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Insider - Der Ausbildungsatlas für den Landkreis Görlitz, 2

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Aus frischen Äpfeln wird Apfelsaft. Kathleen Kitsche vor der modernen Produktionsanlage bei Kekila.<br />

Kekila e. k.<br />

EIN SAFTIGES VERGNÜGEN<br />

Irgendwie hatten wir schon alle eine Saftflasche<br />

mit der Aufschrift Kekila in der Hand.<br />

Dass sich dahinter die Abkürzung <strong>für</strong> „Kelterei<br />

Kitsche Lauba“ verbirgt, wissen aber<br />

sicherlich die wenigsten. Schon 1986 wurde<br />

in Lauba bei Löbau begonnen, Äpfel, Birnen,<br />

Sauerkirschen und Beeren durch schonende<br />

Behandlung zu Saft zu veredeln. Mittlerweile<br />

stehen neben 34 Saft- und Nektarsorten auch<br />

diverse Obstweine auf der Angebotspalette.<br />

<strong>Der</strong> Familienbetrieb mit seinen sechs Mitarbeitern<br />

punktet vor allem mit seinen natürlichen<br />

Produktionsverfahren. Die Früchte wer<strong>den</strong><br />

frisch verarbeitet, sodass alle Vitamine<br />

erhalten bleiben. Bei Kekila kommen weder<br />

Farbstoffe noch Konservierungsmittel in die<br />

Produkte. Eine weitere Besonderheit des Unternehmens:<br />

Die Kun<strong>den</strong> können ihre eigene<br />

Ernte zu Kekila bringen und erhalten dann<br />

ihren frisch gekelterten Saft.<br />

FACHKRAFT FÜR FRUCHTSAFTTECHNIK – EIN<br />

SELTENER BERUF. Saft zu produzieren ist kein<br />

Kinderspiel, sondern erfordert eine dreijährige<br />

Ausbildung zur Fachkraft <strong>für</strong> Fruchtsafttechnik.<br />

Dieser Beruf gehört zu <strong>den</strong> weniger<br />

bekannten. Das macht sich bemerkbar: Keki-<br />

la konnte in <strong>den</strong> letzten bei<strong>den</strong> Jahren keinen<br />

Azubi fin<strong>den</strong>. Deshalb rührt Kathleen Kitsche<br />

kräftig die Werbetrommel. Sie ist Meisterin<br />

<strong>für</strong> Fruchtsafttechnik und im Familienbetrieb<br />

<strong>für</strong> die Ausbildung zuständig. Die Noten der<br />

Bewerber sind <strong>für</strong> sie nicht das wichtigste<br />

Kriterium: „Uns kommt es vor allem auf das<br />

echte Interesse <strong>für</strong> diesen Beruf an. Schon als<br />

Azubi hat man eine große Verantwortung,<br />

<strong>den</strong>n wir stellen Lebensmittel her und die<br />

Früchte müssen frisch verarbeitet wer<strong>den</strong>.“<br />

KEKILA BETEILIGT SICH AN FAHRT- UND<br />

ÜBERNACHTUNGSKOSTEN. Vor allem im<br />

Herbst ist bei Kekila sehr viel zu tun. Da kann<br />

es schon mal passieren, dass am Samstag gearbeitet<br />

wird. Ansonsten sind die Arbeitszeiten<br />

ganz normal. „Wir freuen uns auf unseren<br />

zukünftigen Azubi und wer<strong>den</strong> alles da<strong>für</strong><br />

tun, dass er sich bei uns wohlfühlt“, so Kathleen<br />

Kitsche. Dazu gehört auch, dass sich das<br />

Unternehmen an <strong>den</strong> Übernachtungs- und<br />

Fahrtkosten <strong>für</strong> die Berufsschule beteiligt.<br />

Die theoretische Ausbildung <strong>für</strong> diesen seltenen<br />

Beruf findet im Rheingau statt. Im ersten<br />

Lehrjahr steht dort dreimal Blockunterricht<br />

auf dem Programm.<br />

Kathleen Kitsche vor einem riesigen Saftabfülltank<br />

INFORMATION<br />

Ausbildungsberuf: Fachkraft – Fruchtsafttechnik<br />

Kontakt: Kekila e. k.<br />

Grüne Aue 17 | 02708 Lawalde OT Lauba<br />

Ansprechpartner: Kathleen Kitsche<br />

T: 035877 / 2 52 88 | F: 035877 / 8 07 83<br />

info@kekila.de | www.kekila.de<br />

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