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Radfahren in der ersten und zweiten Klasse - Verkehrserziehung ...

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Zusammenfassung Die Versuchsschüler machen nicht nur<br />

weniger, sie machen auch weniger<br />

Die Ergebnisse s<strong>in</strong>d zusammenfassend schwere Fehler. Sie s<strong>in</strong>d den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

betrachtet e<strong>in</strong>deutig <strong>und</strong> wi<strong>der</strong>spruchs­ aus <strong>der</strong> Kontrollgruppe, die verkehrssifrei.<br />

Die e<strong>in</strong>gangs formulierte Hypothese cherheitsrelevante Beherrschung ihres<br />

konnte bestätigt werden. Diejenigen Fahrrades betreffend, nach e<strong>in</strong>em <strong>und</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>, die am Schulversuch teilgenom­ nach zwei Jahren klar <strong>und</strong> deutlich übermen<br />

haben, zeigen bei exakt defi nierten legen. Für die Vermu tung, dass K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

Aufgaben <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er aufgabenspezi- sich auch ohne motorischen Unterricht<br />

fischen Gewichtung <strong>der</strong> Fehler unter die erfor<strong>der</strong>lichen Fertigkeiten mit<br />

Verkehrssicherheitsgesichtspunkten gleicher Geschw<strong>in</strong>dig keit <strong>und</strong> auf<br />

die e<strong>in</strong>deutig besseren Leistungen, <strong>in</strong> demselben Niveau selbst erwerben,<br />

nahezu allen Fällen schon am Ende konnte bei ke<strong>in</strong>er Aufgabe e<strong>in</strong> Beleg<br />

des <strong>ersten</strong> Schuljahres. Der Unterricht gef<strong>und</strong>en werden. Zwar verbessern<br />

kann im S<strong>in</strong>ne se<strong>in</strong>er Zielsetzung als sich <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> zwei Jahre auch die<br />

hoch wirksam e<strong>in</strong>geschätzt werden, vor nicht am Unterricht teilnehmenden<br />

allem vor dem H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong>, dass prak- K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> ihren Leistungen, sie s<strong>in</strong>d<br />

tisch alle gef<strong>und</strong>enen Daten statistisch aber den „unterrichteten“ Schülern<br />

hoch signifikant s<strong>in</strong>d (0.001-Niveau). <strong>in</strong> allen gemessenen Aufgaben weit<br />

Die Effektstärkeberechnung belegt unterlegen. Vergleicht man die gefunzusätzlich<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drucksvoller Weise die denen Ergebnisse mit an<strong>der</strong>en Studien<br />

Wirkung des Unterrichts. Lässt man im zur evaluativen Unterrichtsforschung,<br />

Übrigen die Gewichtung <strong>der</strong> Fehler weg dann ist das Gesamtergebnis <strong>der</strong><br />

(was aus Überlegungen <strong>der</strong> Verkehrs ­ vorliegenden Untersuchung <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

päd agogik <strong>und</strong> <strong>der</strong> Unfall forschung str<strong>in</strong>genten E<strong>in</strong>deutigkeit über raschend.<br />

heraus wenig plausibel wäre) <strong>und</strong> Die gef<strong>und</strong>enen Unterschiede s<strong>in</strong>d<br />

betrachtet nur die re<strong>in</strong>e Fehleranzahl, absolut <strong>und</strong> relativ als sehr groß e<strong>in</strong>zudann<br />

ergibt sich e<strong>in</strong> nur unwesentlich schätzen. H<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> gefun de nen<br />

verän<strong>der</strong>tes Bild. Korrelationswerte stimmen die Ergebnisse<br />

mit denen aus <strong>der</strong> Unter suchung<br />

Basner/De Marées (1993) übere<strong>in</strong>.<br />

Sie wiesen <strong>in</strong> ihrer Studie nach, dass<br />

Stadtk<strong>in</strong><strong>der</strong> (also K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit eher ger<strong>in</strong>geren<br />

Anfangsleistungen) beson<strong>der</strong>s<br />

von dem Radfahrtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g profi tieren,<br />

während bei Landk<strong>in</strong><strong>der</strong>n ger<strong>in</strong>gere<br />

Leistungssteigerungen feststellbar<br />

waren, sodass hierdurch die ger<strong>in</strong>gen<br />

Korrelationswerte erklärte werden<br />

könnten. Dementsprechend s<strong>in</strong>d auch <strong>in</strong><br />

dieser Untersuchung personenbezogene<br />

Zusammenhänge bei <strong>der</strong> Bewältigung<br />

<strong>der</strong> Aufgaben <strong>in</strong> den verschiedenen<br />

Testphasen 1996, 1997, 1998 relativ<br />

ger<strong>in</strong>g.<br />

76<br />

E<strong>in</strong> Zusammenhang zwischen den<br />

Fahrleistungen <strong>und</strong> Variablen wie<br />

Geschlecht, zurückliegende Unfälle,<br />

Rechts-/L<strong>in</strong>kshändigkeit, Gewicht<br />

<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>, ländliches vs. städtisches<br />

Umfeld o<strong>der</strong> das regelmäßige Betreiben<br />

m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>er zusätzlichen Sportart<br />

neben dem schulischen Sport konnte<br />

nicht nachgewiesen werden.

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