane, die mit dem Gefühl<br />

verbunden sind, ins Leere greifen,<br />

nicht angesprochen werden, keine<br />

Aufgabe mehr bekommen?<br />

Die <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Basel</strong> hatte<br />

seit 40 Jahren ein Logo. Die Initiative<br />

zu einem solchen Zeichen ging damals<br />

von unserem Lehrer Günther von<br />

Negelein aus. Der Künstler Walther<br />

Roggenkamp konnte für die Aufgabe<br />

gewonnen werden. Er lieferte den so<br />

charakteristischen Entwurf: Eine einzige<br />

geschleifte Linie, welche die<br />

geheimnisvolle Ausstrahlung eines<br />

Labyrinthes hatte und doch so einfach<br />

anmutete. Sie erschien auf allen Briefen,<br />

Plakaten und Zeugnissen. In<br />

Golddruck auf tiefrotem Grund<br />

schmückte sie eine Zeugnissammelmappe.<br />

Sie war unverkennbar auf den<br />

ersten Blick. Für eine nicht mehr zu<br />

überschauende Zahl von Menschen,<br />

die sich mit der <strong>Schule</strong> in diesen vielen<br />

Jahren verbanden, wurde sie – wie das<br />

Schulhaus selbst – zu einem Zeichen<br />

der Identifikation. Und dieses Zeichen<br />

sollte nun verschwinden? Was wirft<br />

man ihm vor? War es nicht immer eine<br />

zutreffende Beschreibung dessen, was<br />

an diesem Ort geschieht? Ein Weg zu<br />

sich selbst. Aus der Peripherie kommend,<br />

und nach manchen Umwegen,<br />

bei denen man den Raum auslotet, bei<br />

sich endend – in einer umhüllten<br />

Keimform. Dann die sich bildende<br />

Gesamtform, ein beschwingter, ermutigender<br />

Hinweis auf die Zukunft.


Die Gründe, warum seit Jahren viele<br />

dieser für anthroposophische Initiativen<br />

typischen Signete, die sich<br />

immer in der linken oberen Ecke<br />

eines Blattes anlehnen und einen<br />

Schwung nach rechts entfalten, aus<br />

dem Gebrauch verschwinden und<br />

neuen, zentrisch organisierten Zeichen<br />

Platz machen müssen, sind<br />

jedem, der sich in das Problem eindenkt,<br />

einsehbar. Matthias Zehnder<br />

hat die Bedingungen der heutigen<br />

Logoverwendungen in einem eigenen<br />

Abschnitt erläutert. Doch auch,<br />

wenn man die Notwendigkeit einer<br />

Veränderung einsieht, schmerzt der<br />

Abschied. Und so hat mancher Versuch<br />

stattgefunden, das alte zu retten,<br />

es ein wenig zu verändern, um<br />

es für den neuen Gebrauch gefügig<br />

zu machen. Zuletzt blieb doch der<br />

Entschluss, einen grossen, mutigen<br />

Schritt zu tun, einen Schritt, der vielleicht<br />

ist wie der Kauf eines neuen<br />

Kleides, der Umzug in eine neue<br />

Wohnung. Es ist immer ein inneres<br />

Ringen, ein Halten am alten, ein<br />

Horchen in die Zukunft. Die folgenden<br />

Seiten sollen die Spur dieses<br />

Ringens nachzeichnen. Massstab<br />

war immer ein Satz, den ein bedeutender<br />

Grafiker einmal ausgesprochen<br />

hat:<br />

Grafik heisst Reduktion, Reduktion auf<br />

das Wesentliche – auf der Suche nach<br />

dem Wesen.<br />

Aktuell: Neues Logo<br />

Die Einbandgrafik von Walther Roggenkamp wird durch das neue Logo von Christian<br />

Breme abgelöst, das in der Praxis auch mit Text ergänzt ist.<br />

Christian Breme<br />

7


8<br />

Aktuell: Neues Logo<br />

Von der Ideenskizze zum<br />

grafischen Zeichen<br />

Ich erinnere mich an eine der ersten<br />

Sitzungen der Logogruppe im Malatelier.<br />

In der Mitte auf dem Tisch lagen<br />

leere Zeichenblätter und Stifte. Jeder<br />

von uns hatte Ideen mitgebracht, kleine<br />

Skizzen, erste Entwürfe. Wie kommen<br />

wir zu einem Zeichen, das die<br />

<strong>Schule</strong> auf einen Blick erkennbar<br />

macht, mit dem die Menschen auch in<br />

der Zukunft Empfindungen verbinden<br />

können, die an diesem Ort<br />

gewachsen sind? Wir durften das<br />

Skizzenbuch eines Kollegen gemeinsam<br />

anschauen, in dem er die charakteristischen<br />

Ansichten des Schulhauses<br />

gezeichnet hatte: die Treppe zum<br />

Haupteingang, die Silhouette des Saales.<br />

Ein anderer hatte Varianten des<br />

alten Logos gezeichnet, die den neuen<br />

Anforderungen entgegenkamen. Ein<br />

weiterer Entwurf war von den Initialen<br />

RSS zu einem bewegten Zeichen<br />

gekommen. Im Kreis dieser so unterschiedlichen<br />

Herangehensweisen<br />

begannen wir nun nach einem<br />

gemeinsamen Nenner zu suchen.<br />

Jemand sagte, dass es das Schönste<br />

wäre, wenn das Logo ein sichtbar<br />

gemachtes Leitbild der <strong>Schule</strong> sei. Wir<br />

erinnerten uns an das Motto, das<br />

unserem Leitbild vorangestellt ist:<br />

«Das Kind in Ehrfurcht aufnehmen,<br />

in Liebe erziehen,<br />

in Freiheit entlassen.»<br />

und begannen Linien zu zeichnen.<br />

Wir suchten Gebärden, die diesen<br />

drei Haltungen, diesen Tätigkeiten<br />

Ausdruck verleihen könnten. Deutlich<br />

wurde, dass ein solches Liniengespräch<br />

auch den Entwicklungsweg<br />

des Kindes, des Jugendlichen hin zu<br />

Mündigkeit und Weltoffenheit<br />

bedeuten könnte. Auch die grossen<br />

Polaritäten des Runden und des<br />

Strahligen, des Senkrechten und des<br />

Waagerechten, die alles ästhetische<br />

Schaffen und Wahrnehmen und das<br />

Naturerkennen, wie wir es an diesem<br />

Ort schulen, durchzieht, sollten einbezogen<br />

werden. Dann suchten wir<br />

Formen des Denkens (Kreis), des<br />

Fühlens (Wellenlinie), des Wollens<br />

(Winkel), durch die sich unser Menschenbild<br />

und das Erziehungsideal<br />

aussprechen könnten. Zuletzt lag ein<br />

Blatt vor uns, auf dem in drei einfachen<br />

Linien vieles von dem, was uns<br />

bewegt hatte, zusammengezogen<br />

war. Hier ist es.


Denken, fühlen und wollen, ausgedrückt<br />

als drei Linien.<br />

Ein dicker Ordner liegt vor, in dem<br />

der Prozess dokumentiert ist, der<br />

nun folgen sollte: Zuunterst diese<br />

erste Skizze. Zuoberst die Entwürfe<br />

der Briefschaft mit dem neuen Logo<br />

und der Aufschrift: «gut zum<br />

Druck». Dazwischen unzählige Stadien<br />

der Entwicklung, Kampf um<br />

Flächen, Strichbreiten, um Bewegung<br />

der Linien und Räume, Spannung<br />

der Elemente, um Farbe, Schrifttype<br />

und Textverteilung. In Klarsichthüllen<br />

immer wieder Scherenschnitte.<br />

Auch die Grafikerin, Frau Susanne<br />

Wetzel, die den ganzen Prozess<br />

begleitete, bat immer wieder vom<br />

Bildschirm zurückzukehren zu der<br />

von Hand gezogenen Linie.<br />

Dann ist da die Korrespondenz mit<br />

der Sinologie-Professorin, in der abgeklärt<br />

werden sollte, ob unser Logo<br />

einem chinesischen Schriftzeichen<br />

entspräche und wenn ja, welchem.<br />

Oben rechts sehen Sie die Antwort.<br />

Aktuell: Neues Logo<br />

Das chinesische Zeichen für «leiten, führen» –<br />

das dem Logo optisch nächste Zeichen.<br />

Christian Breme<br />

9


10<br />

Aktuell: Neues Logo


Gestaltanalyse<br />

Das Obere<br />

Das Leichte, Runde –<br />

das Geistige.<br />

Das Mittlere<br />

Das Wachsende,<br />

beschleunigt Bewegte –<br />

in der Waage.<br />

Das Untere<br />

Das Winklige,<br />

willensmässig Gründende –<br />

das Irdische.<br />

Von links kommend nähern<br />

sich diese drei Elemente einander,<br />

spüren sich, bilden<br />

ober- und unterhalb der<br />

Mitte unterschiedliche, lichte<br />

Räume:<br />

� einen nach oben geöffneten<br />

empfangenden Raum<br />

� einen nach unten zugespitzen,<br />

gesenkten Raum<br />

Wir folgen den Elementen<br />

nach rechts, wo sie sich vor<br />

dem Hintergrund einer<br />

abgeschatteten Fläche begegnen:<br />

In grosser Dynamik<br />

überlagern sich das Mittlere<br />

und das Untere (kein starres<br />

Aktuell: Neues Logo<br />

11<br />

Kreuz), das Untere sich genähert,<br />

als könnte ein Funken<br />

sprühen.<br />

Das Mittlere trägt den<br />

Schwung des Oberen in die<br />

Entwicklung nach Aussen<br />

(rechts). Die Schattenfläche<br />

selbst, damit sie Gegensätze<br />

binden, vermitteln kann,<br />

formt sich nach oben kantig<br />

und trägt damit die Qualität<br />

des Unteren in den oberen<br />

Raum. Nach unten formt sie<br />

sich rund und trägt so die<br />

weiche Qualität des Oberen<br />

in den unteren, kantigen<br />

Raum.


12<br />

Schwerpunkt: Projekte und Lager<br />

Erleben und Beschauen<br />

im Draussen<br />

Warum Ausflüge und Klassenlager? Auf diese Frage gibt Johannes<br />

Kartje, Klassenlehrer der Klasse 6a, eine Antwort.<br />

In der Regel werden in der Unterstufe<br />

kleine Ausflüge, Tageswanderungen<br />

oder Exkursionen durchgeführt.<br />

Dabei verlassen die Kinder mit<br />

ihrem Lehrer das gewohnte Umfeld,<br />

also ihr Schulzimmer mit Tisch und<br />

Tafel. Vom Erleben und Arbeiten in<br />

einem Innenraum geht es zu einem<br />

Erleben und Beschauen im Draussen,<br />

in Wald und Feld, also in der Natur.<br />

Das Unterstufenkind ist mit dieser<br />

Welt eng verbunden, es lebt noch<br />

intensiv mit, was die Natur ihm<br />

«vorzaubert» und erhält dadurch<br />

lebenswirksame Eindrücke.<br />

In den Klassenlagern wird das Motiv<br />

des Nach-aussen-gehens in verwandelter<br />

Form aufgegriffen. Neben dem<br />

Erlebnis in der Natur wird vermehrt<br />

auch die Begegnung mit den Kulturleistungen<br />

des Menschen einbezogen.<br />

Zudem erwacht in diesem Alter eine<br />

Art «soziale Frage»: Wer bin ich im<br />

Verhältnis zu meinem Nächsten, zu<br />

einer Gruppe, zu der Klasse, zu den<br />

Erwachsenen? Diese Frage kann,<br />

allein nur in den Zusammenhängen<br />

des Schulhauses erlebt, eine einseitige<br />

Antwort erfahren. Schüler wie Lehrer<br />

sind dort ja eingebundener, eindeutiger,<br />

ausgerichteter. In einem Klassenlager<br />

wird aber die Klassengemein-<br />

schaft und der Einzelne auf eine Art<br />

entbunden, vielgerichteter, mehrdeutig.<br />

Dadurch entsteht Bewegung,<br />

jedoch auch unerwartete Auseinandersetzung<br />

und Spannung. Neue<br />

Begegnungen werden möglich und<br />

weiten oder sprengen das bisherige<br />

Bild, das sich der Einzelne von seinen<br />

Schülern, Mitschülern oder Lehrern<br />

gemacht hat. Andere Schichten des<br />

Menschseins können sich begegnen.<br />

Im vergangenen Schuljahr war die<br />

damalige 6a für fünf Tage in einem<br />

Klassenlager in den Vogesen. Das<br />

Lagerhaus, Haus Oberlin in Orbey, in<br />

seiner Abgeschiedenheit, bot dabei<br />

die Möglichkeit, die oben erwähnten<br />

Gesichtspunkte auch real erfahrbar<br />

werden zu lassen. Einzelne Tagebuchnotizen<br />

der SchülerInnen sollen<br />

dabei einen Eindruck vermitteln.<br />

Johannes Kartje<br />

Montag, 11. 06. 2007<br />

Am Morgen trafen wir uns in der<br />

<strong>Schule</strong> und fuhren von dort aus mit<br />

dem Car etwa eineinhalb Stunden,<br />

bis wir eine Pause in Saint Marie<br />

machten. Nach einer halben Stunde<br />

fuhren wir weiter, bis wir nach etwa<br />

einer halben Stunde im Silberbergwerk<br />

ankamen. Zuerst mussten wir


den Berg hinauf laufen, denn das<br />

Bergwerk war oben auf dem Berg.<br />

Wir mussten Gummistiefel, einen<br />

Helm und einen Regenmantel anziehen.<br />

Danach erklärte uns die Führerin,<br />

wie die Bergleute früher gearbeitet<br />

hatten. Dann konnten wir endlich<br />

ins Bergwerk hinein. Drinnen war es<br />

an manchen Stellen ziemlich schräg<br />

und schmal und vor allem nass. Als<br />

wir wieder draussen waren, fuhren<br />

wir nochmals etwa eine dreiviertel<br />

Stunde. Im Lagerhaus machten wir<br />

einen Postenlauf, indem wir Morsebotschaften<br />

entziffern mussten.<br />

Danach assen wir unser Nachtessen<br />

und richteten uns in unseren Zimmern<br />

ein. Sakskia Stiefel<br />

Dienstag, 12. 06. 2007<br />

Heute Morgen waren ich, Alvar,<br />

Aron, Aurel um zirka 5.00 Uhr aufgestanden.<br />

Meine Gruppe musste<br />

auf- und abdecken. Nach dem Frühstück<br />

mussten wir einen Text in Morseschrift<br />

schreiben und ihn verstecken.<br />

Danach hatten wir viel Freizeit.<br />

Wir mussten auch noch Holz von der<br />

Weide holen. Wir bildeten eine Kette<br />

und gaben das Holz weiter. Als wir<br />

zum Zmittag Reis assen und danach<br />

auf eine Wanderung gingen, nahm<br />

ich den leichteren Weg. Als wir wieder<br />

im Lagerhaus waren, konnten<br />

wir wieder machen, was wir wollten.<br />

Wir mussten auch noch Salat fürs<br />

Nachtessen zubereiten. Zum Nachtessen<br />

grillierten wir draussen. Es gab<br />

Würstchen, unsere Salate und Käseschnitten.<br />

Wir spielten noch etwas<br />

Schwerpunkt: Projekte und Lager<br />

und mussten danach Tagebuch<br />

schreiben. Florian Schläfli<br />

Mittwoch, 13. 06. 2007<br />

Wir standen heute um 6.40 Uhr auf,<br />

zogen uns an und gingen um 8.00<br />

Uhr zum Morgenessen. Nachdem ich<br />

mit meiner Gruppe abgeräumt hatte,<br />

machte ich mir ein Brot für die Wanderung,<br />

die wir kurz darauf machten.<br />

Auf unserer Wanderung kamen<br />

wir an zwei Seen vorbei: Lac du Forlet<br />

und Lac Vert. Insgesamt liefen wir<br />

etwa 5 bis 6 Stunden. Wieder im<br />

Lagerhaus war es dann 3.00 Uhr. Wir<br />

spielten wieder … und danach<br />

«Gamsh». Es gab dann auch bald<br />

Abendessen. Zwei Kinder (ich und<br />

Vera) bekamen jeweils erst einen Pizzateig,<br />

den man draussen vor dem<br />

Holzofen belegen konnte und<br />

anschliessend in den Holzofen schob.<br />

Danach schrieben wir in unser tolles<br />

Lagerbuch. Dann putzten wir die<br />

Zähne und mussten um halb 11.00<br />

Uhr die Lichter löschen. Aylin Wyder<br />

Donnerstag, 14. 06. 2007<br />

Liebes Tagebuch: Am Morgen wurden<br />

wir durch einen Deo Spray<br />

geweckt. Oder besser gesagt, durch<br />

Lucas, der allen, oder nein, ich glaube<br />

nur mir, einen saftigen Spray Deo ins<br />

Gesicht sprayte. Ich wusch mich und<br />

dann ab zum Zmorge. Es gab wieder<br />

einmal Brot, Gonfi, Müsli und Milch<br />

in jeglicher Art. Nach dem Zmorge<br />

ging es rasant weiter mit dem Programm.<br />

Denn wir liefen gleich los<br />

Richtung Lac Blanc. Herr Kartje pro-<br />

13


14<br />

Schwerpunkt: Projekte und Lager<br />

phezeite uns einen Kletterpark direkt<br />

am See. Aber nix da, der Kletterpark<br />

war eine gute halbe Stunde vom See<br />

entfernt. Wir kamen schliesslich doch<br />

an, und wir assen unser cooles Essen.<br />

Dann kam so ein stämmiger Bursche<br />

mit total vielen Helmen und anderen<br />

Sachen. Dann gings los. Wir kletterten,<br />

was das Zeug hält, auf den Bäumen<br />

rum. Die erste und die zweite<br />

Schwierigkeitsstufe waren total babyhaft,<br />

doch dann gings weiter zur<br />

roten Stufe. Es war erstens recht hoch<br />

in der Luft, zweitens sehr schwer und<br />

drittens hatte ich einen Krampf. Die<br />

schwarze Tour war dann noch eine<br />

Stufe heftiger. Es war noch höher, es<br />

war noch schwerer und ich hatte ein<br />

kleinwenig Bauchweh. Aber es ging<br />

alles gut und wir kamen alle gesund<br />

nach Hause. Der Stress ging aber<br />

gleich weiter, denn der bunte Abend<br />

stand an. Er war zwar mittelmässig,<br />

aber erträglich. Er wäre echt cool<br />

gewesen, wenn nicht ein paar Mädchen<br />

rumgesessen wären und die<br />

Stimmung durch ihr Geflenne vermiest<br />

hätten. Aimo Soland<br />

Freitag, 15. 06. 2007<br />

Schon um sieben Uhr packten alle in<br />

meinem Zimmer (mich eingeschlossen)<br />

die herumliegenden Sachen in<br />

den Rucksack. Ich konnte es eigentlich<br />

nicht recht glauben, dass dieses<br />

Lager schon vorbei sein sollte, und<br />

die anderen auch nicht. Beim Morgenessen<br />

erklärte Herr Kartje uns,<br />

wie der heutige Morgen und Tag verlaufen<br />

musste. Jede Gruppe hatte<br />

ihre Aufgabe zu erledigen. Ich gehör-<br />

te zu der Gruppe, die montags und<br />

freitags abwaschen musste. Es dauerte<br />

ein halbe Ewigkeit, bis wir alle die<br />

Teller und Schüsseln und sonstigen<br />

Dinge gespült, getrocknet und versorgt<br />

hatten. Danach bekamen wir<br />

Zeit zu packen und uns reisefertig zu<br />

machen. Als Mirjam, Nora, Zarah<br />

und alle anderen aus meinem Zimmer<br />

alles erledigt hatten, gingen wir<br />

mit unserem Gepäck hinaus, um auf<br />

den Bus zu warten. Als dieser kam,<br />

setzten wir uns so weit vorne wie<br />

möglich hinein. Nach dem wir eine<br />

gute Zeit Bus gefahren waren, kamen<br />

wir zur Haut-Koenigsbourg und gingen<br />

hinein. Unser Führer erzählte<br />

uns eine ganze Menge darüber; wie<br />

es früher einmal gewesen sein könnte.<br />

Ich fand es schade, dass die Burg<br />

gar nicht aus dem Mittelalter stammte,<br />

sondern bloss nachgebaut war.<br />

Dazu kam, dass es draussen schüttete<br />

und eiskalt war. Am interessantesten<br />

fand ich die Waffen, die uns<br />

gezeigt wurden, am eindrucksvollsten<br />

die Kanonen und am süssesten<br />

die drei flauschigen, kleinen Vögelchen,<br />

die in einem Nestchen oben auf<br />

der Turmmauer sassen.<br />

Nachdem wir mit der Besichtigung<br />

der Burg fertig waren, kehrten wir<br />

zum Bus zurück und fuhren in Richtung<br />

<strong>Basel</strong>. Als der Rhein und später<br />

noch die Birs auftauchten, war mir<br />

klar, dass wir gleich ankommen würden.<br />

Oben auf dem Jakobsberg bei<br />

unserer <strong>Schule</strong> wurde ich von meiner<br />

Mutter und meinem Bruder empfangen<br />

und wir gingen nach Hause.<br />

Anna Monnerat


Mon stage agricole<br />

Les parents de ma famille paysanne<br />

s’appellent Nathalie et Hans G. . Ils<br />

ont quatre enfants.Le nom de la fille<br />

aînée est Angela. Avec son ami elle a<br />

aussi un hôtel en Argentine. Sven (21<br />

ans) fait un apprentissage de paysan<br />

à Meiringen. Kevin (15 ans) et Jenni<br />

(13 ans) vont à l’école.<br />

La ferme est située à côté d’une colline<br />

au-dessus de Sigriswil à l’altitude de<br />

1000m. On voit au-dessous de Sigriswil<br />

le lac de Thoune et en face s’élève<br />

le Niesen. La production principale<br />

est la viande et le fromage. Un weekend<br />

sur deux ils se rendent à Berne et<br />

Schwerpunkt: Projekte und Lager<br />

vendent leurs produits. Ils ont aussi<br />

deux appartements de vacances, trois<br />

Tippis et un terrain de camping.<br />

Pendant deux jours nous sommes<br />

occupés car deux vaches vêlent. Nous<br />

sommes surpris par deux veaux. Le<br />

premier veau est né dans l’étable.<br />

Nous l’avons appelé Manuel. Le deuxième<br />

est né dans les prés. Les naissances<br />

se sont passées sans problèmes.<br />

Manuel est le plus grand et fort<br />

parce qu’il est une race à viande. C’est<br />

la première fois que j’ai participé à un<br />

tel évènement et cela m’a fait beaucoup<br />

de plaisir. Noemi Danhieux<br />

Mon stage agricole au Maroc<br />

Joachim, le paysan, est un ami de<br />

mes parents. Il est allemand. Sa<br />

femme est Marocaine. Ils ont trois<br />

enfants : Iljas, Sami et Karim qui ont<br />

15, 10 et 7 ans. Toute la famille parle<br />

marocain. Mais ils savent aussi parler<br />

allemand. La famille n’habite pas sur<br />

la ferme, ils habitent dans le petit village<br />

d’Anguelmouss. Tous les jours<br />

Joachim va en voiture pour travailler<br />

à sa ferme. C’est là dans une petite<br />

maison où le père de Joachim habite.<br />

Il est très vieux et malade. Joachim le<br />

soigne. Quand on arrive à la ferme,<br />

on voit beaucoup d’arbres. À sa plantation<br />

il y a des oliviers, des pêchers,<br />

des abricotiers, des pommiers, des<br />

poiriers et des pruniers.<br />

Dans le jardin il y a des figues et des<br />

kiwis. Joachim a aussi des raisins et<br />

beaucoup de légumes. Il a planté un<br />

petit bois. Il produit son propre courant<br />

avec un générateur et il y a trois<br />

puits. La maison est encore un chantier<br />

parce que le toit manque.<br />

Le matin Joachim me réveillait à sept<br />

heures. Après le petit déjeuner nous<br />

allions en voiture à la ferme. Là, j’irriguais<br />

les plantes et travaillais dans le<br />

jardin. Pour manger à midi nous<br />

revenions à la maison. Après une<br />

petite pause nous continuions à travailler<br />

à la ferme ou j’aidais à bâtir au<br />

chantier ou nous allions chercher des<br />

matériaux. Le soir Iljas et moi jouions<br />

au football dans la rue. Tobias Fritze<br />

15


16<br />

Schwerpunkt: Projekte und Lager<br />

Praktikumserfahrungen –<br />

aus dem Landdienst im<br />

Juni 07<br />

Im Praktikum habe<br />

ich gelernt, was<br />

schwere körperliche<br />

Arbeit bedeutet. Ich<br />

habe gelernt, was es<br />

heisst, jeden Tag und<br />

bei jeder Witterung<br />

die Arbeit zu<br />

Körperliche Arbeit … machen. Es bedeutete<br />

für mich, in einen<br />

Betrieb einzusteigen, in dem ich alle<br />

Arbeitsabläufe mitverfolgen konnte.<br />

(…) Bei der Arbeit auf dem Feld oder<br />

im Stall fragte ich mich öfter, wie ein<br />

Bauer dieser enormen Arbeit über<br />

das Jahr hinweg<br />

standhalten kann.<br />

(…) Ich habe gelernt,<br />

mich für Arbeiten zu<br />

motivieren, die mir<br />

keinen Spass machten.<br />

Überdies lernte<br />

ich die verschiedenen<br />

Arbeiten nach<br />

… Entspannung.<br />

Aufwand und<br />

Schwere einzuschätzen.<br />

Ich habe gelernt, viele verschiedene<br />

Arbeiten jeden Tag mit der gleichen<br />

Sorgfalt und Konzentration zu<br />

erledigen (…)<br />

Julius Daniel, 10b<br />

Ich hatte wirklich Glück mit meiner<br />

Bauernfamilie! Mit Suzanne verstand<br />

ich mich auf Anhieb. Leider nur<br />

redete sie sehr schnell, und sogar<br />

Frau Schaffner, die mich in der zweiten<br />

Woche besuchen kam, meinte,<br />

dass sie sich echt anstrengen musste,<br />

um sie zu verstehen. So gab es<br />

eigentlich keinen Grund deprimiert<br />

zu sein, wenn ich mit dem Verständnis<br />

öfters nicht hinterherkam. Auch<br />

am Tisch, wo es stets laut und lustig<br />

zuging, hatte ich genug damit zu tun,<br />

wenigstens den Sinn des Gesprächs<br />

zu verstehen, ohne mich daran zu<br />

beteiligen. Das Essen war übrigens<br />

immer total lecker! Dumm nur, dass<br />

Suzanne mir nie Glauben schenkte,<br />

wenn ich nach der dritten Portion<br />

sagte, ich wäre satt. So mussten am<br />

Ende immer alle auf mich warten.<br />

Neben mir sass Jean-Pierre. Diese<br />

Sitzordnung hatte sich so eingebürgert,<br />

weil er mir auf diese Weise allfällige<br />

Wörter übersetzen konnte. Wenn<br />

er seine Frau, die ihn deshalb schon<br />

ausgeschimpft hatte, nicht in unserer<br />

Nähe vermutete, redeten wir meistens<br />

auf Schweizerdeutsch. Sein Lieblingsthema<br />

war und blieb das Wetter.<br />

Ansonsten gab es da natürlich noch<br />

Sophie, Lorraine und Lucie. Wenn ich


mit den beiden Jüngeren etwas unternahm,<br />

störte es überhaupt nicht, dass<br />

wir nur gering miteinander ins<br />

Gespräch kommen konnten. Lucie<br />

lachte so oder so lieber mit mir, als<br />

sich zu unterhalten und mit Lorraine,<br />

die ein richtiger Sprachfreak ist,<br />

wurde es zur Angewohnheit, gleichzeitig<br />

Französisch, Englisch, Deutsch<br />

und Italienisch zu sprechen. Bei<br />

Kefen – Romantik<br />

Kefen sind unglaublich hoffnungslose<br />

Romantiker. Sie schlängeln ihre<br />

Halme um den Draht und wickeln<br />

sich um die anderen Pflanzen. Mir<br />

schien es fast, dass sie sehnsüchtig<br />

nach jemand anderem greifen.<br />

Ich hab heute auch zum ersten Mal<br />

Kefen gesehen. Oder wusste einfach<br />

nicht wie die aussehen. Oder wie die<br />

heissen. Ich fuhr mit Hans im alten<br />

Jeep zu den Feldern. Es war schon<br />

ziemlich warm. Mit blossen Händen<br />

haben wir Unkraut gejätet. Es hat mir<br />

Spass gemacht.<br />

Die Leute sind keine typischen Bauern.<br />

Oder entsprechen einfach nicht<br />

unserer Vorstellung von Bauern. Sie<br />

sind ziemlich aufgeschlossen, rauchen<br />

nicht, essen wenig Fleisch …<br />

haben Freude an alltäglichen Dingen.<br />

Ich schaue gerade aus dem Fenster<br />

Schwerpunkt: Projekte und Lager<br />

Sophie war das dann schon schwieriger.<br />

Sie verhielt sich mir gegenüber<br />

sehr zurückhaltend. Nach einem<br />

Rockkonzert in Fleurier, an dem nur<br />

französische Balladen gesungen wurden,<br />

lockerte sich unser Verhältnis<br />

zum Glück. Wir hatten endlich ein<br />

Gesprächsthema: Musik!<br />

Rahel Suter, 10b<br />

und sehe den Sonnenuntergang und<br />

mir ist klar geworden, wie viel Glück<br />

ich eigentlich mit diesen netten Menschen<br />

habe.<br />

Auch mit den Kindern komme ich<br />

super klar. Ich spiele viel mit ihnen.<br />

Vielleicht geht es mir sogar zu gut.<br />

Ich freue mich jedes Mal darauf mich<br />

schmutzig zu machen. Wo kann man<br />

das denn sonst in der Stadt …?<br />

Alessandro Suter, 10b<br />

17


18<br />

Schwerpunkt: Projekte und Lager<br />

In der Wand<br />

Rückblick auf das Kletterlager der siebten Klasse – und damit auf<br />

Erlebnisse der anderen Art.<br />

«Hej! Bitte Seil nachziehen!» Eine 7.<br />

Klass-Schülerin ist am Klettern an<br />

einer Felswand. Sie ist über einen<br />

Haken weit über ihr mit einer Kollegin<br />

am Boden mit einem Seil gesichert.<br />

Die Schülerin am Boden hält<br />

das «Sicherungsseil», welches mit<br />

einem bestimmten Knoten an ihr<br />

festgemacht ist, immer ganz straff.<br />

Klettert ihre Kollegin die Felswand<br />

hoch, so zieht sie das «Sicherungsseil»<br />

nach, so dass ihre Kollegin<br />

kaum 20 cm in das Seil fällt, wenn sie<br />

ausrutscht.<br />

Viel Freude bereitet den Schülerinnen,<br />

wenn sie diesen «Ernstfall»<br />

üben dürfen. Es ist so spannend,<br />

braucht Mut und macht unheimlich<br />

Spass, wenn man sich das erste Mal<br />

seinem sichernden Kollegen völlig<br />

anvertraut und sich an der Felswand<br />

in das «Sicherungsseil fallen lässt».<br />

Aussage eines Schülers, der gerade<br />

vom Felsen herunter kommt.<br />

Das Kletterlager beinhaltet auch<br />

jeweils eine Tages-Hock-Tour (oft mit<br />

Überquerung eines Gletschers) und<br />

findet in der 6. oder 7. Klasse statt.<br />

Überhaupt werden die drei Lager<br />

(Ski-Alpin/Klettern/ Ski-Touren) in<br />

ihrer Abfolge genau mit den KlassenlehrerInnen<br />

besprochen. Wo steht die<br />

Klasse? Ist es menschenkundlich besser<br />

sie zuerst sich ganz mit dem<br />

Gleichgewicht (Ski-Alpin) auseinandersetzen<br />

zu lassen, oder brauchen<br />

sie zuerst einen schroffen, kalten Felsen,<br />

an dem sie sich messen können.<br />

Diese und noch viele andere Fragen<br />

werden mit den KlassenlehrerInnen,<br />

Frau Schaa und mir besprochen. Das<br />

Tourenlager (mit Skiern und Fellen<br />

oder Snow-Boards und Schneeschuhen)<br />

findet in der 8. Klasse statt. Dieses<br />

Lager hat es am schwersten in die<br />

Realität umgesetzt zu werden, da es<br />

am schwierigsten zu organisieren ist;<br />

denn anfangs können die SchülerInnen<br />

nicht verstehen, für was man<br />

den Berg hochgehen soll, da es doch<br />

Lifte und Sesselbahnen gibt; auch<br />

finanziell ist es für die Eltern eine<br />

weitere Belastung. Das ganze Projekt<br />

sowie die einzelnen Lager werden<br />

mit den Eltern vorbesprochen und<br />

nur durchgeführt, wenn sie es bejahen.<br />

Auch das Jugend- und Sportamt<br />

<strong>Basel</strong>-Stadt prüft jedes Lager , genehmigt<br />

es, gibt eine finanzielle Unterstützung<br />

und händigt uns das ganze<br />

Material gratis aus.<br />

Ein oder mehrere BergführerInnen<br />

und J und S Leiter (Jugend- und<br />

Sportleiter) verzichten auf vieles, stehen<br />

dem Jugendlichen und unserer<br />

<strong>Schule</strong> nahe und setzen sich ganz ein.<br />

Erfreulich ist, dass von dem J u.<br />

Sportleitern einige damalige Schüler


sind. So z.B. leitet Martin Schäppi als<br />

J u. S Leiter, Ehemaliger und sehr<br />

erfahrener Lagerführer, Skilager<br />

auch schon allein mit dem/der KlassenlehrerIn.<br />

Der Bergführer Ueli<br />

Hauser? Leistete in diesem und letzten<br />

Jahr Unglaubliches für uns und<br />

nahm viel Verantwortung auf sich.<br />

Ohne den Einsatz von diesen und<br />

vielen anderen Menschen wäre dieses<br />

Mittelstufenprojekt gar nicht<br />

möglich.<br />

Der eigentliche Grund für die Durchführung<br />

dieser Lager sind unsere<br />

Kinder. Wenn man erleben darf, wie<br />

die Kinder nach einem Tag arbeiten<br />

in den Bergen, müde aber zufrieden<br />

aus ihren Augen schauen.<br />

Erfüllt von menschlich tiefen Erlebnissen<br />

wie: Ich habe der Kälte<br />

getrotzt; ja ich habe sogar geschwitzt<br />

(es war -20 Grad); diese Sternenwelt<br />

in den Bergen, ich hätte nie geglaubt,<br />

dass ich das lerne (hört man immer<br />

mehr Leute sagen); Oh, war das<br />

anstrengend, aber so … schön. Der<br />

Leiter war heute so doof zu mir, aber<br />

eigentlich hatte er recht. Hast du diesen<br />

Sonnenuntergang gesehen? Das<br />

Lager war toll aber jetzt freue ich<br />

mich wieder auf zu Haus.<br />

Klar ist auch, dass in allen drei<br />

Lagern nicht alles immer rund laufen<br />

kann. Man erlebt miteinander und<br />

auch allein Krisen, steht sie durch<br />

und es geht weiter. Frust- und<br />

Erfolgserlebnisse geben ihr Stelldichein<br />

und werden voll durchlebt.<br />

Schwerpunkt: Projekte und Lager<br />

Erlauben Sie mir<br />

zum Schluss noch<br />

folgendes zu sagen:<br />

Beim Ski-, Snowboardfahrenversuchen<br />

wir immer besser,<br />

dynamischer<br />

den Berg herunterzukommen.<br />

Beim<br />

Klettern gilt unsere<br />

Aufmerksamkeit<br />

geschickt, aber auch<br />

verantwortungsvoll<br />

die Felswand zu<br />

erklimmen. Bei den<br />

Touren muss man<br />

zuerst mühsam und doch mit Freude<br />

am Rhythmus den Berg hinaufwandern,<br />

erreicht mit Stolz und plötzlicher<br />

Weitsicht den Gipfel, um dann<br />

mit Freuden, aber auch mit eventuellen<br />

Stürzen zu Tale zu fahren. Die<br />

Kinder erleben hier an ihrem eigenen<br />

Leib und darum ausdrücklich die<br />

Schwere und die Leichte. Die Schwere<br />

muss immer wieder überwunden<br />

werden, um die Leichte zu erleben.<br />

Nach jeder Leichte folgt irgendwann<br />

die Schwere. Auf dass ich sie annehme,<br />

mich an ihr entwickle und wieder<br />

aufstehe. Ein Prozess, den wir<br />

Erwachsenen nur zu gut kennen und<br />

den wir die Kinder in den Bergen mit<br />

Spass, manchmal auch mit Schmerz<br />

und oft mit Freude erlernen lassen<br />

dürfen.<br />

Benz Schaffner, Turnlehrer<br />

19


20<br />

Schwerpunkt: Projekte und Lager<br />

Felsen sind unerbittlich<br />

Einige Bemerkungen zum Kletterlager der jetzigen Klasse 8b vor den<br />

Sommerferien.<br />

Auf Schritt und Tritt mit der Angst konfrontiert.<br />

5a, 6b, 7c. Nein, keine Klassennamen,<br />

falsch vermutet, sondern gemeint sind<br />

Schwierigkeitsgrade beim Klettern!<br />

Fast niemanden lässt die Herausforderung<br />

kalt, den eigenen Könnensgrad<br />

nach oben zu verbessern. Eine<br />

anspruchsvolle Anforderung, weil<br />

man sich auf Schritt und Tritt auch<br />

noch mit Angst konfrontiert sieht und<br />

damit fertig werden muss. Felsen<br />

sind da unerbittlich und schenken<br />

einem nichts. Ausserdem muss man<br />

sich auf seinen sichernden<br />

Seilpartner 100 Prozent<br />

verlassen können um sich<br />

sicher zu fühlen. Und wenn<br />

man es dann geschafft hat:<br />

ein grossartiges Gefühl!<br />

Klettern – eine Möglichkeit<br />

zur Selbsterziehung!<br />

Harald Haack, Klassenlehrer<br />

der Klasse 7a<br />

Nun noch ein Kommentar<br />

von SchülerInnenseite:<br />

Montag hin und Samstag<br />

zurück. Dazwischen liegt<br />

eine erlebnisreiche, teilweise<br />

anstrengende, konfliktreiche,<br />

dennoch wunderschöne<br />

Zeit. Der Bergsee in<br />

der Nähe unserer Hütte<br />

war bei Allen nach dem anspruchsvollen<br />

Anstieg sehr willkommen. Zickenkrieg<br />

im Zimmer, schöne Kletterwände,<br />

versteckte «Heftchen»,<br />

hungrige 7.-KlässlerInnen, kurze<br />

Nächte, lange Tage, Zöpfchen, Köpfchen,<br />

hohe Gipfel, neue nette Leiter<br />

und viiieeell … Spass, prägten unser<br />

Lager. Das Klettern konnten gewisse<br />

SchülerInnen sogar in der Nacht<br />

nicht lassen. Auf jeden Fall haben wir<br />

viel gelernt und gelacht!


Raymundo: Es war sehr schön dort<br />

oben auf 1100 m und es hat sehr viel<br />

Spass gemacht. Toll fand ich die Orientierungsläufe<br />

und die Hochmoorwanderung.<br />

Ivana: Bei dieser Wanderung erfuhren<br />

wir von den «sieben Hengsten».<br />

Jan: Das Ferienhaus war sehr toll, es<br />

gab ein Fussballfeld, vier Tischtennisplatten<br />

und einen Tischfussball.<br />

Benjamin: Das Haus bestand aus<br />

vier Stockwerken. Im Schulzimmer<br />

war ein Hellraumprojektor, eine<br />

Tafel, viele Tische und Stühle.<br />

Lena: Bei Herrn Zwahlen lernten wir<br />

Karten lesen für den OL am Nachmittag.<br />

Rahel: Am Freitag hatten wir noch<br />

einen OL, der am chaotischsten war,<br />

es ging nur hinauf.<br />

Aylin: Abends hörten wir eine<br />

Geschichte von Frau Barke.<br />

Dominik: Im Lager haben wir einen<br />

Geburtstag gefeiert. Das Geburtstagskind<br />

war Herr Jonathan.<br />

Stephanie: Ins Lager kamen verschiedene<br />

Eltern mit, Frau Fluri, Frau<br />

Hasler, Frau Frischknecht, Frau<br />

Vögeli, die alle kochten, das Essen<br />

war sehr lecker. Dann kamen noch<br />

mit Herr Rieger und Herr Zwahlen.<br />

Sie haben die Orientierungsläufe<br />

organisiert.<br />

Schwerpunkt: Projekte und Lager<br />

«Das Lager war sehr toll»<br />

Lagerbericht aus dem Pflanzenkunde- und Orientierungslauf-Lager<br />

in Eriz der jetzigen Klasse 6b. Hier nun einige Auszüge aus den Lagerberichten.<br />

«Ich hoffe, wir machen mehrere solche Lager».<br />

Florian: Ein Orientierungslauf war<br />

sehr anstrengend, da Gerd (gemeint<br />

ist Herr Rieger) ziemlich weit oben<br />

seinen Posten hatte. Am Schluss<br />

bekam jedes Kind ein Eis.<br />

Leo: Ich hoffe, wir machen mehrere<br />

solche Lager. Vor allem die Zimmereinteilung<br />

war echt super.<br />

Fabian: Vor allem, weil ich mit meinen<br />

besten Freunden im Zimmer<br />

schlief.<br />

Odilie: Am Morgen weckte uns<br />

Meret. Wir machten eine Kissenschlacht.<br />

Severine: Am Freitag abend feierten<br />

wir den Bunten Abend, an dem wir<br />

es sehr lustig hatten.<br />

Jonathan: Am Samstag war Abreise,<br />

alles musste geputzt, aufgeräumt<br />

und gewischt werden, ja dann ging<br />

es wieder nach Hause. Das Lager<br />

war sehr toll.<br />

21


53 neue<br />

Mit tosendem Applaus begrüsst die ganze <strong>Schule</strong> im grossen Saal ihre 53 frisch gebackenen<br />

ErstklässlerInnen.<br />

Der grosse Moment: Die beiden Erstklasslehrerinnen begrüssen ihre neuen SchülerInnen<br />

mit einer Sonnenblume auf der Bühne.


Erstklässler<br />

Karin Eckstein führt im Namen der LehrerInnenkonferenz durch die Aufnahmefeier.


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26<br />

<strong>Schule</strong> aktuell<br />

Rückblick auf<br />

den Rückblick<br />

Die Redaktion vor 20 Jahren begann die «Mitteilungen» mit folgenden<br />

Worten:<br />

Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens<br />

unseres Schulhauses am Jakobsberg<br />

eröffnen wir dieses Heft mit<br />

dem von Friedrich Behrmann verfassten<br />

Grundsteinspruch. Dieser<br />

Am 15. August 1967 war es, dass<br />

Kinder, LehrerInnen und Helfer-<br />

Innen in diesen Bau einzogen.<br />

Dieses Gebäude ist wohl für die meisten<br />

von uns heutigen Benützern zu<br />

etwas Selbstverständlichem geworden.<br />

Deshalb dürfen wir uns aus<br />

wurde am 08. November 1964<br />

zusammen mit der Schulchronik und<br />

einem Weihespruch von <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong><br />

in einem dodekaedrischen Kupfergefäss<br />

versenkt.<br />

Mögen die Schöpferwesen des Raumes<br />

Walten über dem Bau dieses Hauses.<br />

Mögen die Führermächte der Zeit<br />

Lenken was hier geschehen wird.<br />

Möge der Geist, den wir durch unsere Arbeit suchen,<br />

Der um der Menschheit willen durch Tod und<br />

Auferstehung ging,<br />

Wirken in den Herzen aller, die hier ein- und ausgehen,<br />

Dass Menschenliebe schaffend lebendig bleibe<br />

Im Lernen der Jugend<br />

Im Lehren der Erzieher,<br />

Im gemeinsamen Streben nach den Zielen der<br />

Menschheit.<br />

Heute ist unser Schulhaus 40 Jahre alt!<br />

Anlass seines 40-jährigen Bestehens<br />

bewusst machen, dass es das eigentlich<br />

nicht ist, und ein wenig auf seine<br />

Entstehung zurückblicken. So drucken<br />

wir folgenden Bericht in einer<br />

leicht gekürzten Fassung ab, der in<br />

den Mitteilungen im Herbst 1987,


zum 20. Geburtstag unseres Schulhauses,<br />

erschienen war. Es fand<br />

damals eine Unterhaltung mit einigen<br />

Persönlichkeiten statt, die entweder<br />

mit der Entstehung des Baues zu<br />

tun hatten oder den Einzug in das<br />

neue Gebäude miterlebten. Nachfolgend<br />

geben wir etwas aus den Erinnerungen<br />

wieder, die in diesen<br />

Gesprächen aufgetaucht sind.<br />

Die Redaktion<br />

Einen eigentlichen Umzug ins neue<br />

Schulhaus gab es nicht. Die alten<br />

Schulmöbel, grossenteils schwere<br />

Pulte mit Klappsitzen, passten einfach<br />

nicht in den neuen Bau. Dank<br />

einer grosszügigen Spende von<br />

Herrn Ferdinand Karrer konnten fast<br />

durchwegs neue Möbel angeschafft<br />

werden, die von einer deutschen<br />

Schulmöbelfabrik direkt ins neue<br />

Schulhaus geliefert wurden. Die<br />

alten Möbel vermachte man, soweit<br />

sie noch brauchbar waren, der im<br />

Entstehen begriffenen <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong><br />

<strong>Schule</strong> in St. Gallen. Was nicht mehr<br />

zu verwenden war, musste zum Verbrennen<br />

gegeben werden. Einige<br />

HelferInnen schickten sich an, die<br />

schweren Stücke mühsam die Treppen<br />

hinunterzutragen. Auf Herrn<br />

Karrers Vorschlag wählte man bald<br />

einen direkteren Weg, indem man sie<br />

zum Fenster hinauswarf. Nach einiger<br />

Zeit musste Frau Kerner die<br />

Nachricht überbringen, die Polizei<br />

hätte angerufen, es lägen Klagen vor<br />

wegen des Lärms. Worauf Herr Kerner<br />

seine HelferInnen ermunterte,<br />

die Kadenz der Hinauswürfe noch<br />

etwas zu steigern, damit das meiste<br />

unten sei, bis die Polizei anrücke,<br />

was auch gelang.<br />

Während der Sommerferien galt es,<br />

im neuen Schulhaus die letzten Spuren<br />

des Bauens zu beseitigen und alle<br />

Räume zu reinigen, eine nahrhafte<br />

Aufgabe. Dankbar erinnern sich Herr<br />

und Frau Kerner einer Schulmutter,<br />

die mit ihrer Tochter dem Schulhaus<br />

einen Besuch abstattete, spontan<br />

beim Putzen zugriff und drei Tage<br />

lang mithalf.<br />

Rege, ja hitzige Diskussionen gab es<br />

um die farbigen Glasscheiben, die für<br />

den grossen Saal vorgesehen waren<br />

und für welche von drei Künstlern<br />

Entwürfe vorlagen. Schliesslich entschloss<br />

man sich, überhaupt auf<br />

einen solchen Schmuck zu verzichten,<br />

weil man sich sagte, dass der<br />

Saal doch meistens in verdunkeltem<br />

Zustand benutzt werde, und die<br />

Scheiben dann gar nicht zu sehen<br />

wären.<br />

Als sehr eindrücklich haben Kerners<br />

den ersten Schultag in Erinnerung:<br />

Die Kinder mussten vor dem Schulhaus<br />

Aufstellung nehmen, dann liess<br />

Paul Schaub auf dem Balkon eine<br />

Bläsergruppe in Aktion treten.<br />

Danach zogen diese Bläser musizierend<br />

ins Schulhaus ein und führten<br />

alle Kinder in ihre Klassenzimmer.<br />

Anschliessend versammelte sich die<br />

ganze <strong>Schule</strong> im grossen Saal zu<br />

einer kleinen Feier. Die eigentlichen<br />

Einweihungfeierlichkeiten fanden<br />

später, am 23./24. September statt.<br />

<strong>Schule</strong> aktuell<br />

27


28<br />

<strong>Schule</strong> aktuell<br />

Herr Kerner gibt im Rückblick auf<br />

das Planen und Bauen zu bedenken,<br />

dass wenig Zeit zur Verfügung<br />

gestanden habe. Manche Entscheide<br />

in Bezug auf den Ausbau mussten<br />

unter Zeitdruck gefällt werden. Tatsächlich<br />

dauerte es vom Abschluss<br />

des Projektwettbewerbs am 06. Juli<br />

1962 bis zum Bezug des Schulhauses<br />

1967 nur 5 Jahre. Hätte man in manchen<br />

Fragen des Ausbaues länger<br />

Zeit zum Besprechen und Erwägen<br />

gehabt, wäre dieses und jenes vielleicht<br />

anders geworden. Manche Entscheide<br />

haben sich später als richtig<br />

erwiesen. Beispielsweise freute sich<br />

Herr Kerner immer wieder über die<br />

grosszügig konzipierten Gänge,<br />

Treppenhäuser und die Eingangshalle.<br />

Auf den Plänen sah dies fast etwas<br />

nach Platzverschwendung aus.<br />

Nachdem die SchülerInnen eingezogen<br />

waren, zeigte es sich, dass man<br />

über diesen Platz sehr froh war.<br />

Die Einweihung des Schulhauses<br />

fand einige Zeit nach dem Einzug,<br />

nämlich am 23. und 24. September<br />

mit Ansprachen, Vorträgen, musikalischen<br />

Beiträgen, Eurythmie und<br />

Darbietungen verschiedener Klassen<br />

statt. Die DrittklässlerInnen von Frau<br />

Jungblut hatten ein Hausbauspiel<br />

eingeübt, das in Versen und Gesängen<br />

den Werdegang eines Neubaus<br />

schilderte. Dieses wurde am Festakt<br />

zwischen die verschiedenen Ansprachen<br />

eingefügt.<br />

Mit Freude erinnert sich Frau Jungblut<br />

daran, wie lange die Kinder zum<br />

neuen Schulhaus ausgesprochen<br />

Sorge trugen. Erst als im Laufe der<br />

Jahre Schäden auftraten, begannen<br />

manche Kinder diese «weiterzubearbeiten».<br />

Einige OberstufenschülerInnen vermissten<br />

die gemütliche Atmosphäre,<br />

die in den alten verwinkelten Gebäuden<br />

an der Engelgasse/Lange Gasse<br />

gelebt hatte. Manche blieben auch<br />

einige Jahre dem Bazar fern, nachdem<br />

sie die <strong>Schule</strong> verlassen hatten,<br />

weil sie hier im neuen Bau die spezielle<br />

Ambiance, die ihnen zum Inbegriff<br />

des Bazars geworden war, nicht<br />

wiederfanden. Die meisten tauchten<br />

dann nach und nach wieder auf,<br />

sobald sie eigene Kinder hatten.<br />

Für Herrn Leu, der 1954 sein eigenes<br />

Büro eröffnet hatte, war der Bau des<br />

Schulhauses eine sehr interessante<br />

Aufgabe. Ursprünglich hatte er sein<br />

Projekt als einen Holzbau gesehen,<br />

doch haben die Mitglieder der Baukommission<br />

auf einen unterhaltsarmen<br />

Bau gedrängt. So wurden<br />

gemeinsam Bauformen entworfen,<br />

die punkto Bauaufwand als optimal<br />

bezeichnet werden konnten. Natürlich<br />

musste aus der Sicht des Architekten<br />

auch mancher Kompromiss<br />

eingegangen werden. Sehr gerne<br />

erinnert sich Herr Leu an die Zusammenarbeit<br />

mit der Firma Stamm und<br />

ganz besonders mit Ingenieur H.<br />

Hossdorf, der damals ein bauphysikalisches<br />

Labor betrieb. Äusserst<br />

interessant war der Bau des grossen<br />

Saals. Herr Leu fertigte ein Modell<br />

aus Plexiglas an. Im Labor von Ing.


Hossdorf wurden diesem Modell an<br />

verschiedenen Stellen der Decke<br />

Gewichte angehängt. An den statisch<br />

kritischen Stellen waren Dehnungsmessstreifen<br />

angebracht zur Feststellung<br />

der tatsächlichen statischen<br />

Kräfte. Die Saaldecke wurde in nur<br />

8 cm dickem Beton ausgeführt. Nun<br />

mussten die Schalungspläne für den<br />

Baumeister angefertigt werden. Da<br />

ergab sich eine höcht interessante<br />

Zusammenarbeit mit <strong>Rudolf</strong> Lauri,<br />

der Mathematiklehrer an der <strong>Rudolf</strong><br />

<strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong> und auch Assistent an<br />

der Universität war. Deshalb hatte er<br />

Zugang zum ersten Grosscomputer<br />

von <strong>Basel</strong>, allerdings jeweils nur<br />

nachts von 1 bis 3 Uhr. Nun entwickelten<br />

Herr Leu und Herr Lauri in<br />

wochenlanger Arbeit ein Programm,<br />

auf Grund dessen der Computer<br />

Angaben lieferte, nach denen man<br />

die Schalungspläne erstellen konnte.<br />

Heute heisst dieses Verfahren C.A.D.<br />

Als die Pläne dem Zimmermann vorgelegt<br />

wurden, studierte er sie lange,<br />

darauf sagte er, ja, man könne das<br />

machen, aber dann sei er nicht mehr<br />

Zimmermann. Nach solchen Plänen<br />

zu arbeiten, schien ihm nicht den<br />

Regeln seines Handwerks zu entsprechen.<br />

Der Baumeister beruhigte<br />

ihn jedoch und sicherte zu, dass die<br />

Schalungen in der Zimmerei nach<br />

den Plänen abgerichtet werden<br />

könnten. Es wurde eine tadellose<br />

Arbeit geleistet.<br />

Für die Klassenzimmer wurde eine<br />

Schalung konstruiert, die man in die<br />

Zimmer ein- und ausfahren konnte,<br />

so dass man nur eine Schalung für<br />

die vielen Zimmer brauchte.<br />

Nicht mit restlos ungetrübter Freude<br />

erinnert sich Herr Leu an die Fassadengestaltung.<br />

Er wollte unbedingt<br />

Holzfassaden und brachte Dr. Ott<br />

immer wieder neue Holzmuster, die<br />

dieser annahm und in der Ciba<br />

einem Bewitterungsapparat aussetzte,<br />

worauf er sie jeweils nach wenigen<br />

Tagen in eher traurigem Mausgrau<br />

zurückbrachte. Schliesslich<br />

musste sich Herr Leu damit abfinden,<br />

dass die Fassaden aus Metall<br />

gebaut wurden.<br />

Eine Besonderheit dieses Baues war,<br />

dass man die Bauformen nicht auf<br />

eine architektonische Nachbarschaft<br />

abstimmen musste, da es gar keine<br />

gab. So konnte man sich ganz darauf<br />

konzentrieren, das Gebäude mit dem<br />

Gelände in Einklang zu bringen.<br />

Nun folgt noch das Schlusswort der<br />

damaligen Redaktion, von Beat<br />

Brodbeck:<br />

Was wollen wir dem Schulhaus zum<br />

Geburtstag wünschen? Viele gute<br />

Wünsche könnten wir formulieren.<br />

Wir wollen uns auf einen beschränken:<br />

Dass in ihm der Erziehungsimpuls<br />

<strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong>s mit Hingabe<br />

weitergepflegt werde. Damit können<br />

wir bestimmt auch den Menschen<br />

den schönsten Dank abstatten, die<br />

ihre Kräfte für das Zustandekommen<br />

dieses Baues eingesetzt haben.<br />

<strong>Schule</strong> aktuell<br />

29


30<br />

<strong>Schule</strong> aktuell<br />

102 Wandtafelzeichnungen<br />

zur Erinnerung<br />

15. August 2007 Schulfeier zum 40. Geburtstag<br />

unseres Schulhauses<br />

Grundsteinlegung vor 40 Jahren: Wer gut hinsieht, erkennt vielleicht den<br />

Autor dieses Beitrags auf dem Bild.<br />

Am Mittwochvormittag versammelte<br />

sich die ganze <strong>Schule</strong> für eine<br />

kurze Feier im Saal. Im Rahmen einer<br />

kurzem Begrüssung wurde ein kleiner<br />

Blick in die Vergangenheit<br />

gemacht, der mit dem Verlesen des<br />

Grunsteinspruches unseres Schulhauses<br />

endete. Eine Klaviermusik<br />

leitete zu den Lichtbildern über, die<br />

das Schulhaus an der Lindenhofstrasse<br />

und dasjenige an der Engelgasse<br />

zeigten. Unser Schulhaus am<br />

Jakobsberg erschien in seinen Anfängen<br />

mit Bildern der Grundsteinlegung<br />

und des fertigen Baues. Als<br />

Überraschung erschien Caspar Wagner<br />

und bannte die ganze <strong>Schule</strong> mit<br />

einigen seiner Zauber- und Jonglier-


künsten. Nun folgten die letzten<br />

Anweisungen für den klassenübergreifenden<br />

Gestaltungswettbewerb.<br />

In der Pause schlenderten die Schülerinnen<br />

und Schüler und die Lehrerinnen<br />

und Lehrer genüsslich mit der<br />

guten Geburtstagsglace herum, und<br />

manche suchten schon ihren Gruppenplatz.<br />

Vor dem Schulhaus, im inneren Pausenhof<br />

und im Erstklasshof war alles<br />

vorbereitet. Alle kannten ihre Gruppennummer.<br />

Die ganze Schülerschar,<br />

ohne die Erstklässler, war in 102 klassenübergreifende<br />

Gruppen à 5 bis 6<br />

SchülerInnen eingeteilt (z.B. 2., 4., 6.,<br />

9. und 12. KlässlerInnen), die als<br />

Gruppe ein Wandtafelbild zu gestalten<br />

hatten. Die Themen waren:<br />

� Pause/Pausenhof<br />

� Unsere <strong>Schule</strong><br />

� Ein Wandbild für die Gänge<br />

Mit einem langen Klingelzeichen<br />

wurde der Beginn des Wettbewerbs<br />

signalisiert. Die Gruppen holten sich<br />

ihre Tafel und die Tafelkreiden und<br />

machten sich an die Arbeit. Überall<br />

begann ein wunderbares Beraten<br />

darüber, was nun zu tun sei und<br />

schon waren einige Gruppen voll in<br />

der Arbeit, andere waren erst daran<br />

sich kennen zu lernen. Beinahe eine<br />

Stunde wurde intensiv an diesen Bildern<br />

gearbeitet. Die fertigen Werke<br />

wurden auf den oberen Pausenhof<br />

getragen, bis alle 102 Tafeln fertig<br />

herumstanden. Ein Fanfarenstoss<br />

kündigte den Abschluss an und die<br />

<strong>Schule</strong> sang nochmals das Geburtstagslied<br />

«viva viva la Jakobsberg …»<br />

Zufrieden machten sich alle auf den<br />

Heimweg. Manche kleinen Kinder<br />

haben grosse Freunde gefunden und<br />

gingen so Hand in Hand durchs<br />

Schulhaus. Jetzt hatte die Jury,<br />

zusammengesetzt aus einigen Schülerinnen<br />

und Schülern unter der Leitung<br />

von zwei Lehrern, die schwere<br />

Aufgabe der Wahl. Nach der Qual<br />

standen die drei Bestprämierten fest.<br />

Am folgenden Tag fand die Preisverleihung<br />

in den Klassen statt. War es<br />

ein «Zufall», dass bei den Preisträgern<br />

ein Kind war, das auch am 15. 8.<br />

Geburtstag hatte und dass zwei Kinder<br />

gerade nach den Sommerferien<br />

neu in unsere <strong>Schule</strong> gekommen<br />

waren?<br />

Seither ist unser Schulhaus geschmückt<br />

mit 102 herrlichen Wandtafelzeichnungen,<br />

die immer wieder<br />

zu neuen Entdeckungen führen.<br />

An dieser Stelle möchte ich nochmals<br />

allen Helferinnen und Helfern und<br />

allen Schülerinnen und Schülern für<br />

ihre grossartige Leistung danken.<br />

Andres Studer<br />

<strong>Schule</strong> aktuell<br />

31


32<br />

<strong>Schule</strong> aktuell<br />

Strandfest der Oberstufe:<br />

Ein grossartiges Geburtstagsfest<br />

Ich muss gestehen, ich bin wirklich<br />

neidisch. Ich meine, wer kann schon<br />

davon sprechen, dass sich an seinem<br />

Geburtstag zwei Bands die Ehre<br />

geben, geschweige denn, dass eine<br />

Bar und unzählige Buffets zur Verfügung<br />

stehen, um sich zu stärken oder<br />

besser gesagt verwöhnen zu lassen?<br />

Die <strong>Schule</strong>, und wir SchülerInnen als<br />

Rückenzerreissende Akrobatik: Der Zirkus hinterlässt<br />

seine Spuren.<br />

Teil der <strong>Schule</strong>, können wirklich von<br />

Glück sprechen! Hört euch nur einmal<br />

dieses Programm an:<br />

Mit einer glamourösen Modeschau<br />

der Neuntklässler unter dem Motto<br />

«vor 40 Jahren – in 40 Jahren» wurde<br />

das Schulfest eröffnet. Darauf folgten<br />

erstklassige Tango-, Akrobatik- und<br />

Feuerjonglageeinlagen. Zwischen-<br />

Die Neuntklässler sorgten mit der<br />

Modeschau für Glamour.


Die Schülerband «mindmess» sorgte für viel Rock und gute Stimmung.<br />

<strong>Schule</strong> aktuell<br />

33<br />

Hier entsteht<br />

der<br />

fünf Meter<br />

lange Geburtstagskuchen.


34<br />

<strong>Schule</strong> aktuell<br />

An der Bar gab es erfrischende Drinks.<br />

Ausgeflippt mit «penta tronic».<br />

Frohe Gesichter auch nach 40 Jahren.<br />

durch konnte man sich an der Bar mit<br />

exotischen (alkoholfreien) Drinks erfrischen<br />

oder seinen Hunger am vorzüglichen<br />

Buffet stillen, an dem man zwischen<br />

(Bio-) Bratwürsten, leckeren<br />

Salaten, Gasparini-Glace und natürlich<br />

dem ca. fünf Meter langen Geburtstagskuchen<br />

wählen konnte. Letzterer war<br />

mit grossem Aufwand so richtig poppig,<br />

kitschig und verlockend verziert worden,<br />

so dass schlussendlich ein richtiges<br />

Meisterwerk aus rosa Zuckerguss, Smilies<br />

und Glitzerperlen dastand. Als absoluter<br />

Höhepunkt des Abends galt allerdings<br />

für alle das Auftreten zweier<br />

Bands: Die Premiere der Schülerband<br />

«mindless» liess sofort eine rockige<br />

Welle über das Publikum (SchülerInnen,<br />

LehrerInnen, Freunde, Eltern) schwappen,<br />

doch noch ausgeflippter wurde es,<br />

als «penta tonic» (eine Band, die aus ehemaligen<br />

RSS-Schülern besteht) die<br />

Bühne in Beschlag nahm, die sich im mit<br />

Luftmatratzen, Liegestühlen, Plastikdelphinen,<br />

Kerzen und Blumengirlanden<br />

auf «Strandfest» getrimmten Drittklasspausenhof<br />

befand. Keiner konnte mehr<br />

still stehen, die Musik riss einen mit,<br />

umspielte, umschmeichelte und peitschte<br />

das Publikum auf. Wie soll ich dieses<br />

Fest nur mit aufsatztauglichen Worten<br />

beschreiben? Es war einfach fantastisch,<br />

glitzernd, rockig, wild und verrückt. Ein<br />

wirklich gelungenes Geburtstagsfest für<br />

die RSS am Jakobsberg, die ihren 40.<br />

Geburtstag feierte und mit diesem Fest<br />

bewies, dass sie noch lange nicht zum<br />

«alten Eisen» gehört.<br />

Martina Montanés, 10b


<strong>Schule</strong> aktuell<br />

1987: Unser Schulhaus ist 20 Jahre alt<br />

2007: Unser Schulhaus ist 40 Jahre alt!!<br />

Aus dem Bericht des Jahres 1987, als<br />

unser Schulhaus 20 Jahre alt war,<br />

geht deutlich hervor, dass alle grösseren<br />

Bauvorhaben nach dem Neubau<br />

in den ersten 20 Jahren realisiert<br />

worden waren. Und doch hat sich<br />

seither das Bild unserer <strong>Schule</strong> in vielen<br />

wichtigen Details verändert. Hinter<br />

jeder Veränderung steckt eine<br />

Initiative von Personen oder Personengruppen,<br />

ohne die das Gewordene<br />

nicht wäre. Deshalb soll an dieser<br />

Stelle allen Initianten nochmals ganz<br />

herzlich gedankt werden! Ohne<br />

jeden Anspruch auf Vollständigkeit<br />

werden nun stellvertretend ein paar<br />

Beispiele aus den letzten 20 Jahren<br />

angeführt.<br />

Im Jahre 1989 hatte unser damaliger<br />

Schüler Marc Lüdi die Initiative,<br />

Holz-Pflanzentröge vor dem Schulhauseingang<br />

und im Erstklasspausenhof<br />

aufzustellen, weil er den<br />

damaligen, pflanzenlosen Teerbelag<br />

als öde und leer empfand. Seither<br />

gehören diese Pflanzentröge zum<br />

gewohnten Bild unserer <strong>Schule</strong>. Im<br />

Jahre 1993 machte sich Herr Christian<br />

Breme mit vielen neuen Ideen an<br />

die Gestaltung des inneren Pausenhofes.<br />

Mauern wurden aufgesägt,<br />

das kleine Rondell wurde aufgeschüttet<br />

und gepflästert und Schüler-<br />

Innen gestalteten mit Christian<br />

Breme grosse Figuren, die, in Beton<br />

gegossen, seither den Pausenhof verzieren.<br />

Der Gemeinschaftsraum gehört zum<br />

täglichen Aufenthaltsort vieler Schülerinnen<br />

und Schüler und für das<br />

Jakobshüttli bildet er den Wohnraum,<br />

wo die Kinder «zu Hause»<br />

sind. Dass dieser Raum da ist, verdanken<br />

wir dem tatkräftigen Initiativkreis<br />

um Frau Helene Vögtlin, der<br />

mit Ausdauer und Realisierungswillen<br />

so lange gearbeitet hat, bis 1995<br />

endlich der von Architekt Mösch<br />

gestaltete Gemeinschaftsraum eingeweiht<br />

werden konnte!<br />

Auch im Schulhausinnern findet<br />

man an vielen Orten grössere und<br />

kleinere Bauveränderungen, die<br />

dank fachkundiger Hand von unserem<br />

Hauswart Eric Weber realisiert<br />

worden sind. Ein ganz besonderes<br />

Beispiel ist die grossangelegte Umgestaltung<br />

des ganzen Sekretariats im<br />

Jahre 2005, das baulich ganz von<br />

Herrn Weber konzipiert und realisiert<br />

wurde. Dank einer zweckgebundenen<br />

Schenkung konnten dann<br />

die Räume mit neuen Möbeln ausgestattet<br />

werden. Noch viele andere<br />

Räume wurden so von Eric Weber<br />

neu erstellt oder umgebaut und<br />

umgestaltet, von denen hier ein paar<br />

aufgeführt werden sollen: die Bazarund<br />

Schulküche, der Computerraum,<br />

die Förderzimmer von Frau<br />

35


36<br />

<strong>Schule</strong> aktuell<br />

Renée Schreyvogel und Andres Studer,<br />

der Fotokopierraum, das neue<br />

Arztzimmer etc. etc. Durch die Initiative<br />

von Jasminka Bogdanovic und<br />

Jürg Jung wurde die farbliche Neugestaltung<br />

der Gänge in Angriff<br />

genommen. In den Jahren 2005/06 ist<br />

mit der Erneuerung sämtlicher Seilzüge<br />

und der Vorhänge, die uns<br />

gespendet wurden, ein Anfang zu<br />

der Sanierung der Bühne im grossen<br />

Saal gemacht worden. Die Realisierung<br />

der bestehenden Projekte zur<br />

Erneuerung der Bühnenbeleuchtung<br />

und zur Verbesserung der Saal-Akustik<br />

ist noch ausstehend.<br />

Doch nun zurück zum Bereich vor<br />

dem Schulhaus. Eine ganz besondere<br />

Veränderung hat dieser durch die<br />

Merkur-Plastik von Christian Breme<br />

erfahren, die dank einer Spende in<br />

dieser Grösse in Bronze gegossen<br />

werden konnte.<br />

Der Bericht von 1987 weist gegen das<br />

Ende hin auf eine Erneuerung der<br />

Beleuchtung in den Klassenzimmern<br />

und in den Gängen … Jetzt, 2007, stehen<br />

wir wieder in einer Erneuerungsphase<br />

der Beleuchtung der<br />

Klassenzimmer und Gänge, die von<br />

Eric Weber mit Sven Rufli realisiert<br />

und schon bald abgeschlossen sein<br />

wird. In den Sommerferien wurde<br />

ein grösseres, schon im letzten Jahr<br />

begonnenes Projekt weiter in Realität<br />

umgesetzt. Sämtliche Wasser- und<br />

Abwasserleitungen wurden ersetzt<br />

und die WC-Anlagen erhielten ein<br />

zeitgemässes Aussehen. Ganz herzlichen<br />

Dank an alle, die dies ermögli-<br />

chen!!! Als weiteres grosses Projekt<br />

steht die umfassende Umgestaltung<br />

der Pausenhöfe an, die den Schülerinnen<br />

und Schülern ganz neue<br />

Erlebnis- und Bewegungsmöglichkeiten<br />

bieten soll. Hier ist eine Gruppe<br />

um Herrn Stephan Rotthaler<br />

daran, das Projekt unter dem Motto<br />

«Den Kindern Raum schenken» voranzutreiben.<br />

Im Hinblick auf den<br />

Geburtstag des Schulhauses hatte<br />

sich Jürg Jung engagiert, dass alle<br />

Wände der Gänge neu gestrichen<br />

wurden.<br />

Die obigen Beispiele, die nur stellvertretend<br />

genannt sind für alle nicht<br />

genannten Erneuerungen und Verbesserungen,<br />

zeigen deutlich, dass<br />

alle diese baulichen Erneuerungen<br />

nicht nur durch die Initiativkraft von<br />

Personen umgesetzt werden konnten,<br />

sondern erst die kleineren und<br />

grösseren Spenden machten viele<br />

dieser Projekte finanziell es möglich.<br />

Allen Spendern sei hier nochmals der<br />

Dank ausgesprochen.<br />

Wir sehen aus all dem Geschilderten,<br />

dass unsere <strong>Schule</strong> mit ihrem Schulhaus,<br />

obwohl es manchmal so statisch<br />

erscheint, einem ständigen<br />

Wandel unterzogen ist. Seit Jahrzehnten<br />

bewegt sich ein Strom von<br />

Schülerinnen und Schülern mit Ihren<br />

Eltern, und ein Strom von Lehrerinnen<br />

und Lehrern in unsere <strong>Schule</strong><br />

und wieder hinaus. Da ist ein stetes,<br />

natürliches Kommen und Gehen.<br />

Das Besondere daran ist, dass trotz<br />

dieses konstanten Wechsels einerseits<br />

kontinuierlich Menschen da


sind, die diese <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> Pädagogik<br />

wollen und dieser Pädagogik<br />

die nötigen Räume zur Verfügung<br />

stellen, und andererseits sind auch<br />

immer Menschen da, die als Lehrerinnen<br />

und Lehrer diese Pädagogik<br />

im Klassenzimmer verwirklichen<br />

wollen.<br />

Möge auch in Zukunft in unserem<br />

Schulhaus dieser Impuls zur Verwirklichung<br />

der Ideale der Pädagogik<br />

<strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong>s so leben, dass er<br />

in Treue zu den Urideen sich dem<br />

Wandel der Zeit nicht verschliesst.<br />

Andres Studer<br />

102 klassenübergreifende Gruppen à 5 bis 6 SchülerInnen kreierten je ein<br />

Wandtafelbild zu den Themen Pause/Pausenhof, unsere <strong>Schule</strong> und ein<br />

Wandbild für die Gänge.<br />

<strong>Schule</strong> aktuell<br />

37


38<br />

<strong>Schule</strong> aktuell<br />

The Wedding At Ghostmoor<br />

Castle<br />

Am 23. und 24. Mai 2007 hat die damalige Klasse 6b von Herrn Froehlich<br />

dieses Stück in Englisch aufgeführt. Das Theaterstück von Beat<br />

Brodbeck handelt von einem Fluch um die Mc.Phantom Familie, die in<br />

einem schottischen Schloss wohnt.<br />

Vor hundert Jahren hat Lady Beryl ihren<br />

Ehemann vergiftet – drei Tage nach der<br />

Hochzeit!! Seitdem muss der erste Ehemann<br />

einer jeden Lady drei Tage nach<br />

der Hochzeit sterben.<br />

Und nun steht die nächste Hochzeit ins<br />

Haus. Brian Happydale möchte die hübsche<br />

Julie Mc.Phantom heiraten. Die<br />

Dorfbewohner sind entsetzt und es ist<br />

ein ziemlicher Aufruhr.<br />

Trotz Warnungen ist Brian fest entschlossen<br />

Julie zu heiraten. Er bleibt<br />

glücklich und optimistisch, denn<br />

schliesslich heisst er Happydale.<br />

Eine schöne schottische Hochzeit wird<br />

gefeiert. Wegen eines inzwischen aufgezogenen<br />

Unwetters entscheiden sich die<br />

Gäste auf Einladung des Schlossherrn im<br />

Schloss zu übernachten, obwohl es spukt.<br />

Es wird eine unruhige Nacht.<br />

Jedoch lässt sich Brian auch nicht einschüchtern,<br />

als Lady Emily ihn während<br />

der Nacht in das Land des Schattens zu<br />

holen versucht. Im Gegenteil, er macht<br />

sich lustig über sie.<br />

Doch alles nimmt noch eine gute Wende!<br />

Wir haben zuerst das Buch «Ghosts<br />

at the Castle» von Ostern bis zum<br />

Herbst gründlich durchgearbeitet,<br />

dann begannen wir, das Theaterstück<br />

zu lesen.<br />

Von Januar bis zu den Fasnachtsferien<br />

hatten wir verschiedene Rollen<br />

ausprobieren dürfen und dann kam<br />

der grosse Moment, wo die Schülerinnen<br />

und Schüler die drei Rollen<br />

aufschreiben sollten, die sie gerne<br />

spielen würden. Es folgten ein Puzzlespiel<br />

für mich in den Ferien und<br />

einige schwitzige Nachmittage, wo<br />

ich nicht angesprochen werden durfte<br />

(mein armer Mann!). Aber<br />

geschafft! Die Schülerinnen und<br />

Schüler bekamen ihre Rollen gleich<br />

nach den Fasnachtsferien.<br />

Es folgten intensivste Proben – aber<br />

immer in der Klasse. Die Bühne stand<br />

uns leider nur fünf Mal vor der ersten<br />

Aufführung zur Verfügung (das ist<br />

halt so in einer grossen <strong>Schule</strong> wie<br />

der unsrigen). Die Kinder waren einfach<br />

einmalig in ihrem Fleiss und hatten<br />

es geschafft, bis zum 23. Mai in<br />

ihre Rollen zu schlüpfen. Wir hatten<br />

zwei Besetzungen mit je zwei Auf-


führungen (eine vor SchülerInnen<br />

und eine vor Eltern und Freunden).<br />

Natürlich hatten wir die üblichen<br />

«Pannen», aber von Aufführung zu<br />

Aufführung steigerten sich die SchülerInnen<br />

und alle waren sehr traurig<br />

als es endgültig vorbei war.<br />

So eine Aufführung wäre völlig<br />

unmöglich ohne die tatkräftige Hilfe<br />

der Handarbeitslehrerin, in unserem<br />

Falle Frau A. Pipoz, und nicht nur für<br />

die wundervollen Kostüme. Vielen<br />

Dank auch an Frau Kaiser für die<br />

märchenhaften Frisuren sowie an die<br />

Eltern und OberstufenschülerInnen<br />

für die Mithilfe beim Schminken. Ich<br />

möchte auch einen herzlichen Dank<br />

ausdrücken an die KlassenlehrerInnen,<br />

die mich in ihren Klassen vertreten<br />

haben in der Woche, in der es<br />

richtig «los ging».<br />

Für seine grosse Unterstützung bei<br />

den Proben auf der Bühne danke ich<br />

besonders Herr Kyburtz, der in<br />

Abwesenheit von Herrn Froehlich<br />

die Klasse betreute und natürlich<br />

allen anderen, die ich vielleicht vergessen<br />

habe.<br />

Sicher war es viel Arbeit, aber ich<br />

meine, die SchülerInnen sind daran<br />

ein grosses Stück gewachsen.<br />

Ihr habt es sehr überzeugend aufgeführt<br />

– Danke 7b !<br />

Joyce von Roëll<br />

Drei Tage nach der Hochzeit muss<br />

der erste Ehemann sterben.<br />

Als Schülerinnenmutter habe ich bei<br />

den vier Aufführungen geholfen, die<br />

SchülerInnen in eine andere Person<br />

zu verwandeln. Ich habe die Buben<br />

frisiert, genau gesagt jeweils einen<br />

Scheitel in der Mitte oder auf der<br />

Seite gezogen, und habe ein paar<br />

Mädchen geschminkt. Für mich war<br />

es sehr beeindruckend, wie die SchülerInnen<br />

der 6b mit ernstem Arbeitseifer<br />

bei der Sache waren. Jedes Kind<br />

schaffte es, sich mit seiner Rolle ganz<br />

zu identifizieren und in die Rolle hineinzuschlüpfen.<br />

Alle SchülerInnen<br />

der Klasse, ohne Ausnahme, haben<br />

durch dieses Theaterstück einen grossen<br />

Entwicklungsschritt machen können.<br />

DANKE! Allen Beteiligten und<br />

Helfern für dieses schöne Erlebnis.<br />

Gudrun Brüstle Schramm<br />

… Die Probezeit begann. Im Werken<br />

machten wir die Rahmen. Im Zeichnen<br />

malten sie Kulissen und in Englisch<br />

probten wir natürlich jede Stunde.<br />

Also kamen wir immer weiter<br />

voran und es wurde immer besser!<br />

Die Aufführungen rückten immer<br />

<strong>Schule</strong> aktuell<br />

39


Halsen Sie<br />

sich keine<br />

Entzündung<br />

auf.<br />

Echinadoron Lutschtabletten. Bringen schnelle Erleichterung<br />

bei Halsentzündungen, erhöhen die Resistenz gegen Erkältungskrankheiten<br />

und sind lindernd bei grippalen Infekten.<br />

Dies ist ein Heilmittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.<br />

Schneider, Berthoud


näher! Heute war der 23. Mai und ich<br />

hatte die erste Aufführung. Als ich<br />

spielte, kamen mir immer mehr<br />

Ideen, wie ich das spielen konnte …<br />

Marius<br />

… Nach den Fasnachtsferien ging es<br />

ans intensive Proben der 12 Szenen.<br />

Alle hatten ihre Rolle und die Nebenrolle,<br />

die man mit der anderen Gruppe<br />

spielte. In diesen Wochen musste<br />

man den ganzen Text seiner Rolle<br />

auswendig lernen und diese wirklich<br />

laut sprechen können. Natürlich<br />

konnte man die Rolle nicht einfach<br />

runterreden, nein, man musste wirklich<br />

in die Rolle eintauchen und mitspielen<br />

…<br />

… Frau Kaiser machte uns Mädchen<br />

wunderschöne Frisuren, wie sie vor<br />

100 Jahren getragen wurden. Es ging<br />

sehr lange für uns beim Warten, aber<br />

dafür sahen wir wunderschön aus.<br />

Das ging so bei allen vier Aufführungen.<br />

Es gab hier und da Ausrutscher<br />

auf der Bühne, aber es lief eigentlich<br />

Von Vorstellung zu Vorstellung lief<br />

es immer besser.<br />

sehr gut. Und so gesagt, ging es von<br />

Vorstellung zu Vorstellung immer<br />

besser. Ich fand es sehr toll!<br />

Solange<br />

… Die Zeit war einfach toll und ich<br />

hätte es gern noch mehrmals aufgeführt,<br />

aber alles hat mal ein Ende. In<br />

dem Theaterstück mussten wir ja<br />

noch Walzer tanzen, irgendwie fand<br />

ich es noch toll …<br />

Salome


42<br />

<strong>Schule</strong> aktuell<br />

Genähte farbige Stoffetuis<br />

Innen aus Afrika<br />

Als wir vor den Sommerferien 2007<br />

Andres Studer von unserer Reise<br />

nach Burundi – und dem «Nähatelier»<br />

zur Finanzierung des Heimes<br />

für Waisenkinder – erzählten, begannen<br />

Gedanken zu sprudeln und bald<br />

war die Bestellung von 100 genähten<br />

Farbetuis für die «Stockmarstifte<br />

und -Blöckli» der ErstklässlerInnen<br />

perfekt. Das zur Verfügung stehende<br />

Muster haben wir, da die neuen<br />

Etuis für mehr Stifte Platz haben<br />

sollten, mit Papier verlängert.<br />

In Afrika gut angekommen und<br />

herzlich aufgenommen, kauften wir<br />

in den ersten Tagen auf dem lokalen<br />

Markt Stoff für Kleider und die<br />

«Farbetuis». Nun zeigten wir dem<br />

Schneider unser Muster und baten<br />

ihn, mit seiner «Fuss-Tret-Nähmaschine»<br />

ein Muster anzufertigen.<br />

Einmal mehr wurde uns bewusst,<br />

welche Sorgfalt und Geduld der<br />

interkulturelle Dialog braucht:<br />

Welch ein Reichtum, dass jedes Kind<br />

Farbstifte in dieser Fülle – und die<br />

gleiche Farbe sogar zweimal, einmal<br />

als Stift, einmal als «Blöckli» – hat!<br />

Und: «Was hat dieses Papier hier zu<br />

bedeuten ??? Was soll ich mit einem<br />

Muster, das kein richtiges Muster ist,<br />

anfangen ??? Aber bald ging der<br />

Schneider mit Feuereifer ans Werk,<br />

sein drittes Muster hat dann auch


<strong>Schule</strong> aktuell<br />

für die neuen Erstklässler-<br />

unseren Ansprüchen an richtiger<br />

Anzahl von Taschen und Gleichmässigkeit<br />

in den Massen genügt. Stolz<br />

und zufrieden wurden uns vor der<br />

Rückreise die 100 bunten Etuis abgeliefert.<br />

Um das Leiden – insbesondere der<br />

Kinder – zu lindern, die Würde der<br />

Menschen zu bewahren und die<br />

Hoffnung der einfachen Bevölkerung<br />

neu zu entfachen, braucht es Solida-<br />

Burundi<br />

Burundi ist ein dicht besiedeltes,<br />

hügeliges Land in Zentral-Afrika mit<br />

etwa 7,5 Mio Einwohnern. Rund 90<br />

Prozent der Bevölkerung leben von<br />

einer «Selbstversorger-Landwirtschaft»<br />

mit Bananen, Maniok, Süsskartoffeln,<br />

Bohnen, Tomaten und<br />

etwas Viehzucht oder Fischfang. In<br />

kleinem Umfang können Kaffee,<br />

Tee, Baumwolle und Felle exportiert<br />

werden.<br />

Nach langen Jahren des Bürgerkrieges<br />

zwischen Hutus (ca. 80 Prozent)<br />

und Tutsis (ca. 19 Prozent) hat sich<br />

rität, Achtung vor der Andersartigkeit<br />

und unser Engagement. Mit den<br />

in Burundi genähten Farbetuis konnte<br />

genau dies erreicht werden. Die<br />

Etuis gaben dem Schneider gut<br />

bezahlte Arbeit und der zusätzliche<br />

Erlös hier in der Schweiz kommt<br />

dem Waisenheim zu gute. Herzlichen<br />

Dank!<br />

E.+ M.C.Theurillat<br />

die politische Lage stabilisiert. Das<br />

Land ist mit einem Anteil von 65<br />

Prozent vorwiegend katholisch.<br />

Abseits der grossen Handelswege<br />

und ohne tragende Exportartikel<br />

gehört der Kleinstaat zu den ärmsten<br />

Ländern der Welt. Dank in der<br />

Regel genügenden Niederschlags,<br />

kann die Landbevölkerung gerade<br />

überleben; für einen wirtschaftlichen<br />

Aufschwung fehlen aber viele<br />

Voraussetzungen: z.B. Erfahrung in<br />

Lagerhaltung, Handwerkstraditionen<br />

und Bildung.<br />

43


Ökostrom rockt!<br />

Jetzt auf Ökostrom umsteigen –<br />

schliessen Sie sich an!<br />

Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten<br />

erhalten Sie im Internet (www.iwb.ch/balectris)<br />

oder über unsere Infoline 061 275 50 20.<br />

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4002 <strong>Basel</strong><br />

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sh0807


46<br />

<strong>Schule</strong> intern<br />

Zur Erinnerung an Johan<br />

van Laer (1912 – 2007)<br />

Johan van Laer hat während vieler<br />

Jahre (von 1951 – 1976) an der Basler<br />

<strong>Schule</strong> gearbeitet und den Kunstunterricht<br />

im Bereiche des bildnerischen<br />

Gestaltens entscheidend mitgeprägt.<br />

Er hat sich mit grosser<br />

Begeisterung für seine verschiedensten<br />

Aufgaben eingesetzt und an der<br />

Oberstufe vor allem Malen, Zeichnen,<br />

aber auch Schnitzen und Plastizieren<br />

unterrichtet. Johan van Laer<br />

war durch und durch Künstler, doch<br />

musste er seine persönlichen Bedürfnisse<br />

und Interessen immer wieder<br />

zurückstellen zu Gunsten seiner vielfältigen<br />

Tätigkeiten als Lehrer und<br />

Kollege. Für seine eigene künstlerische<br />

Arbeit blieb wenig Zeit. Da er<br />

seinen Unterricht minutiös und jedes<br />

Mal wieder neu und stundenlang<br />

vorbereitete, fand das malerische<br />

Schaffen nur in den Ferien Raum.<br />

Dieser Verzicht fiel ihm schwer. Es<br />

war ein grosses Opfer, das er für die<br />

<strong>Schule</strong> brachte. Im Unterricht aber<br />

waren seine schöpferischen Fähigkeiten<br />

deutlich spürbar. Er hatte eine<br />

grosse Frische im Umgang mit Menschen.<br />

Bis zu seinem Lebensende<br />

behielt er die Kraft des humorvollen<br />

Spielens in der freien Kreativität. Da<br />

drückte sich seine Originalität aus.<br />

Als Schülerin schätzte ich vor allem<br />

seine Toleranz und freilassende Art.<br />

Da ich mich nicht gerne einengen lassen<br />

wollte und meine eigenen Ideen<br />

hatte, liess er mich gewähren und<br />

gestand mir sogar ein Sonderprogramm<br />

zu, an dem ich während<br />

mehrerer Monate arbeitete. Johan<br />

van Laer unterrichtete uns vor allem<br />

in der Technik des Aquarellierens<br />

und brachte uns die Feinheiten der<br />

Pinselführung bei. Besonders begeisterten<br />

mich die chinesischen Tuschzeichnungen,<br />

die wir stundenlang<br />

nachzuahmen versuchten.<br />

«Erster Ton, zweiter Ton, dritter<br />

Ton», das waren seine Worte, die mir<br />

heute noch in den Ohren klingen.<br />

Das bedeutete das differenzierte<br />

Abstufen verschiedener Farbtöne<br />

vom Dunkeln zum Hellen. Zu seiner<br />

Unterrichtstätigkeit gehörten auch<br />

Kunstreisen und Inszenierungen von<br />

Klassenspielen. Eines der markantesten<br />

Erlebnisse von Johan van Laer<br />

war die Aufführung des Puppenspiels<br />

«Doktor Faustus». Obwohl er<br />

noch gar keine Erfahrung mit Marionnettenspielen<br />

hatte, machte er sich<br />

voller Freude an die Arbeit. Mit viel<br />

Geschick beschäftigte er die Jugendlichen<br />

nach ihren Begabungen: sie<br />

schnitzten Hände, Charakterköpfe<br />

und entwarfen das Bühnenbild.<br />

Seine Begeisterung riss alle mit, so<br />

dass die Aufführung ein grosser


Erfolg wurde.<br />

Eine schon pensionierteehemalige<br />

Schülerin<br />

erzählte mir auch<br />

von seinem feinen<br />

Humor, den er im<br />

Umgang mit den<br />

Schülern hatte, er<br />

konnte so richtig<br />

herzhaft lachen.<br />

Mit den Weihnachtsspielen<br />

war<br />

er über Jahrzehnte<br />

hindurch zutiefst<br />

verbunden. Ich<br />

selber habe ihn vor allem in der<br />

Rolle des alten Hirten «Crispus»<br />

noch in lebendiger Erinnerung. Dieser<br />

Hirte zeigt, obwohl der älteste<br />

von allen, in besonders schöner<br />

Weise eine kindliche, unverbrauchte<br />

Seele. Das hatte auch Johan van<br />

Laer bis zu seinen letzten Lebensjahren.<br />

Ich durfte dies erleben, als<br />

ich ihn in seinem neuen Heim am<br />

Genfersee besuchte.<br />

Zum Schluss noch einige Daten, die<br />

ich seinem Lebenslauf entnommen<br />

habe:<br />

Johan van Laer wurde am 21. März<br />

1912 in Den Haag geboren. Er war<br />

das dritte von sechs Kindern. Der<br />

Vater war Reiteroffizier beim Militär,<br />

die Mutter stammte aus einer<br />

holländischen Kolonialfamilie aus<br />

Java. Mit offenen Ohren lauschte<br />

der kleine Johan ihren wunderbaren<br />

Geschichten aus dem warmen,<br />

sonnigen Land ihrer Heimat mit<br />

Palmen, Äffchen und anderen wunderlichen<br />

Dingen. Johan van Laer<br />

verbrachte eine unbeschwerte<br />

Kindheit bis zu dem Moment, wo er<br />

eingeschult wurde. Den Schulstoff<br />

erlebte er als grauen Brei, schwer<br />

und unappetitlich. Alles fiel ihm<br />

schwer, ausser Zeichnen und Turnen.<br />

Mit sechzehn Jahren trat er in<br />

die Mal- und Zeichenschule von C.<br />

A. Feldmann ein. Feldmann knüpfte<br />

an bei der «alten <strong>Schule</strong>», wo das<br />

Handwerk noch gediegen war.<br />

Johan war glücklich, endlich von<br />

der <strong>Schule</strong> befreit zu sein. Jetzt entstand<br />

sein erstes Stilleben und<br />

durch Feldmann begegnete er auch<br />

zum ersten Mal der Anthroposophie.<br />

Plötzlich bekam sein Leben<br />

eine ganz neue Richtung. Er verband<br />

sich mit den Werken von<br />

<strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong>. Diese begleiteten<br />

ihn bis zu seinem Lebensende.<br />

In Dornach lernte Johan van Laer<br />

<strong>Schule</strong> intern<br />

47


48<br />

<strong>Schule</strong> intern<br />

Albert Steffen kennen. Dieser Dichter<br />

und Schüler <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong>s wurde<br />

für ihn wegweisend. Im Jahre 1951<br />

kam er an die <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong><br />

<strong>Basel</strong>, wo er bis zu seiner Pensionierung<br />

arbeitete. Danach konnte er sich<br />

endlich, trotz verschiedener Krankheitsunterbrüche,<br />

seiner geliebten<br />

Malerei widmen. Im Jahre 1989 hatte<br />

er eine erfolgreiche Ausstellung an<br />

der Basler <strong>Schule</strong>, in der er zum<br />

ersten Mal seine Bilder einer grösseren<br />

Öffentlichkeit zeigte.<br />

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Mit 85 Jahren traf ihn ein schwerer<br />

Schicksalsschlag. Er erlitt eine Hirnblutung<br />

und war für die letzten zehn<br />

Jahre seines Lebens an den Rollstuhl<br />

gebunden.<br />

Johan van Laer verstarb im Alter von<br />

95 Jahren ruhig und in Frieden. Mit<br />

der <strong>Schule</strong> war er bis zuletzt stark<br />

verbunden, sie hat ihm sehr viel zu<br />

verdanken.<br />

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Claudia Zaeslin, (ehemalige Schülerin<br />

von Johan van Laer)


<strong>Schule</strong> intern<br />

Ehemaliger Schüler der <strong>Schule</strong><br />

bietet in der Eigenschaft als Masseur<br />

seine Dienste an:<br />

Massagen und<br />

Narbenbehandlungen<br />

(sowie andere Anwendungen sind<br />

auf Anfrage möglich)<br />

ASCA. und EMR, anerkannt und<br />

Registriert als med. Masseur FA.<br />

SRK. Methoden 118<br />

Gérard Alioth<br />

Lange Gasse 41, 4052 <strong>Basel</strong><br />

Telefon 061 312 11 18<br />

Lehrer und Mitarbeiter der <strong>Schule</strong><br />

erhalten als Selbstzahler einen<br />

Rabatt von 10 Prozent.<br />

Richtpreis pro Behandlung (30 Minuten)<br />

SFr. 50.–.<br />

49


50<br />

<strong>Schule</strong> intern<br />

Mutationen im<br />

Kollegium<br />

Auf Ende des Schuljahres verliessen uns wieder einige Kolleginnen<br />

und Kollegen.<br />

So beendeten: Frau Angelika Torrie<br />

im Fach Englisch, Frau Johanna Tsering<br />

im Fach Plastizieren und Herr<br />

Martin Skamletz im Fach Musik ihre<br />

Vertretungen, die sie für KollegInnen<br />

im Freijahr gegeben hatten.<br />

Frau Natalie Fluri beendete ihre Vertretung<br />

im Jakobshüttli, die sie spontan<br />

und freudig während des Mutterschaftsurlaubes<br />

von Frau Bräutigam<br />

übernommen hatte.<br />

Auch verlässt uns die dortige Praktikantin<br />

Leanne Wehrle, um nach<br />

einem Jahr in die Berufsausbildung<br />

einzusteigen.<br />

Wir danken allen für ihr Engagement<br />

und die Kraft, die sie in solch einer<br />

nicht immer einfachen Vertretungssituation<br />

in unsere <strong>Schule</strong> investiert<br />

haben.<br />

Seit einem Fahrradunfall vor etwa<br />

zwei Jahren hat Frau Elisabeth<br />

Schwindl schon nicht mehr an der<br />

<strong>Schule</strong> unterrichtet. Sie gab vorher<br />

Handarbeits- und Flötenunterricht.<br />

Nun ist von ärztlicher Seite entschieden,<br />

dass sie den Unterricht nicht<br />

wieder aufnehmen kann.<br />

Wir bedauern das sehr, sagen ihr<br />

einen grossen Dank und wünschen<br />

ihr, dass sie gesundheitlich bald wie-<br />

der auf festen Beinen stehen kann.<br />

Zum Schuljahresende hat Frau Jasminka<br />

Bogdanovic ihre Tätigkeit an<br />

unserer <strong>Schule</strong> beendet. Sie unterrichtete<br />

seit 1999 das Malen und<br />

Zeichnen in der Oberstufe, wo sie<br />

durch ihre Begeisterungsfähigkeit bei<br />

den Jugendlichen Freude und Interesse<br />

an der Kunst wecken konnte.<br />

Durch Museumsbesuche, Kunstreisen<br />

und Kunstgeschichte den Blick<br />

für die Schönheit zu öffnen, war ihr<br />

ein besonderes Anliegen. Sie hat das<br />

Schwerpunktfach «Bildnerisches<br />

Gestalten» mit aufgebaut und in<br />

regelmässigen Ausstellungen die<br />

Ergebnisse der Arbeit im Foyer präsentiert.<br />

Sie hat ein neues Farbkonzept<br />

für das Schulhaus entworfen<br />

und erste Schritte in der Realisierung<br />

tun können.<br />

Frau Bogdanovic wird sich der freien<br />

künstlerischen Arbeit widmen,<br />

Kunstepochen an der Oberstufenschule<br />

«<strong>Schule</strong> und Beruf» und am<br />

Lehrerseminar erteilen, sowie Kunstreisen<br />

und künstlerische Fortbildungen<br />

anbieten. Wir danken ihr für die<br />

geleistete Arbeit und wünschen<br />

einen guten Neuanfang.<br />

Dankenswerterweise haben Frau Els-


eth Gyger und Herr Udo Grossklaus<br />

die Vertretung im Fach Kunst übernommen,<br />

bis eine endgültige Lösung<br />

gefunden werden kann. Seit 1982 hat<br />

Herr Kurt Linder sehr erfolgreich als<br />

Klassenlehrer an der <strong>Schule</strong> gearbeitet.<br />

Darüber hinaus unterrichtete er<br />

Religion und hat sich lange Zeit stark<br />

bei den Sonntagshandlungen eingesetzt.<br />

Ebenso hat er durch sein Mitwirken<br />

das Bläserorchester der Mittelstufe<br />

wesentlich unterstützt. Nun<br />

haben wir uns von seiner Klassenlehrertätigkeit<br />

verabschiedet, aber er<br />

bleibt der <strong>Schule</strong> noch als Kollege im<br />

Mittelstufenblasorchester erhalten.<br />

In ein Freijahr geht nach vielen Jah-<br />

ren Klassenlehrerschaft in der Mittelstufe<br />

Herr Jan Wenger und für drei<br />

Monate geht Herr Eric Weber in eine<br />

«Auszeit». Wir hoffen, beide danach<br />

mit neuen Kräften wieder bei uns<br />

begrüssen zu dürfen.<br />

Aus dem Freijahr zurückgekehrt sind<br />

auf das neue Schuljahr Christian<br />

Breme, Kunst; Heidi Gasser, Klassenlehrerin;<br />

Klaus Jacobeit, Musik; Claudia<br />

Zaeslin, Klassenlehrerin.<br />

Allen Kolleginnen und Kollegen sei<br />

noch einmal für ihre Tätigkeiten<br />

herzlich gedankt und wir wünschen<br />

allen ein erfolgreiches Schuljahr.<br />

Für das Kollegium, Klaus von Roëll<br />

<strong>Schule</strong> intern<br />

51


52<br />

<strong>Schule</strong> intern<br />

Die Interne Beratungsstelle<br />

Wir haben bereits mehrmals an dieser Stelle<br />

von der Internen Beratungsstelle der <strong>Rudolf</strong><br />

<strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Basel</strong> berichtet. Die Interne<br />

Beratungsstelle wurde von der Arbeitsgruppe<br />

Suchtprävention Anfang 2005 ins Leben<br />

gerufen und wird von zwei erfahrenen TherapeutInnen,<br />

Catherine Englert Stöckli,<br />

Fachpsychologin für Psychotherapie und<br />

Herrn Eric Vuille-Gautier, Sozialarbeiter und<br />

Suchttherapeut ausgefüllt.<br />

Ende März dieses Jahres berichteten wir im<br />

Sinne eines Rechenschaftsberichtes in der<br />

pädagogischen Konferenz. Die statistischen<br />

Daten stellen wir Ihnen hier vor.<br />

Es wurden seit März 2005 insgesamt 38 Beratungsgespräche<br />

durchgeführt (Telefongespräche<br />

sind darin nicht enthalten, da sie<br />

nicht erfasst wurden). Die Gespräche wurden<br />

von zwei Schülern, fünf Schülerinnen,<br />

drei Elternpaare oder Elternteil und zwei<br />

Lehrpersonen genutzt und die Beratung<br />

verteilte sich je nach Fragestellung auf eine<br />

bis zehn Beratungsstunden.<br />

Sieben Anmeldungen erfolgten durch eine<br />

Lehrperson und vier durch die Eltern<br />

des/der betroffenen SchülerIn.<br />

Im Folgenden finden Sie eine Aufstellung<br />

der Problemfelder, die zu einer Beratung<br />

geführt haben, wobei Mehrfachnennungen<br />

vorliegen:<br />

Problembereich<br />

Familiäre Probleme 5<br />

Probleme mit <strong>Schule</strong>/Leistung 2<br />

Adoleszenzproblematik 3<br />

Suchtprobleme 3<br />

Erzeihungs-/pädag. Fragen 2<br />

Psychische Probleme, die eine<br />

weitere Behandlung benötigen<br />

4<br />

Mir ist bewusst, dass diese grobe Einteilung<br />

nur sehr wenig über die einzelnen Menschen<br />

aussagt und bloss eine minimale Aussagekraft<br />

hat. Es ist jedoch aus Gründen der<br />

Schweigepflicht nicht möglich detailliertere<br />

Angaben zu machen. Es wird jedoch deutlich,<br />

dass die interne Beratungsstelle für unterschiedliche<br />

Problembereiche genutzt<br />

wird. Auch zeigt sich, dass die meisten Anmeldungen<br />

vom Lehrkörper kommen und,<br />

dass die SchülerInnen bis jetzt noch nicht<br />

selbst auf die Beratungsstelle zugekommen<br />

sind. Dies müssen wir vermutlich auf den<br />

kleinen Bekanntheitsgrad zurückführen.<br />

Auch braucht es bekanntlich eine gewisse<br />

Zeit, bis sich eine neue Beratungsstelle etabliert<br />

hat.<br />

Wir möchten Sie daher ermutigen, sich bei<br />

Suchtfragen, sozialen oder psychologischen<br />

Probleme, die Sie mit einer Fachperson besprechen<br />

möchten, vertrauensvoll an uns zu<br />

wenden.<br />

Sie erreichen uns wie folgt:<br />

Eric Vuille – Gautier, Handy 079 376 52 72.<br />

Catherine Englert Stöckli, Praxis: Fiechthagstrasse<br />

4, 4103 Bottmingen,Tel.061 421 52 63<br />

(Anrufbeantworter), Handy: 079 354 25 05<br />

E-Mail: englertstoeckli@bluewin.ch<br />

Für das Beratungsteam,<br />

Catherine Englert Stöckli


Sonntagshandlungen<br />

Daten für die Sonntagshandlung Herbst/Winter 2007/2008<br />

Sonntag 28. Oktober<br />

Sonntag 11. November<br />

Sonntag 25. November<br />

Sonntag 9. Dezember<br />

Sonntag 16. Dezember<br />

Sonntag 25. Dezember<br />

Sonntag 13. Janaur<br />

jeweils 10 Uhr<br />

<strong>Schule</strong> intern<br />

53


54<br />

<strong>Schule</strong> intern<br />

Bericht der Elternbeitragskommission<br />

(EBK)<br />

Das neue Schuljahr hat begonnen<br />

und wir freuen uns, 53 neue Schülerinnen<br />

und Schüler und ihre Eltern<br />

an der <strong>Schule</strong> begrüssen zu dürfen.<br />

Bevor es jedoch jeweils soweit ist, gilt<br />

es einige Stationen zu durchlaufen.<br />

Neben den pädagogischen Gesprächen,<br />

den Schulreife- und schulärztlichen<br />

Abklärungen, den Einführungsabenden<br />

etc., spielen auch die<br />

Beitragsgespräche zur Ermittlung<br />

der Schulbeiträge eine zentrale Rolle.<br />

Die EBK hat für das Schuljahr<br />

2007/2008 insgesamt 81 Beitragsgespräche<br />

geführt.<br />

Neben den Gesprächen mit neuen<br />

Eltern gilt es auch die eingereichten<br />

Beitragsvereinbarungen der bestehenden<br />

Familien zu kontrollieren<br />

und zu visieren. In diesem Jahr<br />

haben wir insgesamt 445 Beitragsvereinbarungen<br />

bearbeitet.<br />

In den Gesprächen und im Rückblick<br />

auf die Einstufungsrunde tauchen<br />

immer wieder neue Fragestellungen<br />

auf, die wir in der Kommission<br />

gemeinsam erörtern und für die wir<br />

nach Lösungswegen und Verbesserungen<br />

suchen. Im Anschluss an die<br />

diesjährige Einstufungsrunde haben<br />

wir zwei Themen besonders diskutiert.<br />

Es sind dies:<br />

� Situationen der alleinerziehenden<br />

Eltern.<br />

� Einstufung der selbständig Erwerbenden.<br />

Hier wird die EBK im kommenden<br />

Jahr die Schwerpunkte setzten:<br />

Alleinerziehende Eltern<br />

Es ist eine Tatsache, dass der traditionelle<br />

Familienverbund mit Vater,<br />

Mutter und Kindern langsam<br />

zurückgeht und von anderen Formen<br />

abgelöst wird. Immer mehr<br />

allein erziehende Mütter und die so<br />

genannten Patchwork-Familien lösen<br />

die alten Formen ab. Schaut man die<br />

Statistik an, so machen die Einelternfamilien<br />

15 Prozent aller Familienhaushalte<br />

aus. Ihre Zahl nahm zwischen<br />

1990 und 2000 um 11,2 Prozent<br />

zu. Die meisten Eltern in Einelternfamilien<br />

sind Frauen: 85 Prozent aller<br />

Einelternfamilien sind Mutterfamilien.<br />

Die Kinderkosten sind in Haushalten<br />

von Einelternfamilien um<br />

rund 50 Prozent höher als in Paarhaushalten<br />

mit Kindern, dies zeigt<br />

eine datengestützte Analyse für die<br />

Schweiz. 11,4 Prozent (bei Anwendung<br />

der Armutsgrenze der Sozialhilfe),<br />

respektive 20,2 Prozent<br />

(Anspruchsberechtigungsgrenze für<br />

Ergänzungsleistungen) der Einelternfamilien<br />

sind arm; die Armutsquoten<br />

für die Gesamtbevölkerung<br />

in der Schweiz betragen 5,6 Prozent,


espektive 9,8 Prozent Working poor:<br />

«Alleinerziehende weisen den höchsten<br />

Anteil an Working poor auf (29<br />

Prozent) und stehen auch bei den<br />

Vollzeit-Working poor (Haushalte<br />

mit mindestens 36 Stunden wöchentlicher<br />

Erwerbstätigkeit) mit 42,7 Prozent<br />

an der Spitze.» (Quelle: Schweizerischer<br />

Verband alleinerziehender<br />

Mütter und Väter).<br />

Somit ist klar, dass bei tatsächlich<br />

Alleinerziehenden in der Regel auch<br />

der Schulbeitrag gemäss Richtlinien<br />

entsprechend tiefer ausfällt als in<br />

Paarfamilien.<br />

Wenn aber durch das Hinzuziehen<br />

eines neuen Lebenspartners, aus der<br />

Einelternfamilie eine neue Familie,<br />

eventuell sogar eine Patchworkfamilie<br />

wird, dann verändert das am Einkommen<br />

der Familie insofern etwas,<br />

als dass der neue Lebenspartner sich<br />

am gemeinsamen Haushalt finanziell<br />

beteiligt.<br />

Aus unseren aktuellen Einstufungsunterlagen<br />

geht nicht klar hervor, ob<br />

Alleinerziehende in einer neuen Partnerschaft<br />

leben oder tatsächlich<br />

Alleinerziehende sind. Einerseits<br />

lässt dies zum jetzigen Zeitpunkt<br />

keine statistische Auswertung zu,<br />

andererseits führt dies zu einer ungerechten<br />

finanziellen Belastungsverteilung<br />

zwischen wirklich Alleinerziehenden<br />

und solchen, die durch<br />

eine neue Partnerschaft im Familienbudget<br />

entlastet werden.<br />

Wir werden uns in Zukunft damit<br />

befassen, wie wir diese Situation besser<br />

erfassen und auswerten können<br />

und was für Konsequenzen dies für<br />

die Einstufung haben kann.<br />

Selbständig Erwerbende<br />

Die Einstufung selbständig erwerbender<br />

Eltern ist für die Betroffenen selbst,<br />

wie auch für die EBK, eine komplexe<br />

Angelegenheit. Um eine gerechte<br />

und vergleichbare Situation zwischen<br />

Angestellten und selbständig<br />

Erwerbenden zu erlangen, wurde im<br />

Jahr 2005 ein Leitfaden für selbständig<br />

Erwerbende erarbeitet. Anhand<br />

dieses Leitfadens müssen die selbständig<br />

Erwerbenden zusammen mit<br />

der Steuerrechnung ihr «Bruttoeinkommen»<br />

berechnen. Dieses errechnete<br />

Bruttoeinkommen entspricht<br />

dann dem Bruttolohn der Angestellten<br />

auf dem Lohnausweis, der bei<br />

der Einstufung massgebend ist.<br />

Wiederholt haben wir festgestellt,<br />

dass dieser Leitfaden und die Berechnung<br />

für viele noch zu wenig klar<br />

sind. Wir werden uns mit diesem<br />

Thema eingehend auseinandersetzen<br />

und versuchen, den Leitfaden klarer<br />

und deutlicher zu formulieren und<br />

eine Berechungshilfe zu Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Wir sind offen und dankbar für jegliche<br />

konstruktive Kritik und Anregungen<br />

zu diesen Themen. Wortmeldungen<br />

sind erbeten an Corinne<br />

Breitenstein (Tel. 061 331 62 50).<br />

Personelles<br />

Die Lücke der schon lange vakanten<br />

Stelle in der EBK konnte im vergangenen<br />

Jahr geschlossen werden. Wir<br />

<strong>Schule</strong> intern<br />

55


•<br />

Anthroposophische Gesellschaft Paracelsus-Zweig <strong>Basel</strong><br />

Es schlummern in jedem Menschen Fähigkeiten,<br />

durch die er sich Erkenntnisse über höhere Welten<br />

erwerben kann. (<strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong>)<br />

Der Paracelsus-Zweig im Haus SCALA BASEL führt regelmässig grundlegende anthroposophische Kurse,<br />

Seminare und Vorträge durch.<br />

Jeden Montag Einführungskurs in Anthroposophie, 20.15 Uhr (ausgenommen Schulferien);<br />

neue Teilnehmer jederzeit willkommen. • Zweigabende jeweils Mittwoch 20.00 Uhr – gemäss<br />

Programm • Kulturreisen gemäss Ansage<br />

Aus dem aktuellen Programm:<br />

31. Oktober Hans und Sophie Scholl und die «Weisse Rose»<br />

Redner: Dr. Peter Selg<br />

28. November Erdöl, Krieg und Terror – Die Antwort der Friedensforschung<br />

Redner: Dr. Daniele Ganser<br />

Vom 29. Oktober bis 26. November 2007 finden unsere öffentlichen Montags-Vorträge «Anthroposophie<br />

und Gegenwartsfragen» statt. (Siehe separate Ankündigungen.)<br />

Auskunft: Sekretariat Paracelsus-Zweig, Freie Strasse 89, Tel. 061 270 90 46, www.paracelsus-zweig.ch<br />

paracelsus-zeig@scalabasel.ch


freuen uns, Martina Linder in der<br />

EBK zu begrüssen.<br />

Kaum ist aber eine Lücke geschlossen,<br />

entsteht jedoch bereits wieder<br />

eine neue Vakanz. René Kaiser, seit<br />

1996 Mitglied der EBK, hat die Kommission<br />

auf Ende Schuljahr verlassen.<br />

Für seine wertvolle Arbeit, die er<br />

in den vergangenen Jahren für die<br />

EBK und die <strong>Schule</strong> geleistet hat,<br />

danken wir ihm von ganzem Herzen<br />

Viele Eltern werden dieses Jahr, wenn Ihre<br />

Kinder neu in unsere <strong>Schule</strong> kommen, einen<br />

gelben Flyer der Mediationsstelle in die<br />

Hand gedrückt bekommen. Sie werden darin<br />

lesen, dass sich die Mitarbeitenden unserer<br />

Stelle um Ihre Sorgen und Anliegen bemühen.<br />

Sei es, dass die Eltern oder die Kinder<br />

Mühe haben mit einem neuen «Gspänli»<br />

und die Kommunikation zwischen den<br />

Eltern nicht gut funktioniert, oder die Lehrperson<br />

findet es gut, wenn bei einem heiklen<br />

Gespräch jemand von aussen das Gespräch<br />

führt, oder ein Schüler, der mit einer<br />

Lehrperson nicht klarkommt, bereitet das<br />

Gespräch, das er mit ihr führen wird, mit<br />

uns vor. Diese und viele andere ähnliche Situationen<br />

haben wir immer wieder angetroffen.<br />

Es rufen uns Eltern, Lehrpersonen und auch<br />

einige ältere SchülerInnen an, wenn sie Fragen<br />

haben, bei Problemen anstehen und<br />

nicht mehr weiter wissen. Manchmal setzt<br />

und wünschen ihm für seine Zukunft<br />

alles Gute.<br />

Interessenten, die sich gerne in der<br />

EBK engagieren möchten, sollen<br />

sich bitte bei Corinne Breitenstein<br />

(Tel. 061 331 62 50) melden.<br />

Für die Elternbeitragskommission<br />

Martin Schäppi, August 2007<br />

Die Mediationsstelle unserer <strong>Schule</strong><br />

<strong>Schule</strong> intern<br />

sich dann ein/e MitarbeiterIn der Mediationsstelle<br />

mit allen Beteiligten an einen<br />

Tisch und es werden Ziele erarbeitet und<br />

Lösungen angestrebt, die für alle handhabbar<br />

und sinnvoll sind. Vielleicht braucht es<br />

auch nur ein Telefongespräch mit uns und<br />

anfänglicher Ärger kann sich in Verständnis<br />

für eine schwierige Situation umwandeln.<br />

Wir möchten Sie alle, Eltern, Lehrpersonen<br />

und SchülerInnen einladen, sich an uns zu<br />

wenden und das Gespräch mit uns zu suchen;<br />

wer weiss vielleicht finden wir zusammen<br />

eine gute Lösung für Ihr Anliegen.<br />

Sie erreichen uns jeweils:<br />

Dienstags bis Donnerstags, 17 bis 19 Uhr,<br />

Telefon 076 514 12 16<br />

Mediationsstelle der <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong><br />

<strong>Basel</strong>, Postfach, 4002 <strong>Basel</strong><br />

mediation@steinerschule-basel.ch<br />

(Während der Schulferien bleibt die Stelle<br />

geschlossen)<br />

57


<strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> Schulverein <strong>Basel</strong><br />

Einladung zur ordentlichen<br />

Generalversammlung 2007<br />

<strong>Schule</strong> intern<br />

Donnerstag, 25. Oktober 2007, 20.15 Uhr, im Musiksaal der <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong><br />

Geht an die Mitglieder des Schulvereins und die Revisoren.<br />

Die unterstützenden Mitglieder des Schulvereins und interessierte Eltern sind<br />

freundlich eingeladen, mit beratender Stimme an der Generalversammlung<br />

teilzunehmen.<br />

Traktanden:<br />

1. Begrüssung<br />

2. Protokoll der Generalversammlung 2006<br />

3. Jahresberichte<br />

4. Jahresrechnung 2006/2007<br />

5. Revisionsbericht<br />

6. Genehmigung der Jahresrechnung 2006/2007<br />

7. Entlastung von Finanzkommission, Rechnungsführung und Vorstand<br />

8. Budget 2007/2008<br />

9. Genehmigung des Budgets 2007/2008<br />

10. Austritte und Aufnahmen von stimmberechtigten Mitgliedern<br />

11. Wahl des Vorstandes<br />

11. Wahl der Revisionsstelle<br />

11. Allfälliges / Diverses<br />

<strong>Basel</strong>, 21. August 2007 Klaus von Roëll<br />

59


60<br />

<strong>Schule</strong> intern<br />

Für den kommenden<br />

Weihnachtsbazar<br />

Christoph Zwahlen 061 811 28 24 christoph.zwahlen@vtxfree.ch<br />

Helene Vögtlin 061 931 17 92 helene.voegtlin@tiscali.ch<br />

Claudia Zaeslin 061 601 23 55 claudia.zaeslin@bluewin.ch<br />

Anita Vögtlin 061 302 34 92 amvoegtlin@bluewin.ch<br />

Susanne Meier 061 411 20 25 susanne.meier-tognali@bluewin.ch<br />

Koordination Bazar Christoph Zwahlen 061 811 28 24<br />

Administration/Werbung/BIK Susanne Meier 061 411 20 25<br />

Adventskränze von Roëll Klaus 0033 389 403 770<br />

Adventswerkstatt Frei Sandor und Maggi 061 281 35 19<br />

Bildergalerie Aenis Hansjörg 061 681 86 62<br />

Billetverkauf Kälin Beatrice 061 302 56 25<br />

Bonverkauf Hämmerli André 061 721 32 65<br />

Boutique Wyss Stephanie 061 322 00 92<br />

Brot Hurni Catherine 061 361 26 20<br />

Brötliküche 2007 vakant<br />

Buchantiquariat Bitterli Thomas 061 281 34 65<br />

Buchbinden Galsterer Sophia 061 681 05 82<br />

Bücher neu Stocker Jens 061 206 99 99<br />

Dekoration Koordination Bräutigam Rahel 061 381 57 71<br />

Demeter Gemüse Pfründer Karin 0049 7621 62716<br />

Ehemoolige Kaffi Vögtlin Sabine 061 421 60 88<br />

Elektriker 2007 vakant<br />

Flohmarkt Vögtlin Helene 061 931 17 92<br />

Flöten Mischler Haye 061 331 05 89<br />

Getränke Köpfer Monika 061 693 11 43<br />

Guetzli und Gebäck Mezger Denise 061 721 07 22<br />

Holzdrechsler Strathmann-Brändli E. 061 712 02 45<br />

Honig / Rakuofen Mesmer Hanspeter 061 462 07 44<br />

Ita Wegmann Klinik Oase Jäschke Verena 061 701 36 24<br />

Jakobshüttli Bräutigam Rahel 061 381 57 71<br />

Kasperlitheater Claudia Zaeslin 061 601 23 55<br />

Keramik Objekte Grether Antonia 061 481 17 93<br />

Kerzen Brodbeck Claudia 061 692 08 09<br />

Kerzenziehen 2007 vakant


<strong>Schule</strong> intern<br />

Kindergärten Willareth Heide 061 322 17 37<br />

Kinderkuchenstand Thomas Helga 0049 7621 460 86<br />

Koordination Bazar Zwahlen Christoph 061 811 28 24<br />

Kränze und Gestecke Bieder Börlin Agathe 061 301 80 10<br />

Service Choquart Daniel 061 331 16 50<br />

Küche Schläfli Sandra 061 693 02 18<br />

Kuchen Schnotz Kathrin 061 422 01 17<br />

Kunstkarten Hutter Ulrike 061 721 81 27<br />

Lederwaren 2007 vakant<br />

Lehrerkollegium Zaeslin Claudia 061 601 23 55<br />

Lichterzimmer KG Riehen Franzreb Ruth 061 281 33 90<br />

Marktstand Schmid Regula 061 421 07 18<br />

Märlizimmer 2007 vakant<br />

Marroni Purtscher Philipp 061 321 69 33<br />

Mineralien Dierdorf Rainier und El. 061 721 77 56<br />

Ohrschmuck Benedetti Beatrice 061 363 30 80<br />

Pizza Eisele Nadja 061 692 04 80<br />

Polsterer Kaspar Hanspeter 061 691 14 55<br />

Puppen Fink Astrid 061 361 07 72<br />

Raclette Ullrich Niggi 061 701 12 76<br />

Schülerarbeiten Zweiacker Verena 061 361 97 26<br />

Schülereinteilung Ecknauer Thomas 061 701 63 57<br />

Schulmaterial Schläfli Doris und Felix 061 322 11 47<br />

Spaghettizimmer Klasse 2a<br />

Steintisch De Caro David 061 274 12 45<br />

Suppenzimmer Kindergarten Therwil A. Weber<br />

Syrische Speziaitäten Hajabo Alan 079 322 33 02<br />

Teestube Mösle Christine 061 701 23 37<br />

Töpfer Grünewald Johannes 0033 389 681084<br />

4-Jahreszeitenstand / BIK Vögtlin Anita 061 302 34 92<br />

Waffeln Gränicher Franziska 061 421 66 00<br />

Walliser Sagen und Käse Rattaggi S. und S. 061 981 43 69<br />

Weleda / Dr. Hauschka Bally Sabin 061 692 42 34<br />

Wickel und Kompressen Gregori Ursina 061 281 50 92<br />

Wurststand Vögeli Hansfritz 061 702 02 21<br />

Zum Handwerk Huber-Krucker Claudia 061 703 18 40<br />

Vakanzen Flohmarkt 20./21. Oktober 07: Textilstand, Keramik – Kupfer – Körbe, Schuhe.<br />

Bei Interesse an einer Mitarbeit oder einer Standverantwortung bitte mit Helene Vögtlin Kontakt<br />

aufnehmen, Tel. 061 931 17 92.<br />

61


Musikalisches Cellospiel als<br />

seelischer Ausgleich<br />

«In der Hochkultur Chinas<br />

vor gut 3000 Jahren<br />

war es Pflicht jedes Menschen,<br />

ein Musikinstrument<br />

zu erlernen oder<br />

sich in Gesang zu bilden.<br />

Schon damals wusste<br />

man, dass musizieren die<br />

Seele belebt und Gutes im<br />

Gefühls- und Empfindungsleben<br />

bewirkt. Es<br />

bringt linke und rechte<br />

Gehirnhälfte in Harmonie.<br />

Diese uralte Weisheit hat<br />

auch heute ihre Gültigkeit.<br />

Darum empfiehlt es sich –<br />

besonders für kopflastige<br />

Zeitgenossen – die Seele<br />

mit Musik zu beleben!<br />

David Knäble ist diplomierter<br />

Cellolehrer mit<br />

Unterrichts- und Konzerterfahrung.<br />

Sein Studium<br />

hat er bei Marek Jerie und<br />

Stanislav Apolin an der<br />

Musikhochschule Luzern<br />

absolviert. Durch pädagogisches<br />

Geschick beim<br />

Unterrichten und der<br />

Fähigkeit, kompetent mit<br />

Geduld und Einfühlungsvermögen<br />

auf die Bedürfnisse<br />

des Schülers einzugehen,<br />

vermag er sowohl<br />

beim Jugendlichen als<br />

auch beim Erwachsenen<br />

die Begeisterung am Cellospiel<br />

zu wecken.<br />

Im Vordergrund seiner<br />

künstlerischen Tätigkeit<br />

steht das Metrumgefühl<br />

und die musikalische<br />

Interpretation. Sie bestimmen<br />

das cellistische Handwerk.<br />

Sie können auch<br />

noch mit 60 Jahren anfangen,<br />

Cello zu spielen.<br />

Telefon 061 601 45 43.


64 Anschlagbrett<br />

ANGEBOTE – WÜNSCHE – KONTAKTE<br />

Diese Seite steht Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, im Sinne eines öffentlichen Anschlagbretts<br />

zur Verfügung. Hier können Sie Ihre Angebote und Ihre Wünsche veröffentlichen. Suchen Sie<br />

eine pentatonische Kantele oder ein katalanisches Ferienhaus? Haben Sie eine Viola zu verkaufen<br />

oder ein Maiensäss zu vermieten? Hier finden Sie Kontakte. Senden Sie uns maximal acht<br />

Zeilen an: mitteilungen@steinerschule-basel.ch oder per Post an: <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Basel</strong>,<br />

Redaktion Mitteilungen, Jakobsbergerholzweg 54, 4059 <strong>Basel</strong>. Vergessen Sie dabei nicht, Ihre<br />

eigenen Kontaktdaten anzugeben.<br />

Unsere 3-Zimmerwohnung steht vom<br />

27. September bis 27. Oktober 2007<br />

frei: Altbau, Parkett, grosser Balkon,<br />

Nähe Bahnhof SBB und Zoo, schöne<br />

Parks und Bauernhof in der Nähe,<br />

kinderfreundlich, sonnig. Meltingerstrasse<br />

(Pruntrutermatte) Fr. 250.–<br />

pro Woche. Jacobo und Giovanna<br />

Di Pietro, Telefon 061 361 1340 oder<br />

giovanna.dipietro@gmail.com.<br />

Zu verkaufen: Teppich Webstuhl mit<br />

Schnellschuss, Webbreite knapp 1.5 m,<br />

8 Schäfte, 10 Pedale, diverse Kämme.<br />

Masse: ca. 2.20 x 2.80 m. Vorrichtung<br />

zum allein Aufziehen. Preis: Fr. 1200.–.<br />

Auskunft: Barbara Tanner. Der Webstuhl<br />

ist deponiert am Rheintalweg<br />

111, 4125 Riehen.<br />

Ferien Lukmanier – Südseite (TI), Naturschutzgebiet:<br />

Arven – Lärchen – Tannen,<br />

unberührte Flusslandschaft auf<br />

1750 m. Das Albergo Acquacalda ist ein<br />

Ökohotel, prämiert 1995, das ganz<br />

ohne Umweltbelastung arbeitet: Solarenergie,<br />

eigene Quelle, Bioverpflegung.<br />

Ausgangspunkt für zahlreiche<br />

Wanderungen auch für Familien/Gruppen<br />

– Camping beim Haus. Geöffnet:<br />

Anfang Mai bis Ende Oktober. Bushalt<br />

vor dem Haus: Juni bis Mitte Oktober.<br />

Info: Killian, Tel. 061 701 1622.<br />

Günstig abzugeben: 1 Taufkissen/Tragkissen<br />

mit Stickereibezug, ca. 100 Jahre<br />

alt. 1 Schrankkoffer schwarz,<br />

80x 50 x 50 cm, 60 bis 90 Jahre alt. V.<br />

Mischler, Tel. 061 331 0589.<br />

Das Streichensemble «Jakobsberg»<br />

probt donnerstags von 19.30 – 21.30<br />

Uhr in der Aula des Altersheims Wollmatt,<br />

Dornach. Wir erarbeiten ein<br />

Programm je Semester und freuen uns<br />

auf neue MitspielerInnen. Kontakt:<br />

Adolf Zinsstag, Tel. 061 331 1359,<br />

zinsstag@hotmail.com<br />

Drei klangschöne neue Meister!<br />

Meister-Viola 39, 40, 41 cm. Diese drei<br />

klangschönen Instrumente mit kraftvollem<br />

Ton sind neu gebaut und gut<br />

eingespielt. Preis auf Anfrage.<br />

A. Zinsstag, Telefon 061 331 1359 /<br />

079 520 0491.


Bazar 2007: Für den Kerzenziehstand<br />

suche ich jemanden, der Freude am<br />

Kerzenziehen mit Kindern hat und<br />

diesen Stand ab 2007 übernehmen<br />

und führen will. Interessenten melden<br />

sich bitte bei Christian Sailer, Telefon<br />

061 741 22 42. Gerne bin ich auch<br />

bereit, in diesem Jahr unterstützend<br />

mitzuhelfen.<br />

Bazar 2007: Der Getränkestand löscht<br />

den Bazardurst! Wir suchen <strong>Schule</strong>ltern,<br />

die diesen Stand übernehmen.<br />

Wir können beim Übergang für den<br />

Bazar 2007 mithelfen und in den<br />

Ablauf einführen. Monica Köpfer,<br />

Telefon 061 693 1143, Alexandra van<br />

Dooren, Telefon 061 272 1460.<br />

Ein Bild «Toskana» von Elisabeth Guex,<br />

Neupreis: Fr. 2200.–. Preis auf Anfrage.<br />

Tel/Fax: 061 301 5472.<br />

Eine Television «Loewe» 43/31 cm<br />

Bildschirm, eine Satellitenschüssel mit<br />

Transmitter GRATIS, abzuholen nach<br />

tel. Vereinbarung. Telefon/Fax:<br />

061 301 54 72.<br />

Kindereurythmie für Kinder von 3 bis<br />

ca. 7 Jahren. Mittwoch: 15.30 Uhr bis<br />

ca. 16.00 Uhr in der Christophorus-<br />

<strong>Schule</strong>, Bürenfluhstr. 20, 4059 <strong>Basel</strong>,<br />

Nähe Jakobsberg. Kosten: ca. Fr. 12.–<br />

Geschwister ca. Fr. 5.– Anmeldung:<br />

Katja Pfähler, Tel. 061 702 2960<br />

Wer hätte Interesse und Freude, die<br />

Eurythmie etwas näher kennen zu<br />

lernen? Unser Elternkurs findet weiterhin<br />

am Freitagmorgen von 08.20 bis<br />

09.20 statt. A. Vollenweider, Telefon<br />

061 701 7186, oder über das Schulsekretariat:<br />

Telefon 061 331 62 50<br />

Schulsekretariat<br />

Unser Schulsekretariat ist telefonisch<br />

unter der Nummer 061/331 62 50<br />

erreichbar.<br />

Montags, dienstags, mittwochs<br />

und freitags<br />

von 07.30 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

14.30 Uhr bis 17.30 Uhr<br />

donnerstags<br />

von 07.30 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

14.30 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Die Öffnungszeiten sind<br />

von 09.00 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

14.30 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

(donnerstags bis 16.00 Uhr)<br />

Ausserhalb der Öffnungszeiten<br />

erreichen Sie uns per Fax 061/331 62 55<br />

E-Mail: info@steinerschule-basel.ch<br />

Anschlagbrett<br />

65


<strong>Schule</strong> intern<br />

Konferenzleitung und Vorstand des Schulvereins<br />

Telefonliste<br />

Konferenzleitung<br />

Schröter, Michael Obere Riehenstrasse 5, D-79540 Lörrach 0049 7621 570 123<br />

Eckstein, Karin* Batastrasse 13, 4313 Möhlin 061 851 24 66<br />

Jost, Christine* In den Ziegelhöfen 125, 4054 <strong>Basel</strong> 061 301 70 64<br />

Müller-Eichin, Karin Hechtweg 11, 4052 <strong>Basel</strong> 061 311 18 70<br />

Schaffner, Benz** Obere Bütschen 101, 4418 Reigoldswil 061 941 17 01<br />

Schaffner, Dieter** 6, rue des Champs, F-68220 Leymen 0033 389 681 714<br />

*Leitung Interne Konferenz<br />

**Leitung Pädagogische Konferenz<br />

Vorstand Schulverein<br />

Blum, Christina Im Jon 1, D-79639 Grenzach-Wyhlen 0049 7624 983 761<br />

Breitenstein-Joset, Corinne Weinbergstrasse 16, 4102 Binningen 061 421 46 16<br />

Fluri, Matthias Drosselstr. 6, 4127 Birsfelden 061 311 37 29<br />

Maurer, Patrik Im Nonnengärtli 2, 4102 Binningen 061 421 63 03<br />

Meier, Guido Spitalholzweg 4, 4144 Arlesheim 061 411 20 25<br />

Probst, Anita Hans Huber-Str. 19, 4053 <strong>Basel</strong> 061 271 77 49<br />

Schaffner, Dieter 6, rue des Champs, F-68220 Leymen 0033 389 681 714<br />

Schmidt, Hans Dieter Baslerstrasse 40c, D-79639 Grenzach-Wyhlen 0049 7624 6190<br />

Schröter, Michael Obere Riehenstrasse 5, D-79540 Lörrach 0049 7621 570 123<br />

von Roëll, Klaus 68, rue de la Douane, F-68480 Kiffis 0033 389 403 770<br />

Wurm, Cornelia 3, rue de la République, F-68730 Michelbach-le-bas 0033 389 688 128<br />

67


68 Impressum<br />

<strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Basel</strong> Mitteilungen<br />

Herausgeber:<br />

Lehrerkollegium und Schulverein<br />

Redaktion:<br />

Sabine Barke, Tel. 061 331 14 40<br />

Jean-Marc Petit, Tel. 0033 389 685 833<br />

www.steinerschule-basel.ch<br />

Inserate:<br />

Senta Fosanelli, Tel. 061 331 62 50 oder<br />

info@steinerschule-basel.ch<br />

Produktion/Layout:<br />

mz@matthiaszehnder.ch<br />

Adresse:<br />

<strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Basel</strong><br />

Redaktion Mitteilungen<br />

Jakobsbergerholzweg 54<br />

4059 <strong>Basel</strong><br />

E-Mail: sabine.barke@gmx.ch<br />

Postcheck: 40-6024-5<br />

Druck:<br />

Basler Schnelldruck BSBS<br />

Erscheint: vierteljährlich<br />

Abonnement: Fr. 40.–<br />

(für Eltern im Schulgeld inbegriffen)<br />

Die Mitteilungen erscheinen im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter.<br />

Die Verantwortung für die einzelnen Artikel tragen die Verfasser.<br />

Redaktionsschluss: 5. Februar, 5. Mai, 15. August, 5. November.


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AZB<br />

4000 <strong>Basel</strong> 2<br />

<strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong><br />

Jakobsbergerholzweg 54<br />

4059 <strong>Basel</strong>

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