MITTEILUNGEN - Rudolf Steiner Schule Basel
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54<br />
<strong>Schule</strong> intern<br />
Bericht der Elternbeitragskommission<br />
(EBK)<br />
Das neue Schuljahr hat begonnen<br />
und wir freuen uns, 53 neue Schülerinnen<br />
und Schüler und ihre Eltern<br />
an der <strong>Schule</strong> begrüssen zu dürfen.<br />
Bevor es jedoch jeweils soweit ist, gilt<br />
es einige Stationen zu durchlaufen.<br />
Neben den pädagogischen Gesprächen,<br />
den Schulreife- und schulärztlichen<br />
Abklärungen, den Einführungsabenden<br />
etc., spielen auch die<br />
Beitragsgespräche zur Ermittlung<br />
der Schulbeiträge eine zentrale Rolle.<br />
Die EBK hat für das Schuljahr<br />
2007/2008 insgesamt 81 Beitragsgespräche<br />
geführt.<br />
Neben den Gesprächen mit neuen<br />
Eltern gilt es auch die eingereichten<br />
Beitragsvereinbarungen der bestehenden<br />
Familien zu kontrollieren<br />
und zu visieren. In diesem Jahr<br />
haben wir insgesamt 445 Beitragsvereinbarungen<br />
bearbeitet.<br />
In den Gesprächen und im Rückblick<br />
auf die Einstufungsrunde tauchen<br />
immer wieder neue Fragestellungen<br />
auf, die wir in der Kommission<br />
gemeinsam erörtern und für die wir<br />
nach Lösungswegen und Verbesserungen<br />
suchen. Im Anschluss an die<br />
diesjährige Einstufungsrunde haben<br />
wir zwei Themen besonders diskutiert.<br />
Es sind dies:<br />
� Situationen der alleinerziehenden<br />
Eltern.<br />
� Einstufung der selbständig Erwerbenden.<br />
Hier wird die EBK im kommenden<br />
Jahr die Schwerpunkte setzten:<br />
Alleinerziehende Eltern<br />
Es ist eine Tatsache, dass der traditionelle<br />
Familienverbund mit Vater,<br />
Mutter und Kindern langsam<br />
zurückgeht und von anderen Formen<br />
abgelöst wird. Immer mehr<br />
allein erziehende Mütter und die so<br />
genannten Patchwork-Familien lösen<br />
die alten Formen ab. Schaut man die<br />
Statistik an, so machen die Einelternfamilien<br />
15 Prozent aller Familienhaushalte<br />
aus. Ihre Zahl nahm zwischen<br />
1990 und 2000 um 11,2 Prozent<br />
zu. Die meisten Eltern in Einelternfamilien<br />
sind Frauen: 85 Prozent aller<br />
Einelternfamilien sind Mutterfamilien.<br />
Die Kinderkosten sind in Haushalten<br />
von Einelternfamilien um<br />
rund 50 Prozent höher als in Paarhaushalten<br />
mit Kindern, dies zeigt<br />
eine datengestützte Analyse für die<br />
Schweiz. 11,4 Prozent (bei Anwendung<br />
der Armutsgrenze der Sozialhilfe),<br />
respektive 20,2 Prozent<br />
(Anspruchsberechtigungsgrenze für<br />
Ergänzungsleistungen) der Einelternfamilien<br />
sind arm; die Armutsquoten<br />
für die Gesamtbevölkerung<br />
in der Schweiz betragen 5,6 Prozent,