MITTEILUNGEN - Rudolf Steiner Schule Basel
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Schwerpunkt: Projekte und Lager<br />
In der Wand<br />
Rückblick auf das Kletterlager der siebten Klasse – und damit auf<br />
Erlebnisse der anderen Art.<br />
«Hej! Bitte Seil nachziehen!» Eine 7.<br />
Klass-Schülerin ist am Klettern an<br />
einer Felswand. Sie ist über einen<br />
Haken weit über ihr mit einer Kollegin<br />
am Boden mit einem Seil gesichert.<br />
Die Schülerin am Boden hält<br />
das «Sicherungsseil», welches mit<br />
einem bestimmten Knoten an ihr<br />
festgemacht ist, immer ganz straff.<br />
Klettert ihre Kollegin die Felswand<br />
hoch, so zieht sie das «Sicherungsseil»<br />
nach, so dass ihre Kollegin<br />
kaum 20 cm in das Seil fällt, wenn sie<br />
ausrutscht.<br />
Viel Freude bereitet den Schülerinnen,<br />
wenn sie diesen «Ernstfall»<br />
üben dürfen. Es ist so spannend,<br />
braucht Mut und macht unheimlich<br />
Spass, wenn man sich das erste Mal<br />
seinem sichernden Kollegen völlig<br />
anvertraut und sich an der Felswand<br />
in das «Sicherungsseil fallen lässt».<br />
Aussage eines Schülers, der gerade<br />
vom Felsen herunter kommt.<br />
Das Kletterlager beinhaltet auch<br />
jeweils eine Tages-Hock-Tour (oft mit<br />
Überquerung eines Gletschers) und<br />
findet in der 6. oder 7. Klasse statt.<br />
Überhaupt werden die drei Lager<br />
(Ski-Alpin/Klettern/ Ski-Touren) in<br />
ihrer Abfolge genau mit den KlassenlehrerInnen<br />
besprochen. Wo steht die<br />
Klasse? Ist es menschenkundlich besser<br />
sie zuerst sich ganz mit dem<br />
Gleichgewicht (Ski-Alpin) auseinandersetzen<br />
zu lassen, oder brauchen<br />
sie zuerst einen schroffen, kalten Felsen,<br />
an dem sie sich messen können.<br />
Diese und noch viele andere Fragen<br />
werden mit den KlassenlehrerInnen,<br />
Frau Schaa und mir besprochen. Das<br />
Tourenlager (mit Skiern und Fellen<br />
oder Snow-Boards und Schneeschuhen)<br />
findet in der 8. Klasse statt. Dieses<br />
Lager hat es am schwersten in die<br />
Realität umgesetzt zu werden, da es<br />
am schwierigsten zu organisieren ist;<br />
denn anfangs können die SchülerInnen<br />
nicht verstehen, für was man<br />
den Berg hochgehen soll, da es doch<br />
Lifte und Sesselbahnen gibt; auch<br />
finanziell ist es für die Eltern eine<br />
weitere Belastung. Das ganze Projekt<br />
sowie die einzelnen Lager werden<br />
mit den Eltern vorbesprochen und<br />
nur durchgeführt, wenn sie es bejahen.<br />
Auch das Jugend- und Sportamt<br />
<strong>Basel</strong>-Stadt prüft jedes Lager , genehmigt<br />
es, gibt eine finanzielle Unterstützung<br />
und händigt uns das ganze<br />
Material gratis aus.<br />
Ein oder mehrere BergführerInnen<br />
und J und S Leiter (Jugend- und<br />
Sportleiter) verzichten auf vieles, stehen<br />
dem Jugendlichen und unserer<br />
<strong>Schule</strong> nahe und setzen sich ganz ein.<br />
Erfreulich ist, dass von dem J u.<br />
Sportleitern einige damalige Schüler