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Heft 19 - Herbst 2001.pdf - Neue Gruppe

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Abb. 1a:P r ä p rothetische Diastemabeseitigung: breites, derbes Frenulumtectolabiale,<br />

51-jährige Patientin.<br />

Abb. 1c: Nach 6 Monaten ist der präprothetische ort h o d o n t i s c h e<br />

Lückenschluß erreicht, die interdentale Gingiva zeigt eine<br />

nahezu physiologische Form.<br />

4<br />

� Reduktion der verg r ö ß e rten Distanz Kontaktpunkt-/Knochen durc h<br />

Regeneration des interradikulären Parodonts, ggf. in Verbindung<br />

mit orthodontischer Intrusion<br />

� Apikalverlagerung der Kontaktfläche durch Stripping und nachfolgendem<br />

orthodontischen Lückenschluß.<br />

Der orthodontische Lückenschluß und die Apikalverlagerung der Kontaktfläche<br />

begünstigen durch Kompression und Aufstülpung der interd e n t a l e n<br />

Gingiva einen Wiederaufbau der Papillenspitze.<br />

Von besonderer ästhetischer und parodontaler Relevanz sind dabei D i a -<br />

stemata mit tief inserierendem breiten Frenulum. Nach konventioneller<br />

F renektomie entsteht, besonders bei fortgeschrittenem parodontalen Knochenabbau,<br />

ein Weichgewebsdefekt, der beim Lückenschluß zur Gingivainvagination<br />

führt. Es ist deshalb vorteilhaft, das nach Exzision der<br />

B i n d e g e w e b s f a s e rn entstehende We i c h g e w e b s d e fizit mit einem Schleimhauttransplantat<br />

aufzufüllen und so postorthodontisch eine physiologische<br />

interdentale Gingivaarchitektur zu erreichen. Wichtig ist dabei, dass<br />

das Transplantat in Höhe der prospektiven Gingivakuppe positioniert<br />

w i rd, da sonst kein ausreichendes Weichgewebsvolumen für die Interdentalpapille<br />

zur Verfügung steht (Abb. 1a-d).<br />

Abb. 1b:Nach Exzision des Frenulums wird der v-förmige interdentale<br />

Weichgewebsdefekt durch ein Schleimhauttransplantat aufgefüllt.<br />

Abb. 1d:Ästhetisch-funktionelle Verbesserung nach kombinierter orthodontisch/prothetischer<br />

Behandlung.

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