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Die pathogenetische Bedeutung intraoraler Befunde

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2 Ziel der Untersuchung<br />

Bei noch unklarer Pathogenese der Bisphosphonat-assoziierten Osteonekrosen der<br />

Kiefer wird ein multifaktorieller Ursachenkomplex diskutiert. Dabei scheinen drei<br />

Faktoren maßgeblichen Einfluss auf das Risikoprofil eines Patienten zu nehmen. Neben<br />

dem verabreichten Bisphosphonat-Präparat, der Applikationsform und der verabreichten<br />

Gesamtdosis, ist die Begleittherapie mit Chemotherapeutika, Strahlentherapie, oder<br />

Cortison-Langzeittherapie bereits Gegenstand zahlreicher Studien. Anhand laufender<br />

und zukünftiger Untersuchungen sollen zusätzliche Daten hinsichtlich der Inzidenz der<br />

Nekrosen sowie der Relevanz dieser beiden Kofaktoren gewonnen werden. Der<br />

Zahnstatus bildet den dritten, lokalen Faktor. So wird die <strong>pathogenetische</strong> <strong>Bedeutung</strong><br />

<strong>intraoraler</strong> <strong>Befunde</strong> wie iatrogener Eingriffe, Traumata durch Prothesendruckstellen,<br />

oder Parodontitiden diskutiert. Der Beitrag dieser <strong>Befunde</strong> zum individuellen<br />

Risikoprofil des Patienten ist bisher nicht ausreichend geklärt. Ziel der vorliegenden<br />

Untersuchung ist es, die Relevanz dieses lokalen Risikofaktors bei der Entstehung von<br />

Kiefernekrosen unter tumortherapeutischer Bisphosphonatgabe zu beurteilen.<br />

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