15.01.2013 Aufrufe

MITTEILUNGEN - Rudolf Steiner Schule Basel

MITTEILUNGEN - Rudolf Steiner Schule Basel

MITTEILUNGEN - Rudolf Steiner Schule Basel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

16<br />

Schwerpunkt: Projekte und Lager<br />

Praktikumserfahrungen –<br />

aus dem Landdienst im<br />

Juni 07<br />

Im Praktikum habe<br />

ich gelernt, was<br />

schwere körperliche<br />

Arbeit bedeutet. Ich<br />

habe gelernt, was es<br />

heisst, jeden Tag und<br />

bei jeder Witterung<br />

die Arbeit zu<br />

Körperliche Arbeit … machen. Es bedeutete<br />

für mich, in einen<br />

Betrieb einzusteigen, in dem ich alle<br />

Arbeitsabläufe mitverfolgen konnte.<br />

(…) Bei der Arbeit auf dem Feld oder<br />

im Stall fragte ich mich öfter, wie ein<br />

Bauer dieser enormen Arbeit über<br />

das Jahr hinweg<br />

standhalten kann.<br />

(…) Ich habe gelernt,<br />

mich für Arbeiten zu<br />

motivieren, die mir<br />

keinen Spass machten.<br />

Überdies lernte<br />

ich die verschiedenen<br />

Arbeiten nach<br />

… Entspannung.<br />

Aufwand und<br />

Schwere einzuschätzen.<br />

Ich habe gelernt, viele verschiedene<br />

Arbeiten jeden Tag mit der gleichen<br />

Sorgfalt und Konzentration zu<br />

erledigen (…)<br />

Julius Daniel, 10b<br />

Ich hatte wirklich Glück mit meiner<br />

Bauernfamilie! Mit Suzanne verstand<br />

ich mich auf Anhieb. Leider nur<br />

redete sie sehr schnell, und sogar<br />

Frau Schaffner, die mich in der zweiten<br />

Woche besuchen kam, meinte,<br />

dass sie sich echt anstrengen musste,<br />

um sie zu verstehen. So gab es<br />

eigentlich keinen Grund deprimiert<br />

zu sein, wenn ich mit dem Verständnis<br />

öfters nicht hinterherkam. Auch<br />

am Tisch, wo es stets laut und lustig<br />

zuging, hatte ich genug damit zu tun,<br />

wenigstens den Sinn des Gesprächs<br />

zu verstehen, ohne mich daran zu<br />

beteiligen. Das Essen war übrigens<br />

immer total lecker! Dumm nur, dass<br />

Suzanne mir nie Glauben schenkte,<br />

wenn ich nach der dritten Portion<br />

sagte, ich wäre satt. So mussten am<br />

Ende immer alle auf mich warten.<br />

Neben mir sass Jean-Pierre. Diese<br />

Sitzordnung hatte sich so eingebürgert,<br />

weil er mir auf diese Weise allfällige<br />

Wörter übersetzen konnte. Wenn<br />

er seine Frau, die ihn deshalb schon<br />

ausgeschimpft hatte, nicht in unserer<br />

Nähe vermutete, redeten wir meistens<br />

auf Schweizerdeutsch. Sein Lieblingsthema<br />

war und blieb das Wetter.<br />

Ansonsten gab es da natürlich noch<br />

Sophie, Lorraine und Lucie. Wenn ich

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!