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MITTEILUNGEN - Rudolf Steiner Schule Basel

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18<br />

Schwerpunkt: Projekte und Lager<br />

In der Wand<br />

Rückblick auf das Kletterlager der siebten Klasse – und damit auf<br />

Erlebnisse der anderen Art.<br />

«Hej! Bitte Seil nachziehen!» Eine 7.<br />

Klass-Schülerin ist am Klettern an<br />

einer Felswand. Sie ist über einen<br />

Haken weit über ihr mit einer Kollegin<br />

am Boden mit einem Seil gesichert.<br />

Die Schülerin am Boden hält<br />

das «Sicherungsseil», welches mit<br />

einem bestimmten Knoten an ihr<br />

festgemacht ist, immer ganz straff.<br />

Klettert ihre Kollegin die Felswand<br />

hoch, so zieht sie das «Sicherungsseil»<br />

nach, so dass ihre Kollegin<br />

kaum 20 cm in das Seil fällt, wenn sie<br />

ausrutscht.<br />

Viel Freude bereitet den Schülerinnen,<br />

wenn sie diesen «Ernstfall»<br />

üben dürfen. Es ist so spannend,<br />

braucht Mut und macht unheimlich<br />

Spass, wenn man sich das erste Mal<br />

seinem sichernden Kollegen völlig<br />

anvertraut und sich an der Felswand<br />

in das «Sicherungsseil fallen lässt».<br />

Aussage eines Schülers, der gerade<br />

vom Felsen herunter kommt.<br />

Das Kletterlager beinhaltet auch<br />

jeweils eine Tages-Hock-Tour (oft mit<br />

Überquerung eines Gletschers) und<br />

findet in der 6. oder 7. Klasse statt.<br />

Überhaupt werden die drei Lager<br />

(Ski-Alpin/Klettern/ Ski-Touren) in<br />

ihrer Abfolge genau mit den KlassenlehrerInnen<br />

besprochen. Wo steht die<br />

Klasse? Ist es menschenkundlich besser<br />

sie zuerst sich ganz mit dem<br />

Gleichgewicht (Ski-Alpin) auseinandersetzen<br />

zu lassen, oder brauchen<br />

sie zuerst einen schroffen, kalten Felsen,<br />

an dem sie sich messen können.<br />

Diese und noch viele andere Fragen<br />

werden mit den KlassenlehrerInnen,<br />

Frau Schaa und mir besprochen. Das<br />

Tourenlager (mit Skiern und Fellen<br />

oder Snow-Boards und Schneeschuhen)<br />

findet in der 8. Klasse statt. Dieses<br />

Lager hat es am schwersten in die<br />

Realität umgesetzt zu werden, da es<br />

am schwierigsten zu organisieren ist;<br />

denn anfangs können die SchülerInnen<br />

nicht verstehen, für was man<br />

den Berg hochgehen soll, da es doch<br />

Lifte und Sesselbahnen gibt; auch<br />

finanziell ist es für die Eltern eine<br />

weitere Belastung. Das ganze Projekt<br />

sowie die einzelnen Lager werden<br />

mit den Eltern vorbesprochen und<br />

nur durchgeführt, wenn sie es bejahen.<br />

Auch das Jugend- und Sportamt<br />

<strong>Basel</strong>-Stadt prüft jedes Lager , genehmigt<br />

es, gibt eine finanzielle Unterstützung<br />

und händigt uns das ganze<br />

Material gratis aus.<br />

Ein oder mehrere BergführerInnen<br />

und J und S Leiter (Jugend- und<br />

Sportleiter) verzichten auf vieles, stehen<br />

dem Jugendlichen und unserer<br />

<strong>Schule</strong> nahe und setzen sich ganz ein.<br />

Erfreulich ist, dass von dem J u.<br />

Sportleitern einige damalige Schüler

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