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Hellwach am Steuer

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<strong>Hellwach</strong> <strong>am</strong> <strong>Steuer</strong><br />

Vergleicht man die Angaben zur Dauer der letzten Schlafperiode, so stellt man bei den Personen der Kontrollgruppe ein<br />

hierfür typisches Ergebnis fest (Abb. 32). Wer zu wenig geschlafen hatte, wurde <strong>am</strong> nächsten Tag eher etwas schläfriger<br />

eingestuft. Bei Lastkraftwagenfahrern fällt ein umgekehrtes Ergebnis auf. Dies könnte entweder auf fehlerhafte Angaben der<br />

Fahrer oder auf Schlafstörungen qualitativer Art hindeuten.<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

schläfrig/kontrollbed. wach<br />

Abb. 33:<br />

Einfluss des Kaffeegenusses auf die Schläfrigkeit<br />

schläfrig/kontrollbed. wach<br />

Abb. 34:<br />

Einfluss des Rauchens auf die Schläfrigkeit<br />

41<br />

Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, F<strong>am</strong>ilien und Senioren Baden-Württemberg<br />

Pupillographie-Ergebnisse<br />

LKW-Fahrer mit Kaffee<br />

LKW-Fahrer<br />

ohne Kaffee<br />

Kontrollgruppe<br />

mit Kaffee<br />

Kontrollgruppe<br />

ohne Kaffee<br />

Pupillographie-Ergebnisse<br />

LKW-Fahrer Raucher<br />

LKW-Fahrer<br />

Nichtraucher<br />

Kontrollgruppe<br />

Raucher<br />

Kontrollgruppe<br />

Nichtraucher<br />

Fahrer, die in den vergangenen vier Stunden vor dem Test Kaffee getrunken hatten, waren weniger schläfrig (Abb. 33). Bei<br />

den Lastkraftwagenfahrern war der Koffeineinfluss wohl deshalb stärker, weil verhältnismäßig mehr Kaffee getrunken wurde.<br />

Rauchen hatte keinen erkennbaren Einfluss (Abb. 34).<br />

Ernährungsgewohnheiten<br />

Die Fahrer und die Personen aus der Kontrollgruppe wurden gefragt, wo sie ihre Mahlzeiten einnehmen, Mehrfachnennungen<br />

waren möglich. Im Ergebnis ist festzuhalten, dass die Lastkraftwagenfahrer ihre Mahlzeiten in der Regel im Fahrzeug<br />

einnehmen, die Mitglieder der Kontrollgruppe dagegen zu Hause (Abb. 35). Lastkraftwagenfahrer nehmen ihre Nahrungsmittel<br />

weitgehend von zu Hause mit. Bevorzugt werden dabei Lebensmittel, die sich im Fahrzeug lange halten, wie Brot, Wurstkonserven,<br />

Obst (Äpfel) und Gemüse. Zusätzlich werden in Raststätten oder an Imbissständen Gerichte wie Bratwurst,<br />

Schnitzel u. ä. verzehrt.

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