KERYKS - Uniwersytet Warmińsko-Mazurski
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<strong>KERYKS</strong><br />
VII/2008<br />
powszechnej obowi¹zywalnoœci, wszelkie<br />
nadziemskie cele, które nie maj¹ nic wspólnego<br />
z naszym ¿yciem na co dzieñ. Nale¿y,<br />
zaleca dalej autor tej wypowiedzi, odrzuciæ<br />
wszelkie nakazy, ³¹cznie z g³oszonym przez<br />
chrzeœcijañstwo przykazaniem mi³oœci, poniewa¿<br />
ka¿dy nakaz wywo³uje w cz³owieku<br />
sprzeciw. Nale¿y wiêc odrzuciæ wszelkie wezwania<br />
do wewnêtrznej dyscypliny i opanowywania<br />
swojej natury, poniewa¿ takie wezwania<br />
œwiadcz¹ o przekonaniu, ¿e nasza<br />
natura jest z³a, ¿e jesteœmy Ÿli, o ile nie zapanujemy<br />
nad sob¹, o ile nie bêdziemy czyniæ<br />
tego, czego wymaga od nas religia, która<br />
uzurpuje sobie prawo do wiedzy o tym, co<br />
jest dobre, a co z³e. Tymczasem wszystko<br />
jest wzglêdne, powiada Walser. Wymagania<br />
stawiane cz³owiekowi przez chrzeœcijañstwo<br />
sprzeciwiaj¹ siê ludzkiej naturze. Cz³owiek<br />
w swojej istocie pragnie byæ innym ni¿ to,<br />
czego chrzeœcijañstwo od niego wymaga.<br />
Dlatego nauczy³ siê k³amaæ. Boi siê bowiem,<br />
¿e prawda mu zaszkodzi w jego relacjach<br />
z Bogiem, Koœcio³em, pañstwem, spo³eczeñstwem,<br />
rodzin¹ itd. Dziêki chrzeœcijañstwu<br />
nie prawda, lecz k³amstwo sta³o siê ¿ywotnym<br />
interesem cz³owieka 3 .<br />
By³a ju¿ mowa o tym, ¿e postmodernizm<br />
nie jest jednolitym pr¹dem filozoficznym,<br />
ale swojego rodzaju stanem kultury, sposobem<br />
¿ycia oraz widzenia rzeczywistoœci, który<br />
przybiera ró¿ne oblicza. O ile wiêc niektórzy<br />
z autorów zaliczanych do postmodernizmu<br />
kategorycznie wykluczaj¹ wszelk¹ religiê<br />
z ¿ycia wspó³czesnego cz³owieka, to inni,<br />
uwzglêdniaj¹c powszechnie dostrzegan¹ i nasilaj¹c¹<br />
siê wyraŸnie (po upadku ró¿nych ideologii,<br />
które religiê zastêpowa³y) têsknotê za<br />
prze¿yciem religijnym, poszukuj¹ religii stosownej<br />
dla siebie. Religii, która nie bêdzie<br />
niczego od nich wymaga³a. Religii bez zobowi¹zañ,<br />
bez ¿adnych norm moralnych, bez<br />
48<br />
Stanis³aw Wielgus, Postmodernizm<br />
im Menschen weckt. Daher sind auch alle Aufrufe<br />
zu innerer Disziplin und Beherrschung der eigenen<br />
Natur abzulehnen, weil diese von der Überzeugung<br />
ausgehen, dass unsere Natur böse ist und dass wir<br />
nicht unser eigener Herr sind, wenn wir nicht tun,<br />
was die Religion von uns verlangt, die sich das<br />
Recht anmaßt zu wissen, was gut und was böse ist.<br />
In Wirklichkeit ist alles relativ, meint Walser. Die<br />
vom Christentum an den Menschen gestellten Anforderungen<br />
widersprechen der menschlichen Natur.<br />
Der Mensch will in Wirklichkeit ganz anders sein,<br />
als es das Christentum von ihm verlangt. Deshalb<br />
hat er gelernt zu lügen. Denn er fürchtet, dass ihm<br />
die Wahrheit schaden könnte in seinen Beziehungen<br />
mit Gott, der Kirche, dem Staat, der Gesellschaft,<br />
seiner Familie usw. Dank dem Christentum ist nicht<br />
die Wahrheit, sondern die Lüge zum vitalen Interesse<br />
des Menschen geworden 3 .<br />
Es war bereits die Rede davon, dass der Postmodernismus<br />
keine einheitliche philosophische<br />
Strömung darstellt, sondern eher eine Art Kulturzustand,<br />
Lebensweise und Sicht der Wirklichkeit, die<br />
verschiedene Gesichter annehmen kann. Während<br />
also manche dem Postmodernismus zugerechneten<br />
Autoren jegliche Religion aus dem Leben des heutigen<br />
Menschen kategorisch ausschließen, suchen andere,<br />
die allgemein erkennbare und (nach dem Niedergang<br />
verschiedener Ideologien, die die Religion<br />
ersetzt haben) deutlich zunehmende Sehnsucht nach<br />
religiösem Erleben berücksichtigend, nach einer für<br />
sie passenden Religion – einer Religion ohne Verpflichtungen,<br />
ohne alle moralischen Normen, ohne<br />
Glaubensdogmen, ohne Verantwortung für die eigenen<br />
Handlungen, ohne Institutionen und Autoritäten.<br />
Diese Nachfrage erzeugt dann auch immer auch<br />
ein entsprechendes Angebot. In diesem Zusammenhang<br />
beobachten wir in den letzten Jahren, wie bereits<br />
erwähnt, eine außerordentlich dynamische Entwicklung<br />
religiöser Kulte, in denen von keinem<br />
persönlichen Gott mehr die Rede ist, in denen alles<br />
erlaubt ist, so wie im New Age oder in den zahllosen<br />
Kulten, welche direkt an fernöstliche Religionen