Radfahren in der ersten und zweiten Klasse - Verkehrserziehung ...
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e<strong>in</strong>e/zwei St<strong>und</strong>en im Unterricht zu helfen<br />
regelmäßig im Unterricht zu helfen<br />
am Schuljahresende an e<strong>in</strong>er Veranst. mitzuwirken<br />
gelegentlich Fahrrä<strong>der</strong> zu reparieren<br />
Übungen mit dem K<strong>in</strong>d zu Hause zu üben<br />
zu Hause e<strong>in</strong> Übungsprogramm zu absolvieren<br />
vormittags mitzuhelfen<br />
nachmittags mitzuhelfen<br />
am Wochenende zu helfen<br />
0 20 40 60 80<br />
Abb. 35: „Wie groß ist Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit?“ „Ich b<strong>in</strong> bereit ...“<br />
Angaben <strong>der</strong> Kategorien: „Ja, auf alle Fälle“, „Ja, aber ungern“ (n = 525)<br />
Auch e<strong>in</strong>e „regelmäßige Unterstützung“<br />
ist für e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> Befragten noch<br />
vorstellbar, wobei 21 % „auf alle Fälle“<br />
mitwirken würden. Wenn allerd<strong>in</strong>gs ganz<br />
konkret nach „dem Reparieren von Fahrrä<strong>der</strong>n“<br />
gefragt wird, dann ließe sich<br />
hierfür höchstens je<strong>der</strong> vierte e<strong>in</strong>b<strong>in</strong>den,<br />
wobei nur 13 % <strong>der</strong> Befragten angaben,<br />
sich „auf alle Fälle“ hierfür bereit zu<br />
erklären. E<strong>in</strong>e zeitliche Festlegung (b<strong>in</strong><br />
zur Mitarbeit an Vormittagen/Nachmittagen/an<br />
Wochenenden bereit) ist<br />
angesichts <strong>der</strong> vielfältigen Aufgaben<br />
<strong>und</strong> Verpflichtungen <strong>der</strong> Eltern naturgemäß<br />
schwierig. Immerh<strong>in</strong> lässt sich<br />
sagen, dass 45 % <strong>der</strong> Befragten vormittags<br />
<strong>und</strong> 42 % nachmittags zur Mitarbeit<br />
bereit s<strong>in</strong>d. Auch am Wochenende wären<br />
38 % <strong>der</strong> Befragten zu aktivieren, wobei<br />
17 % nur ungern schulische Aufgaben an<br />
Wochenenden übernehmen würden.<br />
82<br />
sehr gut gut befriedigend<br />
100 %<br />
Überraschend war die überwältigende<br />
Bereitschaft <strong>der</strong> Eltern, selbst e<strong>in</strong>zelne<br />
Übungen (nach Anweisung) mit dem<br />
K<strong>in</strong>d zu Hause durchzuführen (93 %)<br />
o<strong>der</strong> aber mit dem K<strong>in</strong>d zu Hause an<br />
etwa 1–2 Nachmittagen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche e<strong>in</strong><br />
Übungsprogramm zu absolvieren (69 %<br />
auf alle Fälle; 15 % ja, aber ungern).<br />
Diese Antworten lassen erahnen, dass<br />
<strong>der</strong> Bedarf von Eltern nach entsprechendem<br />
Material o<strong>der</strong> nach Hilfestellung<br />
<strong>und</strong> Information sehr groß ist. Die herkömmlichen<br />
Angebote sche<strong>in</strong>en den<br />
Bedürfnissen <strong>der</strong> Eltern nicht zu genügen. <br />
ausreichend <br />
mangelhaft<br />
weiß ich<br />
nicht<br />
Geradeaus fahren 36% 53% 9% 1% 965<br />
Kurven fahren 29% 59% 10% 1% 960<br />
Richtungswechsel 17% 49% 26% 5% 2% 1% 953<br />
Umblicken 16% 46% 29% 6% 2% 1% 960<br />
Bremsen 31% 52% 14% 3% 1% 956<br />
n<br />
3.2.2 Die Elternbefragung 1999<br />
E<strong>in</strong>e zweite Befragung erfolgte nach<br />
Abschluss des Schulversuches im Januar<br />
1999. Auch bei dieser Befragung war <strong>der</strong><br />
Rücklauf <strong>der</strong> Fragebogen ausgesprochen<br />
hoch. Im Jahre 1999 beantworteten 981<br />
von 1047 befragten Eltern (93,7 %) die<br />
Fragebogen, 1996 waren es 988 Eltern<br />
von 1059 Befragten (93,3 %).<br />
Häufi gkeit<br />
Versuchsgruppe 512<br />
Kontrollgruppe 469<br />
Gesamt 981<br />
Tab. 39: Rücklauf <strong>der</strong> Fragebogen <strong>der</strong><br />
Elternbefragung 1999 nach Versuchs- <strong>und</strong><br />
Kontrollgruppe<br />
E<strong>in</strong>schätzung <strong>der</strong> Fahrfertigkeiten<br />
Zwei Jahre nach <strong>der</strong> <strong>ersten</strong> Befragung<br />
s<strong>in</strong>d die Eltern von den Fahrfertigkeiten<br />
ihrer K<strong>in</strong><strong>der</strong> vollkommen überzeugt,<br />
denn die Frage „Wie gut kann Ihr K<strong>in</strong>d<br />
Rad fahren?“ beantworteten die Eltern<br />
<strong>der</strong>art positiv, dass e<strong>in</strong>e Steigerung nur<br />
noch <strong>in</strong> Teilbereichen möglich sche<strong>in</strong>t.<br />
So beherrschen nach Ansicht <strong>der</strong> Eltern<br />
das „Geradeaus <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Spur fahren<br />
ohne zu schwanken“ <strong>und</strong> das „Kurven<br />
fahren“ 98 % <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> sehr gut, gut<br />
o<strong>der</strong> befriedigend (1996: 94 %). 97 %<br />
<strong>der</strong> Eltern gaben an, dass ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
nun <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage s<strong>in</strong>d, gezielt zu bremsen<br />
(1996: 91 %). „E<strong>in</strong>en Richtungswechsel<br />
mit herausgehaltenem Arm anzeigen“<br />
o<strong>der</strong> „Geradeausfahren <strong>und</strong> sich Um <br />
blicken“ beherrschen nach Aussagen<br />
<strong>der</strong> Eltern etwa 90 % <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> m<strong>in</strong>des<br />
tens <strong>in</strong> befriedigen<strong>der</strong> Weise (1996:<br />
70 %). Gegenüber dem Jahre 1996 stellten<br />
die Eltern beim „Geradeausfahren<br />
<strong>und</strong> sich Umblicken“ e<strong>in</strong>e Steigerung<br />
von r<strong>und</strong> 20 % fest.<br />
Tab. 40: „Wie gut kann Ihr K<strong>in</strong>d Rad fahren?“