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Sommer 2011 - Kirchengemeinde Flemhude

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Sein Grab, mit einem schlichten Eisenkreuz versehen, existiert noch heute und soll<br />

ebenfalls unter Schutz gestellt werden.<br />

Von besonderer Bedeutung ist für die Denkmalschützer auch die schmiedeeiserne<br />

Eingangspforte mit der Findlingsmauer sowie die ehemalige kleine Leichenhalle. Das<br />

Seite 20<br />

Foto: J. Gehl<br />

backsteinerne Gebäude, auch „Kapellchen“ genannt, wurde 1857 vom damaligen<br />

Gutsbesitzer von Klein Nordsee anlässlich der Beerdigung seines drei Monate alten<br />

Sohnes erbaut.<br />

Schließlich fiel das Augenmerk der Fachleute auf das 1921 von dem Kieler Architekten<br />

Ernst Prinz errichtete Ehrenmal, das an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges erinnert.<br />

Das schlichte Holzkreuz mit den sieben im Halbrund angeordneten Granitsteinen nehme<br />

zwar die Tradition der „Deutschen Heldenhaine“ auf, „aber in einer sehr schlichten und<br />

reduzierten Form“, heißt es zur Begründung. Und außerdem verzichte das Ehrenmal auf<br />

„martialische Gesten“.<br />

Der Kirchenvorstand hat die Initiative des Landesamtes für Denkmalpflege begrüßt, auch<br />

wenn damit Auflagen verbunden sind. So bedürfen Veränderungen oder gar Abriss der<br />

geschützten Objekte in Zukunft umfangreicher Genehmigungen.<br />

Ursula Grell

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